Wahrheit Zitate

285 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Wahrheit

Die Wahrheit ist eine Braut ohne Aussteuer.

Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte.

Wahrheit: Einfallsreiche Vermengung von Wünschbarkeit und Anschein. Wahrheitsfindung ist das einzige Ziel der Philosophie; diese ist die älteste Beschäftigung des menschlichen Geistes und hat gute Aussichten, bis zum Ende der Zeit mit wachsender Betriebsamkeit fortzudauern.

Die Antwort auf eine Frage bei Tag oder bei Nacht - das sind zwei Antworten.

Wenn man die Wahrheit sagt, so sündigt man nicht, weder in der Beichte noch anderswo.

Die Fürsten hätten sich und ihren Völkern viel Unglück ersparen können, wenn sie die Hofnarren nicht abgeschafft hätten. Seit die Wahrheit nicht mehr sprechen darf, handelt sie.

Als Pythagoras seinen bekannten Lehrsatz entdeckte, brachte er den Göttern eine Hekatombe dar. Seitdem zittern die Ochsen, sooft eine neue Wahrheit an das Licht kommt.

Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!

Es setzt sich nur soviel Wahrheit durch, wie wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein.

Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muß sie zum Angriff übergehen.

Die Wahrheit ist das Kind der Zeit, nicht der Autorität.

Keine große Wahrheit, einmal entdeckt, ist wieder verloren gegangen.

Wahrheit muß es doch wohl geben. - Wir hätten sie nicht erfunden.

Wahrheiten verwandeln sich in Dogmen, sobald sie diskutiert werden.

Zur Erforschung der Wahrheit bedarf es notwendig der Methode.

Die einfachste und bekannteste Wahrheit erscheint uns augenblicklich neu und wunderbar, sobald wir sie zum erstenmal an uns selbst erleben.

Die Wahrheit hat Kinder, die sie nach einiger Zeit verleugnet: Sie heißen Wahrheiten.

Natur ist Wahrheit; Kunst ist die höchste Wahrheit.

Du kannst wählen zwischen der Wahrheit und der Ruhe, aber beides zugleich kannst du nicht haben.

Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche.

Die einfachsten Wahrheiten sind es gerade, auf die der Mensch immer erst am spätesten kommt.

Wahrheit kann eine Keule sein, mit der man andere erschlägt.

Eine Wahrheit ist eine Wahrheit, und ich liebe sie, es sage sie gleich, wer da wolle.

Es gibt eine bestimmte, ziemlich kleine Zahl von unveränderlichen Wahrheiten. Aber die Stellung, die die einzelnen Menschen zu diesen Wahrheiten einnehmen, ist eine recht verschiedenartige. Der Durchschnittsmensch zweifelt sie an. Das Talent macht den vergeblichen Versuch, sie zu vermehren. Und das Genie wiederholt sie.

Jede Wahrheit tritt zuerst als Irrlehre in die Welt, denn die Welt ist immer von gestern.

Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden.

Die beste Tarnung ist die Wahrheit. Die glaubt einem keiner.

Man sollte die Wahrheit dem anderen wie einen Mantel hinhalten, daß er hineinschlüpfen kann - nicht wie ein nasses Tuch um den Kopf schlagen.

Zwei Wahrheiten können sich nie widersprechen.

Ahimsa (Gewaltlosigkeit) und Wahrheit sind so sehr ineinander verflochten, daß es tatsächlich unmöglich ist, diese beiden Begriffe zu entwirren und zu trennen. Auf jeden Fall ist Ahimsa das Mittel und die Wahrheit das Ziel.

Irrtum ist Farbe, Wahrheit Licht.

Die Wahrheit, lieber Freund, die alle nötig haben, / die uns als Menschen glücklich macht, / ward von der weisen Hand, die sie uns zugedacht, / nur leicht verdeckt, nicht tief vergraben.

Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und misstrauen sie denen, die sie gefunden haben.

"Soll es euch nach Wünschen ergehn, so spart mir die Wahrheit! " / wiederholt ich ihm noch; denn führt sie jemand beständig / unklug im Munde, der leidet Verfolgung, wohin er sich wendet.

Auch die gelesene Wahrheit muß man hinterher erst selber erfinden. Die Gehirnhöhlen sind voll Samen, für welche das Gefühl erst die Blumenerde und die Treibscherben bildet.

Das Wahre ist gottähnlich: Es erscheint nicht unmittelbar; wir müssen es aus seinen Manifestationen erraten.

Der eigentliche Obskurantismus ist nicht, daß man die Ausbreitung des Wahren, Klaren, Nützlichen hindert, sondern daß man das Falsche in den Kurs bringt.

Der Irrtum wiederholt sich immerfort in der Tat. Deswegen muß man das Wahre unermüdlich in Worten wiederholen.

Die Erscheinung ist vom Beobachter nicht losgelöst, vielmehr in die Individualität desselben verschlungen und verwickelt.

Die Wahrheit widerspricht unserer Natur, der Irrtum nicht, und zwar aus einem sehr einfachen Grunde: Die Wahrheit fordert, daß wir uns für beschränkt erkennen sollen, der Irrtum schmeichelt uns, wir seien auf eine oder die andere Weise unbegrenzt.

Ein Irrtum ist viel leichter zu erkennen, als die Wahrheit zu finden. Jener liegt auf der Oberfläche. Damit läßt sich wohl fertig werden. Diese ruht in der Tiefe. Danach zu forschen, ist nicht jedermanns Sache.

Einer neuen Wahrheit ist nichts schädlicher als ein alter Irrtum.

Es verdrießt die Leute, daß die Wahrheit so einfach ist.

Ihren Unterricht in der Philosophie beginnen die Mohammedaner mit der Lehre, daß nichts existiere, wovon sich nicht das Gegenteil sagen lasse; und so üben sie den Geist der Jugend, indem sie ihre Aufgaben darin bestehen lassen, von jeder aufgestellten Behauptung die entgegengesetzte Meinung zu finden und auszusprechen, woraus eine große Gewandtheit im Denken und Reden hervorgehen muß. Nun aber, nachdem von jedem aufgestellten Satze das Gegenteil behauptet worden, entsteht der Zweifel, welches denn von beiden das eigentlich Wahre sei. Im Zweifel aber ist kein Verharren, sondern er treibt den Geist zu näherer Untersuchung und Prüfung, woraus denn, wenn diese auf eine vollkommene Weise geschieht, die Gewißheit hervorgeht.

Schädliche Wahrheit, ich ziehe sie vor dem nützlichen Irrtum. / Wahrheit heilet des Schmerz, den sie vielleicht uns erregt.

Wahrheit ist niemals schädlich. Sie straft, und die Strafe der Mutter / bildet das schwankende Kind, wehret der schmeichelnden Magd.

Wäre es Gott darum zu tun gewesen, daß die Menschen in der Wahrheit leben und handeln sollten, so hätte er seine Errichtung anders machen müssen.

Zwischen uns sei Wahrheit.

Bescheidne Wahrheit sprech ich dir. / Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt, / Gewöhnlich für ein Ganzes hält.

Es war die Art zu allen Zeiten, / (...) / Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.

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