Recht Zitate

172 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Recht

Natürlich achte ich das Recht. Aber auch mit dem Recht darf man nicht so pingelig sein.

In einer neuen Weltordnung ist das Recht des Stärkeren durch die Stärke des Rechts abzulösen.

Unser seitheriges Recht ist weitgehend Theologie und Moral, deren Magd es auch im Mittelalter gewesen ist.

Das höchste Recht ist zugleich das höchste Unrecht.

Recht hat wenig Sinn, wenn es die Freiheit nicht schützt.

Wer nach seiner Überzeugung handelt, und sei sie noch so mangelhaft, kann / nie ganz zugrundegehen, wogegen nichts seelentötender wirkt, als gegen das innere Rechtsgefühl das äußere Recht in Anspruch zu nehmen.

Das Recht des Stärkeren ist das stärkste Unrecht.

Der größte Feind des Rechtes ist das Vorrecht.

Solange das Recht der Gewalt bedarf, um sich durchzusetzen, wird sie sich immer wieder seine Stelle anmaßen.

Das Recht muß bestehen, auch wenn die Welt darüber zugrundegeht.

Fiat justitia, pereat mundus: "Die Welt mag untergehen, wenn nur das Jus, das Recht gilt", ist ein Ausspruch der Jurisprudenz, der Gerechtigkeit. Aber in diesem charakteristischen Ausspruch der Justiz liegt gewiß kein Funke von Güte und selbst nicht von Weisheit; denn der Mensch ist nicht der Gerechtigkeit oder Justiz wegen, sondern diese Justiz ist des Menschen wegen.

Von seinem Recht weichen ist die größte Gerechtigkeit.

Recht ist hüben zwar wie drüben, / aber danach sollst du trachten, / eigne Rechte mild zu üben, / fremde Rechte streng zu achten.

Willkür bleibet ewig verhaßt den Göttern und Menschen, / wenn sie in Taten sich zeigt, auch nur in Worten sich kundgibt; / denn so hoch wir auch stehn, so ist der ewigen Götter / ewigste Themis allein.

Was aber helfen die edelsten Rechte dem, der sie nicht handhaben kann?

Das Recht ist die Waffe des Schwachen.

Der Bildungsprozeß des Rechts ist keine Sache der bloßen Erkenntnis wie bei der Wahrheit, sondern Sache des Kampfes der Interessen.

Die Energie der Liebe, mit der ein Volk seinem Rechte anhängt und es behauptet, bestimmt sich nach dem Einsatz an Mühe und Anstrengung, um den es dasselbe erworben.

Das Ziel des Rechts ist der Friede, das Mittel dazu der Kampf.

Das Leben des Rechts ist Kampf, ein Kampf der Völker, der Staatsgewalt, der Stände, der Individuen.

Alles Recht in der Welt ist erstritten worden, jeder wichtige Rechtssatz hat erst denen, die sich ihm widersetzten, abgerungen werden müssen, und jedes Recht, sowohl das Recht eines Volkes wie das eines Einzelnen, setzt die stetige Bereitschaft zu seiner Behauptung voraus.

Das Recht ist nicht blosser Gedanke, sondern lebendige Kraft.

Das Schwert ohne die Wage ist die nackte Gewalt, die Wage ohne das Schwert die Ohnmacht des Rechts. Beide gehören zu sammen, und ein vollkommener Rechtszustand herrscht nur da, wo die Kraft, mit welcher die Gerechtigkeit das Schwert führt, der Geschicklichkeit gleichkommt, mit der sie die Wage handhabt.

Recht ist unausgesetzte Arbeit und zwar nicht etwa bloss der Staatsgewalt, sondern des ganzen Volkes.

Der Zweck ist der Schöpfer des ganzen Rechts.

Alles, was entsteht, / Ist werth, dass es zu Grunde geht.

die Idee des Rechts ist ewiges Werden, das Gewordene aber muss dem neuen Werden weichen

Der Kampf um's Recht ist eine Pflicht des Berechtigten gegen sich selbst.

der Kampf um 's Recht ist die Poesie des Charakters

die Behauptung des Rechts ist eine Pflicht gegen das Gemeinwesen

Jeder ist ein geborner Kämpfer um's Recht im Interesse der Gesellschaft.

Nichts ist verderblicher für den Menschen, als wenn er in irgend einem Theile mächtig genug ist, um ohne Recht zurecht kommen zu können.

Es gibt ein Recht des Weiseren, nicht ein Recht des Stärkeren.

Das Recht ist Inbegriff der Bedingungen, unter denen die Willkür des einen mit der Willkür des anderen nach einem allgemeinen Gesetz der Freiheit in Einklang gebracht werden kann.

Recht ist die Einschränkung der Freiheit eines jeden auf die Bedingung ihrer Zusammenstimmung mit der Freiheit von jedermann, insoferne diese nach einem allgemeinen Gesetz möglich ist.

Rechtliche Freiheit: Die Befugnis, keinen äußeren Gesetzen zu gehorchen, als zu denen ich meine Bestimmung habe geben können.

Das Recht ist eine Gewalt, die der Gewalt das Recht streitig macht.

Das Paragraphenzeichen allein sieht aus wie ein Folterwerkzeug.

Um sicher Recht zu tun, braucht man sehr wenig vom Recht zu wissen. Allein, um sicher Unrecht zu tun, muß man die Rechte studiert haben.

Das Recht ist das Aushängeschild, das goldene Zepter der Gewalt.

Das Recht ist die Maske des Unrechts im Karneval der Weltgeschichte.

Verloren ist ein kleiner Staat, sobald er der Übermacht in seinem Recht um ein Haar breit nachgibt.

Das Recht ist die Form der Macht. Es begrenzt die Macht wie die Form ihren Inhalt.

Gerechtigkeit ist die Versicherung, die auf unserem Leben und auf dem Vermögen ruht. Gehorsam ist die Prämie, die wir dafür bezahlen.

Das gesellschaftliche Recht ist daher ganz und gar kein sittliches Recht, sondern eine bloße Modifikation des tierischen.

Ihr kennt kein Völkerrecht ohne ein Volksrecht und kein Volksrecht ohne ein Menschenrecht.

Das gesellschaftliche Recht ist ganz und gar kein sittliches Recht, sondern eine bloße Modifikation des tierischen.

Die Rechtssicherheit verlangt, daß in jedem Rechtsstreit einmal das letzte Wort gesprochen sein, sei dieses Wort auch unzutreffend.

Wer sein Recht nicht wahret, gibt es auf.

Das kleinste Übel, wenn man's verachtet, kann sich schmerzlich rächen.

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