Heimat Zitate

37 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Heimat

Heimisch in der Welt wird man nur durch Arbeit. Wer nicht arbeitet, ist heimatlos.

Wohl oft fand ich, was Aug' und Herz ergötzte, / doch nie, was meine Heimat mir ersetzte.

Es hat auch der Verdienstvollste der Heimat mehr zu danken als diese ihm.

Auf dem Auswandern ruht der Fluch ewiger Heimatlosigkeit.

Ohne Heimat sein heißt leiden.

Niemand darf seine Wurzeln vergessen. Sie sind Ursprung unseres Lebens.

Heimat ist der Mensch, dessen Wesen wir vernehmen und erreichen.

Die Heimat ist ja nie schöner, als wenn man in der Fremde von ihr spricht.

Alle diese vortrefflichen Menschen, zu denen Sie nun ein angenehmes Verhältnis haben, das ist es, was ich eine Heimat nenne.

Weh dem, der fern von Eltern und Geschwistern / ein einsam Leben führt! Ihm zehrt der Gram / das nächste Glück vor seinen Lippen weg, / ihm schwärmen abwärts immer die Gedanken / nach seines Vaters Hallen, wo die Sonne / zuerst den Himmel vor ihm aufschloß, wo / sich Mitgeborne spielend fest und fester / mit sanften Banden aneinander knüpften.

Heimat ist Heimweh und Sehnen nach allen Weiten.

Die wahre Heimat ist eigentlich die Sprache. Sie bestimmt die Sehnsucht danach, und die Entfernung vom Heimischen geht immer durch die Sprache am schnellsten.

Prag läßt nicht los. Dieses Mütterchen hat Krallen.

Es ist vom Übel, wenn der Mensch nicht da ist, wohin er gehört. Und ich gehöre nicht in die Stadt.

Der wackre Mann findet überall seine Heimat.

Ein schönes Herz hat bald sich heimgefunden, / es schafft sich selbst, still wirkend, seine Welt.

Wir haben diesen Boden uns erschaffen / durch unsrer Hände Fleiß, den alten Wald, / der sonst der Bären Wohnung war, / zu einem Sitz für Menschen umgewandelt. / Die Brut des Drachen haben wir getötet, / der aus den Sümpfen giftgeschwollen stiegt. / Die Nebeldecke haben wir zerrissen, / die ewig grau um diese Wildnis hing, / den harten Fels gesprengt, über den Abgrund / dem Wandersmann den sichern Steg geleitet. / Unser ist durch tausendjährigen Besitz der Boden.

Mit heißen Tränen wirst du dich dereinst Heim sehnen nach den väterlichen Bergen.

Heimat ist ein geistiger Raum, in den wir mit einem jeden Jahre tiefer eindringen.

Du kleiner Ort, wo ich das erste Licht gesogen, / den ersten Schmerz, die erste Lust empfand, / sei immerhin unscheinbar, unbekannt, / mein Herz bleibt doch vor allen dir gewogen, / fühlt überall zu dir sich hingezogen, / fühlt selbst im Paradies sich noch aus dir verbannt.

Am Tage. da ich meinen Paß verlor, entdeckte ich mit achtundfünfzig Jahren, daß man mit seiner Heimat mehr verliert als einen Fleck umgrenzter Erde.

Denn nichts ist doch süßer als unsere Heimat und Eltern, / wenn man auch in der Fern' ein Haus voll köstlicher Güter / unter fremden Leuten, getrennt von den Seinen, bewohnet.

Heimat ist da, wo einer stirbt, nicht da, wo einer lebt. Und wenn die Reihe mal an mir ist, dann soll es in Hamburg sein.

Jeder Mensch braucht ein inneres Gleichgewicht, das er nicht an jedem beliebigen Ort oder in jeder beliebigen Gemeinschaft finden wird. Der Mensch braucht die Sprache als Mittel der Kommunikation, er braucht eine Wertegemeinschaft, die er innerlich mitzutragen vermag, er braucht die Einbettung in ein Umfeld, das ihm Heimat sein kann. Aus diesen Wurzeln zieht er seine Kraft, aber erst der Blick auf das Neue, auch auf das Andere öffnet ihm die Welt mit ihren Möglichkeiten.

Heimat ist immer etwas Verlorenes, eine Sehnsucht, die sich nie erfüllen läßt.

In der Fremde erfährt man, was die Heimat wert ist.

Der Fisch stirbt, wenn ihn der Fluß verschmäht.

Die ursprüngliche Heimat ist eine Mutter, die zweite eine Stiefmutter.

Jede Stadt hat ihre besondere Art, Hühner aufzuschneiden.

Wer im Gefängnis geboren wurde, liebt das Gefängnis.

Wer sich überall zu Hause fühlt, ist nirgends daheim.

Heimat mein, / Was kann besser sein?

Wenn wir in der großen, weiten Welt sind, empfinden wir uns als Europäer. Wenn wir in Europa sind, empfinden wir uns als Deutsche. Und wenn wir in Deutschland sind, empfinden wir uns als Sachse oder Hamburger.

Ich bin natürlich ein Bayer geblieben, auch als Bischof von Rom.

Das Heimweh hört doch nie auf.

Wohl heller tönet rings kein Gruß, / So treu's auch Jeder meine, / So sehr man All' auch loben muß, / Als wie das Hoch vom Rheine!

Wo die Ostseewellen spülen an den Strand, / wo die gelben Ginster blüh'n im Dünensand, / wo die Möwen schreien, schrill im Strumgebraus, / da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus.

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