Ernst Raupach

21 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Das Bedürfnis zeuget die Gewohnheit, und die Gewohnheit zeuget das Gesetz.

Das ist der Frauen feine Kriegskunst, daß sie, den Kampf ablehnend, dennoch siegen.

Das kleinste Übel, wenn man's verachtet, kann sich schmerzlich rächen.

Der darf fürwahr der Göttergunst sich rühmen, / dem in der zweiten Gattin sie die Mutter / für einer Ersten Kinder zugeführt.

Der hat die Macht, an den die Menge glaubt.

Der Streit der Pflichten ist der schlimmste Streit.

Des Weges Weite gibt des Schrittes Maß.

Die Kunst erfreut, es nützt die Wissenschaft. / Wo aber ist ein Nutzen ohne Freude, / wo eine Freude, die nicht nützlich ist?

Die Welt der Kunst ist eine Welt des Traumes.

Ein jeglicher kann fehlen; wie er aber des Fehlers Folgen trägt, das unterscheidet den edlen Geist von dem gemeinen Geiste.

Endlich ist immerdar die Zukunft Siegerin.

Es weiß kein Mensch, wieviel er ertragen kann, bis er von der Notwendigkeit es lernt.

Not und Unglück trägt der Mensch nur dann geduldig, wenn er selbst für unvermeidlich sie erkannt.

Ohnmächtig steht der Mensch, ist er allein.

Soll einst die Nachwelt dich mit Segen nennen, / Musst du den Fluch der Mitwelt tragen können.

Wer fühlt, daß er als Satz nicht gelten kann, / der will als Gegensatz sich wichtig machen.

Wer nicht den Neid ertragen kann, muss auch den Ruhm nicht wollen.

Wer nicht mehr lacht, der ist nur halb noch Mensch.

Wer sein Recht nicht wahret, gibt es auf.

Wozu der Mensch den Mut hat, dazu findet er die Mittel.

Wär halb so leicht die Tat wie der Gedanke, wir hätten eine Welt voller Meisterstücke.

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