Dauer der Liebe Zitate

56 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Dauer der Liebe

Flirt ist Training mit dem Unrichtigen für den Richtigen.

Die Liebe ist nicht imstande, von Wohltaten, Dank oder Güte zu leben. Sie lebt nur von Liebe.

Schweig Herz, kein Schrei! / Denn alles geht vorbei! / Doch daß ich auferstand / und wie ein Irrstern ewig sie umrunde, / ein Geist, den sie gebannt, / das hat Bestand. / / Ja, alles geht vorbei, / nur dieses Wunderband, / aus meines Wesens tiefstem Grunde / zu ihrem Geist gespannt, / das hat Bestand.

Aber Tage währt's, / Jahre dauert's, daß ich neu erschaffe / tausendfältig deiner Verschwendungen Fülle, / auftrösle die bunte Schnur meines Glücks, / geklöppelt tausendfadig / von dir, o Suleika

Alle Weiber sind Ware, mehr oder weniger kostet / sie den begierigen Mann, der sich zum Handel entschließt. / Glücklich ist die Beständige, die den Beständigen findet, / einmal nur sich verkauft und auch nur einmal gekauft wird.

Auch mich hat ein liebes Abenteuer erwartet. Abenteuer? Warum brauche ich das alberne Wort? Es ist nichts Abenteuerliches in einem sanften Zuge, der Menschen zu Menschen hinzieht. Unser bürgerliches Leben, unsere falschen Verhältnisse, das sind die Abenteuer, das sind die Ungeheuer!

Das ist Weibergunst! Erst brütet sie mit Mutterwärme unsere liebsten Hoffnungen an, dann, gleich einer unbeständigen Henne, verläßt sie das Nest und übergibt ihre schon keimende Nachkommenschaft dem Tod und der Verwesung.

Daß unsrer Glut die Zeit nicht schade, / räumt sie kein Recht aus Schwachheit ein, / und ihre Gunst bleibt immer Gnade, / und ich muß immer dankbar sein.

Des zärtlichen Geschlechts hochmütiges Vergnügen, / wenn zwanzig Toren knien, die zwanzig zu betrügen.

Die Liebe widersteht der Zeit, die alles raubt. / Man hat nie recht geliebt, wenn man sie endlich glaubt.

Du verklagest das Weib, sie schwanke von einem zum andern! / Tadle sie nicht: Sie sucht einen beständigen Mann.

Es küßt sich so süße die Lippe der Zweiten, / als kaum sich die Lippe der Ersten geküßt.

Es rauschen die Wasser, / die Wolken vergehn; / doch bleiben die Sterne, / sie wandeln und stehn. / So auch mit der Liebe / der Treuen geschieht: / Sie wegt sich, sie regt sich / und ändert sich nicht.

Geh! Ihr seid der Frauen nicht wert! Wir tragen die Kinder / unter dem Herzen, und so tragen die Treue wir auch. / Aber ihr Männer, ihr schüttet mit eurer Kraft und Begierde / auch die Liebe zugleich in den Umarmungen aus!

Ja, ein Mädchen ist sie! Und die sich geschwinde dem einen / gibt, kehret sich auch schnell zu dem andern herum.

Januar, Februar, März, / du bist mein liebes Herz. / Mai, Juni, Juli, August, / mir ist nichts mehr bewußt.

Liebe will vorübereilen.

Verändert sich nicht alles in der Welt? Warum sollten unsere Leidenschaften bleiben?

Wahre Lieb ist die, die immer und immer sich gleichbleibt, / wenn man ihr alles gewährt, wenn man ihr alles versagt.

Wenn du ihr Freiheit läßt, so wird sie Dich nicht lassen, / doch machst Du's ihr zu arg, gibt acht, sie wird Dich hassen!

Wie du zum ersten Male mir erschienen, / erscheinst du bleibend mir, ein Gegenstand / der Neigung, der Verehrung. Deinetwillen / wünsch ich zu leben, du gebietest mir. / Und wenn der Priester sich, sein Leben lang, / der unsichtbaren Gottheit niederbeugt, / die im beglückten Augenblick vor ihm / als höchstes Musterbild vorüberging, / so soll von deinem Dienste mich fortan, / wie du dich auch verhüllest, nichts zerstreun.

Wo keine Freiheit ist, wird jede Lust getötet.

Ich sterbe dir, und soll ein fremder Sand / den oft durch dich ergötzten Leib bedecken, / so gönne mir das letzte Liebespfand / und laß ein Kreuz mit dieser Grabschrift stecken: / "Wo ist ein Mensch, der treulich lieben kann? / Hier liegt der Mann."

In dem Augenblick, wo die Liebe ihr Alles gibt, macht sie zugleich bankerott.

Der Mensch wirft alles, was er sein nennt, in eine Pfütze, aber kein Gefühl.

