Ruhm Zitate

72 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Ruhm

Der Ruhm ist wie ein Fluß, der leichte und aufgedunsene Dinge hochspült und schwere und feste Dinge untergehen läßt.

Der Ruhm ist die Sonne des Todes.

Ich habe niemals daran gedacht, für den Ruf und die Ehre zu schreiben: Was ich auf dem Herzen habe, muß heraus, und darum schreibe ich.

Lorbeer ist ein gutes Kraut / für die Saucenköche. / Wer's als Kopfbedeckung wünscht, / wisse, daß es steche.

Der Ruhm, welcher vor denen flieht, die ihn suchen, folgt denen nach, welche sich nicht um ihn bemühen.

I awoke one morning and found myself famous. Ich erwachte eines Morgens und fand mich berühmt.

Über Nacht wird man nur dann berühmt, wenn man tagsüber hart gearbeitet hat.

Ich kann das Mittel nie verzeih'n, / wodurch sich so viele Nachruhm erwarben: / sie mußten, um selber unsterblich zu sein, / bewirken, daß Hunderttausende starben.

Ruhm: Der Vorzug, denen bekannt zu sein, die einen nicht kennen.

Lieber in der Gosse als auf einem Podest.

Invidia gloriae comes. Des Ruhmes Begleiter ist der Neid.

Bei den Hottentotten ist nicht einmal Napoleon berühmt.

Große Männer verdanken ein Viertel ihres Ruhmes der Kühnheit, zwei Viertel dem Glück und das letzte Viertel ihren Verbrechen.

Der Ruhm, der uns nicht glücklich macht, ist nichts als ein Wort, und der Ruhm, der unsere Untertanen nicht glücklich macht, ist eine Schmach.

Wahre Ruhmbegierde ist die Quelle aller großen Taten und alles Nützlichen, was auf der Welt geschieht.

Ruhm ist ein Vergrößerungsglas.

Auch die Kränze des Ruhms sind Gunst und Gnade der Götter, / die sie dem Glücklichen nur unter den Würdigen leihn.

Lorbeer ist ein bittres Blatt / dem, der's sucht, und dem, der's hat.

Hätte der König Augias nicht einen Weltrekord an Schlamperei aufgestellt in der Kunst, einen Kuhstall verdrekken zu lassen - niemand mehr dächte an ihn. So jedoch merken sich alle Schulkinder der Welt seinen Namen. Was aber wird aus denen, die ihren Kuhstall brav sauber halten?

Der wahre Ruhm ist Ruhm bei Gott / Und nicht bei Menschenkindern!

Der Lorbeerkranz ist, wo er dir erscheint, / ein Zeichen mehr des Leidens als des Glücks.

Die Götter geben dir Gelegenheit / und hohen Sinn, das Rühmliche / von dem Gerühmten rein zu unterscheiden!

Die Tat ist alles, nichts der Ruhm.

Ein Holz brennt, weil es Stoffe dazu in sich hat, und ein Mensch wird berühmt, weil der Stoff dazu in ihm vorhanden. Suchen läßt sich der Ruhm nicht, und alles Jagen danach ist eitel. Es kann sich wohl jemand durch kluges Benehmen und allerlei künstliche Mittel eine Art von Namen machen, fehlt aber dabei das innere Juwel, so ist es eitel und hält nicht auf den anderen Tag.

Fünfzig Jahre bleibt der Name vorzüglicher Menschen in der Erinnerung des Volks. Weiterhin Verschwindet er oder wird märchenhaft.

Mir kommt vor, das sei die edelste von unsern Empfindungen, die Hoffnung, auch dann zu bleiben, wenn das Schicksal uns zur allgemeinen Nonexistenz zurückgeführt zu haben scheint.

Wenn du bescheiden ruhig das Talent, / das dir die Götter gaben, tragen kannst, / so lern auch diese Zweige tragen.

Was Leute für Ruhm halten, ist gewöhnlich nur Publizität.

Der Ruhm, nach dem wir trachten, / den wir unsterblich achten, / ist nur ein falscher Wahn.

Ruhm, mein Knabe, entstand aus rumor. Erstere Silbe / ward den Deutschen. Das or ließ man in Frankreich zurück.

Der Ruhm ist Schatten nur der Tat, / und steht kein Ding im Sonnenlicht, / sieht man gewiß den Schatten nicht.

Jeder Unsterbliche ist ein unverdauter Stein im Magen der Menschheit.

Ruhm besteht nicht im Beifall der Menge, sondern im Urteil der Geschichte. Je größer ein Mensch ist, desto länger kann er darauf warten, daß man ihn versteht, sei es auch erst in fernen Tagen.

Soll Ruhm mir blühn, komm er beizeit! Was hat die Nachwelt mir zu geben? Ich möchte von meiner Unsterblichkeit doch ein paar Jährchen miterleben.

Im Ruhme ist immer Glück.

Reizvoll klinget des Ruhms lockender Silberton / in das schlagende Herz, und die Unsterblichkeit / ist ein großer Gedanke.

Man muß den Ruhm der Menschen nach den Mitteln messen, deren sie sich bedient haben, um ihn zu erwerben.

Ruhm und Ruhe sind Dinge, die nicht zusammen wohnen können.

Von dem Ruhm der berühmtesten Menschen gehört immer etwas der Blödsinnigkeit der Bewunderer zu.

Der Wunsch nach Ruhm ist nicht verschieden von jenem Trieb nach Selbsterhaltung, den alle Geschöpfe besitzen.

Wenn die Dankbarkeit vieler gegen einen alle Scham wegwirft, so entsteht der Ruhm.

Die größte Niedertracht des Menschen ist sein Streben nach Ruhm, aber gerade dieses ist auch das Zeichen, daß er etwas Höheres ist.

Alles besiegt und raubt die geizende Zeit, / den Ruhm auch, und schafft uns ein zweites Sterben.

Der Ruhm muß uns folgen, nicht wir dürfen ihn suchen. Wenn er zufällig nicht folgt, so ist die Handlung, weil sie nicht berühmt geworden, darum nicht weniger schön.

Ruhm ist, mitgedacht zu werden, wenn an ein ganzes Volk gedacht wird.

Soll einst die Nachwelt dich mit Segen nennen, / Musst du den Fluch der Mitwelt tragen können.

Wenn du erkennen willst den Ruhm in seiner Blöße, / vergleich am Himmel ihn mit Sternen erster Größe! / Die letzter Größe, sind sie etwa minder groß? / Sie scheinen kleiner dir durch ihre Höhe bloß. / Drum lächle, rückt man dich zum letzten Range nieder, / und rückt man dich empor zum ersten, lächle wieder!

Wer da zu früh die Gunst der Welt erfahren / Und ihres Beifalls Übermaß errungen, / Der wird sofort, von Hochmut rasch durchdrungen, / Die menschliche Gemeinheit offenbaren.

Der Ruhm des Einzelnen gehört der Menschheit, / Schon weil ihm Alles zuging von den Menschen / Aus Vor- und Mitwelt: sich ihn zu erwerben.

Dreiundzwanzig Jahre! / Und nichts für die Unsterblichkeit getan.

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