Theodor Gottlieb von Hippel

18 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Auf die Frage "Was ist Freiheit? " antwortete ein Weiser: "Ein gutes Gewissen".

Das Böse, das man selbst an sich hat, straft man desto härter am anderen.

Der gemeine Mann nennt sein Weib, sobald sie ihm mehr als ein Kind geschenkt hat, "Mutter". Dieser Titel gilt ihm mehr als Weib.

Die Ehe ist recht dazu gemacht, die Flügel der Einbildungskraft zu beschneiden und uns auf die Erde zu bringen.

Die Natur bestimmt euch, Mütter zu werden; ihr sollt mit eurem Leibe die Natur preisen und den Staat bereichern.

Ein böses Gewissen ist ein Ofen, der immer raucht.

Ein Frauenzimmer, das einen jungen Menschen des Geldes wegen heiratet, setzt sich selbst zur Konkubine herab.

Ein Weib ist ein Komma, ein Mann ein Punkt. Hier weißt du, woran du bist; dort lies weiter!

Es ist ein Gott. Sein Bevollmächtigter ist das Gewissen.

Ich bin sehr für geliehene Bücher. Besitzt man das Buch selbst, so glaubt man: Ein andermal!

Ich getraue mir zu behaupten, daß die Männer und nicht die Weiber an den meisten unglücklichen Ehen schuld sind.

Kein Weib hält übrigens ihren Mann für echt klug, wenn er eifersüchtig ist; er habe dazu Ursache oder nicht.

Man ehrt den Mann, der nach Grundsätzen handelt, allein man liebt ihn nicht.

Sprich, und du bist mein Mitmensch! Singe und wir sind Brüder und Schwestern!

Tod und Schlaf sind Kinder von zwei Vätern und einer guten Mutter.

Unser Wissen ist Vermutung, und unser Tun ist Streben.

Vor der Entschuldigung "Ich habe nicht die Zeit, krank zu sein" hat jede Krankheit tiefe Achtung. Nur da macht sie Wohnung, wo sie mit aller Bequemlichkeit auf- und angenommen, wo sie gehegt und gepflegt wird.

Wir vergessen, daß wir aus der Kirche nur eine glühende Kohle vom Altar heimholen sollen, um im gemeinen Leben Gott Opfer der Gerechtigkeit und der Menschlichkeit zu bringen.

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