Masse, Alleinsein: gleichwertige und austauschbare Begriffe für den schaffenden und schöpferischen Dichter. Wer nicht versteht, sein Alleinsein zu bevölkern, der versteht auch nicht, in einer geschäftigen Menge allein zu sein.
Allein zu sein! / Drei Worte, leicht zu sagen, / Und doch so schwer, / so endlos schwer zu tragen.
Man muss es wirklich genau und jederzeit wissen, dass man allein sei: Sonst verliert man den festen Stand und kann auch demjenigen keine helfende Hand mehr bieten, mit dem man vermeinte sich verschmelzen zu können.
Die Menschen sind nicht nur zusammen, / wenn sie beisammen sind, / auch der Entfernte, der Abgeschiedene lebt in uns.
Dabei lern ich denn auch, alles wohl berechnet, dass es nicht gut ist, dass der Mensch allein sei, und sehne mich recht herzlich zu den Meinigen.
Es ist betrübt, die langen Winterabende so allein zu sein.
Im Kleinen ist man nicht allein.
Und kann ich nur einmal / Recht einsam sein, / Dann bin ich nicht allein.
Das macht uns arm bei allem Reichtum, dass wir nicht allein sein können, dass die Liebe in uns, solange wir leben, nicht erstirbt.
Und wer als Blinder fällt, wird als Blinder nicht allein aufstehen; und wenn er allein aufstehen sollte, wird er einen Weg einschlagen, der ihm nicht zuträglich ist.
Wenn du dich auch nicht fürchtest, allein zu fallen, wieso maßest du dir an, allein aufzustehen? Schau: Zwei zusammen können mehr als einer allein.
Allein sein bringt nur Strafen.
Die Angst vor der Verbindung, dem Hinüberfließen. Dann bin ich nicht mehr allein.
Was ich geleistet habe, ist nur ein Erfolg des Alleinseins.
Was ich geleistet habe, ist nur ein Erfolg des Alleinseins.
Mir könnte gar nichts Lieberes passieren, als von Zeit zu Zeit sechs Wochen allein zu sein.
Ich finde es noch erträglich, stets allein zu sein, als nie allein sein zu dürfen.
Wenn dich alles verlassen hat, kommt das Alleinsein. Wenn du alles verlassen hast, kommt die Einsamkeit.
Ohnmächtig steht der Mensch, ist er allein.
Oh! Seine Hochzeitsreise ganz allein machen!
Man müsste einem Verein ganz allein angehören.
Niemals bin ich allein. / Viele, die vor mir lebten / Und fort von mir strebten, / Webten, webten / An meinem Sein.
So bin ich denn nun allein auf Erden, ohne Bruder, ohne Nächsten, ohne Freund, überlassen meiner eigenen Gesellschaft.
Was kannst du genießen, / wenn du allein genießest?
Man kann nicht für sich allein leben. Das ist der Tod.
Schrecklich allein ist, wer nicht seine Einheit mit allen Einzelwesen empfindet.
Gott erhalte uns die Freundschaft. Man möchte beinah glauben, man sei nicht allein.
Willst du friedlich leben? / Verkehre mit den Menschen, / lebe aber allein, / unternimm nichts / und bedauere gar nichts.
Bist du allein mit dir, so bist du mit dem Genius.
Willst Du allein sein mit dem Geliebten, so sei allein mit Dir.
Alleinsein macht gut Schaffen; keiner, dessen Widerspruch stört, keiner dessen Einwand Zweifel schürt.
Niemand sollte sich allein gewaltigen Herausforderungen stellen. Selbst auf Noahs Arche gab es unter den Tieren weder Junggesellen noch Jungfern.
Doch wehe dem, der allein ist, wenn er hinfällt, ohne dass einer bei ihm ist, der ihn aufrichtet.
Leicht ist man entschlossen, / Findet man Genossen, / Erst auf sich gestellt, / Zeiget sich der Held.
Allein getan, allein gebüßt.
Allein ist einem am besten.
Allein singen und allein dreschen ist eine langweilige Arbeit.
Besser allein als in böser Gemein.
Man ist nie weniger allein, denn allein.
Wer allein schläft, bleibt lange kalt, / Zwei wärmen sich einander bald.
Als Christus allein war, versuchte ihn der Teufel.
Wenn du allein bist, so denke, daß Gott und dein Gewissen bei dir sind.
Lang allein sein macht so ungerecht.
Bleibe allein, dann spuckt dir niemand ins Zimmer.
Mit einem Kind sollte man immer allein sein. Es gehört nicht unter mehrere große Menschen.
Es ist so gut, allein zu sein. Mit Menschen ist's mir, als ob man innerlich zusammengeschnürt würde, und allein weitet sich's wieder.
Immer steh ich draußen vor der Tür, wenn die andern Feste feiern. Dies furchtbare Alleinsein.
Nein, ich gehöre nicht zu diesen Menschen, ich bin ganz allein, und es ist eine Mauer zwischen uns, über die hinweg wir uns manchmal miteinander unterhalten.
Schreien wirst du einst: Ich bin allein.
Wir weinen immer allein.