Wirtschaft Zitate

64 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Wirtschaft

Gewinn ist so notwendig wie die Luft zum Atmen, aber es wäre schlimm, wenn wir nur wirtschaften würden, um Gewinne zu machen, wie es schlimm wäre, wenn wir nur leben würden, um zu atmen.

In einer "Gesellschaft im Überfluß" kann, da Vollbeschäftigung oberstes Wirtschaftsziel und schneller Verschleiß deswegen höchste Bürgerpflicht ist, der Geizkragen eines Tages asozialer als der Dieb sein.

Ein Kapitalist ist ein Mann, der hauptsächlich in seiner Freizeit Geld verdient.

Ein kapitalistisches Unternehmen wäre seit langem pleite, wenn es so wirtschaften wollte wie wir.

Nach Meinung der Sozialisten ist es ein Laster, Gewinne zu erzielen. Ich bin dagegen der Ansicht, daß es ein Laster ist, Verluste zu machen.

In den Trusts schlägt die freie Konkurrenz um ins Monopol, kapituliert die planlose Produktion der kapitalistischen Gesellschaft vor der planmäßigen Produktion der hereinbrechenden sozialistischen Gesellschaft, allerdings zunächst noch zu Nutz und Frommen der Kapitalisten.

Aller Anfang ist schwer, am schwersten der Anfang der Wirtschaft.

Man hatte, wie sich im Gefolg des Gesprächs ergab, dem Oheim vorgeworfen, daß ihm seine Güter nicht eintrügen, was sie sollten. Er versetzte dagegen: Das Mindere der Einnahme betracht' ich als Ausgabe, die mir Vergnügen macht, indem ich andern dadurch das Leben erleichtere.

Die Welt ist in keiner Weise auf den Untergang des Kapitalismus Vorbereitet. Es könnte sehr unangenehm werden, wenn er jetzt schon in große oder gar tödliche Schwierigkeiten käme.

Ob ein Betrieb Bundes-, Staats- oder Gemeindeeigentum ist und so geführt wird, ob er eine AG, ob er eine Kommanditgesellschaft, ob er eine offene Handelsgesellschaft, ob er Privatbesitz ist, das ist dem darin Beschäftigten, man soll es mir glauben, verhältnismäßig zweitrangig, wenn ein anständiger Ton herrscht und ein anständiger Lohn bezahlt werden kann.

In der Wirtschaft ist es ähnlich wie in totalitären Herrschaftssystemen: Es gibt nur wenige Möglichkeiten, das, was man wirklich denkt, umzusetzen, auch wenn es im Gegensatz zu den totalitären Staaten schon möglich ist, diese Dinge anzusprechen.

Jede Förderung der Wirtschaft hat dort eine Grenze, wo versucht wird, ihr Risiko auf den Staat zu Verlagern.

Solange die Nationalökonomen leben, nimmt niemand von ihnen Notiz, und wenn sie tot sind, richten sie großen Schaden an.

Wenn der Daumen wird zunichten, / kann die Hand nicht viel verrichten. / Wenn man schwächt den Wirtschaftsstand, / da besteht nicht lang ein Land.

Staatliche Planwirtschaft ist wie ein prachtvoller Baum mit weit ausladender Krone. Aber in seinem Schatten wächst nichts.

Wirtschaft, Industrie, Handel sind das Vernünftige, Aufbauende, Völkerverbindende.

Der Wirtschaftsinterventionismus kann nicht als ein System von Dauer angesehen werden. Er ist lediglich eine Methode, um allmählich und stufenweise vom Kapitalismus zum Kommunismus überzugehen.

Subventionen: Wirtschaftspolitischer Denkmalschutz.

Die Geschichte hat ihre besondere Art zu scherzen. Eine der Leistungen des Kommunismus besteht beispielsweise darin, daß er den Kapitalismus vor der Verkalkung bewahrt hat.

Ein Drittel, Vielleicht die Hälfte der Weltarbeit geht auf, um der Menschheit Reizungs- und Betäubungsmittel, Schmuck, Spiel, Tand, Vergnügungen und Zerstreuungen zu schaffen, deren sie zur Erhaltung des leiblichen, zur Beglückung des seelischen Lebens nicht bedarf, die vielmehr dazu dienen, den Menschen dem Menschen und der Natur zu entfremden.

Mit dem Lächeln, das uns entlockt wird, wenn wir Von der Freude ostafrikanischer Neger an preußischen Husarenjacken hören, werden unsere Nachkommen vernehmen, von welchem Warenhunger wir besessen waren.

Im Wirtschaftsleben wird die Abneigung des Volkes gegen Viele Dinge dadurch gesteigert, daß sie mit unverständlichen Fremdwörtern bezeichnet werden. Die Dividenden und Tantiemen, das Rentabilitätsstreben, ja selbst die Generaldirektoren wären, wenn sie deutsche Bezeichnungen trügen, Vielleicht nicht ganz so unbeliebt, wie sie es jetzt sind.

Wirtschaften ist nichts anderes als die fortgesetzte Wahl zwischen verschiedenen Möglichkeiten, und die Nationalökonomie ist im Grunde nichts anderes als die Lehre von den Alternativen.

Eine auf dem Profit beruhende Industrie ist bestrebt, Menschen für den Kaugummi und nicht Kaugummi für die Menschen hervorzubringen.