Die Liebe hat kein Maß der Zeit. / Sie keimt und blüht und reift in einer schönen Stunde.

Je mehr sich ein Weib dem Manne hingab, desto enger hängt sich ihr Herz an ihn, während oft umgekehrt das des Mannes sich desto mehr ablöst.

Die Beständigkeit in der Liebe ist eine dauernde Unbeständigkeit, in der wir abwechselnd der einen und dann der anderen Eigenschaft des geliebten Wesens den Vorzug geben. Beständigkeit ist also die auf einen Menschen konzentrierte Unbeständigkeit.

Die Liebe kann wie das Feuer nicht ohne beständiges Anfachen bestehen, und sie stirbt, sobald sie zu hoffen oder fürchten aufhört.

Frauen, die niemals eine Liebschaft gehabt haben, mag es geben. Frauen, die nur eine einzige gehabt haben, gibt es kaum.

Gleichheit ist immer das festeste Band der Liebe.

Liebe ist nur dann von Dauer, wenn die Liebenden mehr Gemeinsamkeiten haben als die gegenseitige Zuneigung.

Treue ist meist nur noch die zur Moral erstarrte Liebe von gestern.

Was die Liebe betrifft, so ist es leichter, auf ein Gefühl zu verzichten, als eine Gewohnheir aufzugeben.

Bedauernswert die Frau, die nichts zu bereuen hat.

Frisch erhält sich nur eine Liebe, der ein bißchen Kühle beigemischt ist.

Von tausend Blüten des Frühlings reift kaum eine zur herbstlichen Frucht, und von tausend Umarmungen der Liebe reift kaum eine zur innigen, beruhigenden Freundschaft.

Der Seelen / entzückender Zusammenklang - ein Kuß -, / der Schäferstunde schwelgerische Freuden, / der Schönheit hohe, himmlische Magie / sind eines Strahles schwesterliche Farben, / sind einer Blume Blätter nur. Ich sollte, / ich Rasende! ein abgerißnes Blatt / aus dieser Blume schönem Kelch verschenken? / Ich selbst des Weibes hohe Majestät, / der Gottheit großes Meisterstück, verstümmeln, / den Abend eines Prassers zu versüßen?

Bei Genossen, / die miteinander ihre Zeit verleben / und deren Herz ein Joch der Liebe trägt, / da muß unfehlbar auch ein Ebenmaß / von Zügen sein, von Sitten und Gemüt.

Denn, Knabe, wie wir uns auch preisen mögen, / sind unsre Neigungen doch wankelmütiger, / unsicherer, schwanken leichter her und hin / als die der Fraun.

Die Lieb' ist voller Eigensinn und Unart, / mutwillig wie ein Kind, abspringend, eitel, / erzeugt durch's Aug und deshalb gleich dem Auge / voll flücht'ger Bilder, Formen, Phantasien, / und wechselt bunt, wie in des Auges Spiegel / der Dinge Wechsel schnell vorüberrollt.

Es ist der Dirnen Fluch: / Nachdem sie zehn getäuscht, täuscht einer sie.

Man lernt den Mann nicht aus in einem Jahr. / Sie alle sind nur Magen, wir nur Kost. / Sie schlingen uns hinab, und sind sie satt, / spei'n sie uns aus.

Obwohl ich dein mich freue, freu' ich mich nicht des Bundes dieser Nacht. / Er ist zu rasch, zu unbedacht, zu plötzlich, / gleicht allzusehr dem Blitz, der nicht mehr ist, / noch eh man sagen kann: Es blitzt.

Wenn das Blut durch den Genuß abgekühlt ist, dann bedarf es - um sich aufs neue zu entflammen und der Sättigung neue Begier zu wecken - Anmut der Gestalt, Übereinstimmung in Jahren, Gesittung und Schönheit.

Wer ein lebenslängliches Glück mit einem schönen Weibe wünscht, gleicht dem Trinker, der den Geschmack des Weines dadurch dauernd zu genießen sucht, daß er seinen Mund immer voll davon behält.

Die Lieb' ist wie ein Wiegenlied: / Es lullt Dich lieblich ein. / Doch schläfst Du kaum, so schweigt das Lied, / und Du erwachst allein.

Kein Unfall, keine Zeit wird rechte Liebe trennen; / die Liebe, so zergeht, war Liebe nicht zu nennen.

Die Frauen bringen jedes Abenteuer um seinen Duft, indem sie dem flüchtigen Erlebnis Dauer gewähren wollen.

Die Leute, die nur einmal im Leben wirklich lieben, sind die wirklich Oberflächlichen. Was sie ihre Treue nennen, nenne ich entweder die erschlaffende Wirkung der Gewohnheit oder einen Mangel an Einbildungskraft.

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