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Ernst Raupach
deutscher Schriftsteller (1784 - 1852)
21 Zitate, Sprüche & Aphorismen
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Die Kunst erfreut, es nützt die Wissenschaft. / Wo aber ist ein Nutzen ohne Freude, / wo eine Freude, die nicht nützlich ist?
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Wer fühlt, daß er als Satz nicht gelten kann, / der will als Gegensatz sich wichtig machen.
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Wer sein Recht nicht wahret, gibt es auf.
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Der darf fürwahr der Göttergunst sich rühmen, / dem in der zweiten Gattin sie die Mutter / für einer Ersten Kinder zugeführt.
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Der hat die Macht, an den die Menge glaubt.
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Der Streit der Pflichten ist der schlimmste Streit.
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Das Bedürfnis zeuget die Gewohnheit, und die Gewohnheit zeuget das Gesetz.
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Ein jeglicher kann fehlen; wie er aber des Fehlers Folgen trägt, das unterscheidet den edlen Geist von dem gemeinen Geiste.
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Wer nicht mehr lacht, der ist nur halb noch Mensch.
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Es weiß kein Mensch, wieviel er ertragen kann, bis er von der Notwendigkeit es lernt.
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Das kleinste Übel, wenn man's verachtet, kann sich schmerzlich rächen.
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Wär halb so leicht die Tat wie der Gedanke, wir hätten eine Welt voller Meisterstücke.
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Ohnmächtig steht der Mensch, ist er allein.
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Die Welt der Kunst ist eine Welt des Traumes.
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Endlich ist immerdar die Zukunft Siegerin.
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Wozu der Mensch den Mut hat, dazu findet er die Mittel.
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Not und Unglück trägt der Mensch nur dann geduldig, wenn er selbst für unvermeidlich sie erkannt.
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Das ist der Frauen feine Kriegskunst, daß sie, den Kampf ablehnend, dennoch siegen.
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Wer nicht den Neid ertragen kann, muss auch den Ruhm nicht wollen.
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Soll einst die Nachwelt dich mit Segen nennen, / Musst du den Fluch der Mitwelt tragen können.
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Des Weges Weite gibt des Schrittes Maß.