Gottesdienst Zitate

56 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Gottesdienst

Ja, selig ist der fromme Christ, / wenn er nur gut bei Kasse ist.

Wirklich, er war unentbehrlich! / Überall, wo was geschah / zu dem Wohle der Gemeinde, / er war tätig, er war da. / Schützenfest, Kasinobälle, / Pferderennen, Preisgericht, / Liedertafel, Spitzenprobe, / ohne ihn, da ging es nicht. / Ohne ihn war nichts zu machen, / keine Stunde hatt' er frei. / Gestern, als sie ihn begruben, / war er richtig auch dabei.

Gedenkst du jemals mit Anstand zu befehlen, so mußt du mit Eifer dienen.

Achtet zunächst darauf, daß junge Leute, Greise, Frauen und Dummköpfe vor allen anderen an heiligen Handlungen und religiösen Gebräuchen Gefallen finden und sich darum auch stets so dicht wie möglich an den Altar drängen.

Ist es nicht das höchste Glück, das es geben kann: Einen Höheren zu finden, dem man dient?

Du dienest, um der Freiheit wert zu sein.

Es gibt im Menschen auch ein Dienenwollendes.

Ich dich ehren? Wofür? / Hast du die Schmerzen gelindert / je des Beladenen? / Hast du die Tränen gestillet / je des Geängsteten?

Ich kenne nichts Ärmeres / unter der Sonne als euch, Götter! / Ihr nähret kümmerlich / von Opfersteuern / und Gebetshauch / eure Majestät / und darbtet, wären / nicht Kinder und Bettler / hoffnungsvolle Toren.

Wie sie klingeln, die Pfaffen! Wie angelegen sie's machen, / daß man komme, nur ja plappre wie gestern so heut! / Scheltet mir nicht die Pfaffen! Sie kennen des Menschen Bedürfnis; / denn wie ist er beglückt, plappert er morgen wie heut!

Die Zukunft der Religion ist durch das metaphysische Bedürfnis des Menschen gesichert, die der Kirche durch ihre zeremonielle Unentbehrlichkeit, bei Taufe, Eheschließung und Begräbnis.

Predigen ist die Kunst, die Menschen zum Guten zu verführen.

Wer leben will, muß dienen!

Klug hat Levin Theologie / und nicht die Schauspielkunst ergriffen; / denn auf der Kanzel wird man nie, / wie auf Theatern, ausgepfiffen.

Man baut niemals Kapellen ohne Grund.

In die Kirche ging ich morgens, / um Komödien zu schauen, / abends ins Theater, um mich / an der Predigt zu erbauen.

Wir vergessen, daß wir aus der Kirche nur eine glühende Kohle vom Altar heimholen sollen, um im gemeinen Leben Gott Opfer der Gerechtigkeit und der Menschlichkeit zu bringen.

Alles, was außer dem guten Lebenswandel der Mensch noch tun zu können vermeint, um Gott wohlgefällig zu werden, ist bloßer Religionswahn und Afterdienst Gottes.

Ach, wie erwähltet Ihr heut, Herr Pfarr, so erbauliche Lieder! / Grade die Nummern, seht her, die ich ins Lotto gesetzt.

Sie beten nicht alle, die in die Kirche gehen.

Wer allen Heiligen dient, der dient niemand.

Das Wort Gottesdienst sollte verlegt und nicht mehr vom Kirchengehen, sondern bloß von guten Handlungen gebraucht werden.

Viele, die über Ablaßkrämerei in der katholischen Kirche lachen, üben sie täglich selbst. Wie mancher Mann von schlechtem Herzen glaubt sich mit dem Himmel ausgesöhnt, wenn er Almosen gibt.

Es ist kein leichter Dienst auf Erden, denn der rechte Gottesdienst.

Der wahre Diener ist der wahre Herr.

So mancher scheiterte, weil der vergaß, daß Leben Dienst ist.