Wer nur um Gewinn kämpft, erntet nichts, wofür es sich lohnt zu leben.

Wer sich in schlechten Zeiten den Staat ins Boot holt, wird ihn in guten Zeiten kaum mehr vom Steuer verdrängen können.

Wir sollten die Schwächen der Kapitalisten nicht überschätzen. Jedes Jahr werden sie von der Einkommensteuer ausgerottet, und jedes Jahr sind sie wieder da.

Die privaten Mächte der Wirtschaft wollen freie Bahn für ihre Eroberung großer Vermögen. Keine Gesetzgebung soll ihnen im Wege stehen. Sie wollen die Gesetze machen, in ihrem Interesse, und sie bedienen sich dazu eines selbstgeschaffenen Werkzeugs, der Demokratie, der bezahlten Partei.

Wie die Geschichte der Kartellgesetzgebung zeigt, führt der sich selbst überlassene Kapitalismus in der Endphase zur Aufhebung gerade des Prinzips, das ihn legitimieren soll: Die Monopole, nicht der Markt bestimmt Angebot und Nachfrage. So kommt der Staat schließlich in die Lage, das Prinzip des Leistungswettbewerbs gegen den Kapitalismus verteidigen zu müssen.

Die Nationalökonomie ist die Metaphysik des Pokerspielers.

Der Angestellte und der Arbeiter werden heute nicht mehr in der Produktion ausgebeutet. Die Zeit dieses naiven Kapitalismus ist vorbei. Heute werden sie als Konsumenten ausgebeutet. Durch raffiniert entwickelte Bedürfnisweckung werden sie zu Sklaven der oktroyierten Wünsche, die sie für ihre eigenen halten.

Die Industrie muss gefördert werden, aber die blühende Industrie müsste dann ihrerseits auch den Staat unterstützen.

In den Jahren, in denen die Unternehmen hohe Gewinne machten, stellte man dies als Leistung des Vorstandes oder auch der Belegschaft und des Betriebsrates dar. In wirtschaftlich weniger günstigen Zeiten, werden die Schwierigkeiten der Politik angelastet.

Die deutsche Wirtschaft ist nicht schlechter geworden. Aber wir müssen zur Kenntnis nehmen, daß andere besser geworden sind.

In Deutschland sind wir inzwischen auf dem Weg in die Staatswirtschaft.

Nicht jeder, der ab und zu eine Wirtschaft besucht, versteht auch etwas von Wirtschaftspolitik.

Der ökologische Umbau der Wirtschaft läßt sich nicht verschieben, bis das Ozonloch den Herstellern von Sonnenschutzmitteln die Taschen füllt.

Die Informationswirtschaft dürfte auf absehbare Zeit der größte Wachstumsmarkt sein

Letzten Endes kann man alle wirtschaftlichen Vorgänge auf drei Worte reduzieren: Menschen, Produkte und Profite. Die Menschen stehen an erster Stelle. Wer kein gutes Team hat, kann mit den beiden anderen nicht viel anfangen.

Was Skylla und Charybdis für die Seefahrer in der griechischen Mythologie, das sind Inflation und Deflation für die heutige Wirtschaftspolitik. Wie die Seeleute müssen die Politiker den richtigen Weg durch die gefährlichen Klippen finden.

Die kapitalistische Wirtschaft des freien Marktes ist wahrscheinlich das mächtigste Werkzeug, das je von der Zivilisation eingesetzt wurde.

Deutschlands Chancen im internationalen Wettbewerb liegen darin, für die weltweiten Zukunftsprobleme neue, intelligente und hochwertige Lösungen anzubieten. Unser Land verfügt dabei über zwei wichtige Voraussetzungen: seine Menschen und ihr geistiges Potential.

Natürlich kann eine Wirtschaft nicht permanent boomen, und ebenso natürlich gehört zu den Schattenseiten des Kapitalismus Arbeitslosigkeit.

Wenn alle in einer Wirtschaftskrise bewegungslos warten, wie soll sie dann überwunden werden.

Wenn wir es schaffen, Moral und Ethik in unser wirtschaftliches Handeln mit einzubeziehen, werden wir noch größeren Erfolg haben. Zu deutsch: mehr Geld verdienen.

Zu einer florierenden Wirtschaft gehört ein florierender Handel.

Der Reingewinn ist derjenige Teil des Gesamtgewinns, den der Vorstand beim besten Willen nicht mehr vor den Aktionären Verstecken kann.

Schwindelerregend schnell ist die Anpassungsfähigkeit an das Diktat einer Terrorwirtschaft die sagt, was gesund ist und schmeckt, was richtig ist und falsch , was in ist und out. Und in stillen Augenblicken ahnst du die dünnen Fäden, an denen du schon lange klebst und funktionierst zu Glück und Freude vieler Wirtschaftszweige.

Wer seine Ohren frühzeitig in den Wachstums-Gerüchtewald horchen lässt, braucht sich später nicht erschrocken die Augen reiben, wenn Aktienbewertungen wieder einmal steil nach unten zeigen.

Wendet sich im Land die kreative Wirtschaftsstimmung in eine kriegerische, so zieht damit tiefer Frieden in die Waffenlobby ein angesichts der neuen vielversprechenden Entwicklungen.

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