Anzeige
Theodor Gottlieb von Hippel
deutscher Schriftsteller (1741 - 1796)
18 Zitate, Sprüche & Aphorismen
-
Auf die Frage "Was ist Freiheit? " antwortete ein Weiser: "Ein gutes Gewissen".
-
Sprich, und du bist mein Mitmensch! Singe und wir sind Brüder und Schwestern!
-
Ich bin sehr für geliehene Bücher. Besitzt man das Buch selbst, so glaubt man: Ein andermal!
-
Ein Weib ist ein Komma, ein Mann ein Punkt. Hier weißt du, woran du bist; dort lies weiter!
-
Der gemeine Mann nennt sein Weib, sobald sie ihm mehr als ein Kind geschenkt hat, "Mutter". Dieser Titel gilt ihm mehr als Weib.
-
Unser Wissen ist Vermutung, und unser Tun ist Streben.
-
Die Ehe ist recht dazu gemacht, die Flügel der Einbildungskraft zu beschneiden und uns auf die Erde zu bringen.
-
Vor der Entschuldigung "Ich habe nicht die Zeit, krank zu sein" hat jede Krankheit tiefe Achtung. Nur da macht sie Wohnung, wo sie mit aller Bequemlichkeit auf- und angenommen, wo sie gehegt und gepflegt wird.
-
Das Böse, das man selbst an sich hat, straft man desto härter am anderen.
-
Tod und Schlaf sind Kinder von zwei Vätern und einer guten Mutter.
-
Ich getraue mir zu behaupten, daß die Männer und nicht die Weiber an den meisten unglücklichen Ehen schuld sind.
-
Ein Frauenzimmer, das einen jungen Menschen des Geldes wegen heiratet, setzt sich selbst zur Konkubine herab.
-
Kein Weib hält übrigens ihren Mann für echt klug, wenn er eifersüchtig ist; er habe dazu Ursache oder nicht.
-
Wir vergessen, daß wir aus der Kirche nur eine glühende Kohle vom Altar heimholen sollen, um im gemeinen Leben Gott Opfer der Gerechtigkeit und der Menschlichkeit zu bringen.
-
Es ist ein Gott. Sein Bevollmächtigter ist das Gewissen.
-
Man ehrt den Mann, der nach Grundsätzen handelt, allein man liebt ihn nicht.
-
Ein böses Gewissen ist ein Ofen, der immer raucht.
-
Die Natur bestimmt euch, Mütter zu werden; ihr sollt mit eurem Leibe die Natur preisen und den Staat bereichern.