Entgegen der landläufigen Annahme ist es nicht die Masse, sondern der große Einzelne, der seinem Wesen nach in Dienstbarkeit lebt. Sein Leben ist ihm schal, wenn er es nicht im Dienst für etwas Höheres verbraucht. Er ist in der Notwendigkeit des Dienstes keine Last.

Der bessere Sonntagsanzug gibt bei dem Volke der Kirche Heiligkeit und predigt früher als der Mantel des Pfarrers.

Die Predigten sind Kehrbesen, die den Unrat von acht Tagen aus den Herzen der Zuhörer herausfegen.

Solange das Wort "Gott" in einer Sprache noch dauert und tönt, richtet es das Menschenauge nach oben.

Legt ein, gebt euwer hilff und stewr / und lößt die seel auß dem Fegfewr! / Bald der guldin im Kasten klinget, / die Seel sich auff gen hymel schwinget.

Dem Mann zur liebenden Gefährtin ist das Weib geboren. Wenn sie der Natur gehorcht, dient sie am würdigsten dem Himmel.

Immer strebe zum Ganzen und, kannst du selber kein Ganzes / werden, als dienendes Glied schließ an ein Ganzes dich an!

Vivos voco. Mortuos plango. Fulgura frango. Lebende rufe ich. Tote beklage ich. Blitze zerbreche ich.

Vor dem Tod erschrickst du? Du wünschest, unsterblich zu leben? / Leb' im Ganzen! Wenn du lange dahin bist, es bleibt.

Wie wurde mir, als ich ins Innre nun / der Kirchen trat und die Musik der Himmel / herunterstieg und der Gestalten Fülle / verschwenderisch aus Wand und Dekke quoll, / das Herrlichste und Höchste, gegenwärtig, / vor den entzückten Sinnen sich bewegte, / als ich sie selbst nun sah, die Göttlichen, / den Gruß des Engels, die Geburt des Herrn, / die heil'ge Mutter, die herabgestiegene / Dreifaltigkeit, die leuchtende Verklärung / - als ich den Papst drauf sah in seiner Pracht / das Hochamt halten und die Völker segnen! / O, was ist Goldes, was Juwelen Schein, / womit der Erde Könige sich schmükken! / Nur er ist mit dem Göttlichen umgeben. / Ein wahrhaft Reich der Himmel ist sein Haus, / denn nicht von dieser Welt sind diese Formen.

Im rechten Lebenswandel liegt die einzig würdige Gottesverehrung.

Wo die meiste sogenannte positive Religion war, war immer die wenigste Moralität.

Dienst so wie Lehnspflicht lohnt sich selbst im Tun.

Die Anstrengung, sich mit geweihtem Wasser zu besprengen, ist an sich nicht so schwierig, als in seinem Innern rein und keusch zu sein, sich freizumachen von jedem schmutzigen Gedanken oder jeder unredlichen Handlungsweise.

Wer eine Messe verbietet, ist mehr Schwärmer als der, der darin kniet.

Gott braucht weder Weihrauch noch Myrrhen, weder Kerzen noch Gebet, Gesang und Musik, weder Messen noch Predigten noch Tempel, und daher bleibt das Wort Gottesdienst ein dummes Wort.

Wer sich einen Dienst erweisen läßt, steht unter dem, der ihn erweist.

Wenn ihr eure Andacht verrichtet, so denkt euch die Gottheit als gegenwärtig!

Wie das Weib den Mann durch Sanftmut besiegt, durch Hingabe gewinnt, so gewinnen die Großen durch Dienen die Kleinen und die Kleinen die Großen. Dienen läßt gewinnen; Dienen macht überlegen.

Der Herr segne dich und behüte dich! Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden!

Besser ist es, in der Nähe Gutes zu tun, als in der Ferne Räucherwerk zu verbrennen.

Kurze Predigt, lange Bratwürste

Den Tauben ist gut predigen.

Der beste Prediger ist die Zeit.

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