Tod Zitate

125 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Tod

Wenn der Tod die Lippen geschlossen, die dich Kind nennen mußten, ist dir ein Lebensatem verschwunden, der nimmer wiederkehrt.

Denk an den Tod!

Ein braves Pferd stirbt in den Sielen.

Es ist ein Schnitter, der heißt Tod, / er mäht das Korn, wenns Gott gebot. / Schon wetzt er die Sense, / daß schneidend sie glänze; / bald wird er dich schneiden, / du mußt es nur leiden, / mußt in den Erntekranz hinein. / Hüte dich, schönes Blümelein!

Das Leben ist eine Krankheit, von der wir uns alle 16 Stunden durch den Schlaf erholen. Der Schlaf ist das Linderungsmittel, der Tod das Heilmittel.

Der Tod ist Ruhe von Mühe und Elend.

Gib deine Hand, du schön und zart Gebild! / Bin Freund und komme nicht zu strafen. / Sei gutes Muts. Ich bin nicht wild, / sollst sanft in meinen Armen schlafen!

Der Tod ist die Gebärde der schweigenden Verachtung für das Leben.

Der Gedanke, nicht mehr zu sein, ist so süß! Welch tiefe Ruhe ist über alle Friedhöfe gebreitet!

Das Bewußtsein unserer Sterblichkeit ist ein köstliches Geschenk, nicht die Sterblichkeit allein, die wir mit den Molchen teilen, sondern unser Bewußtsein davon. Das macht unser Dasein erst menschlich.

Der Tod ist uns so nahe, daß sein Schatten stets auf uns fällt.

So suche dir in allen Fällen, / den Tod oft lebhaft vorzustellen, / so wirst du ihn nicht zitternd scheun. / So wird er dir ein Trost in Klagen, / ein weiser Freund in guten Tagen, / ein Schild in der Versuchung sein.

Alles entsteht und vergeht nach dem Gesetz, doch über des Menschen / Leben, dem köstlichen Schatz, herrschet ein schwankendes Los. / Nicht dem blühenden nickt der willig scheidende Vater, / seinem trefflichen Sohn, freundlich vom Rande der Gruft, / nicht der Jüngere schließt dem Älteren für immer das Auge, / das sich willig gesenkt, kräftig dem Schwächeren zu.

Der Mensch erfährt, er sei auch, wer er mag, / ein letztes Glück und einen letzten Tag.

Des Todes rührendes Bild steht nicht als Schrecken dem Weisen und nicht als Ende dem Frommen. / Jenen drängt es ins Leben zurück und lehret ihn handeln; / diesem stärkt es zu künftigem Heil im Trübsal die Hoffnung; / beiden wird zum Leben der Tod.

Sieh, die Sonne sinkt! / Eh sie sinkt, eh mich Greisen / ergreift im Moore Nebelduft, / entzahnte Kiefer schnattern / und das schlotternde Gebein, / Trunken vom letzten Strahl / reiß mich, ein Feuermeer / mir im schäumenden Aug, / mich geblendeten Taumelnden / in der Hölle nächtliches Tor.

Wem irgend noch von mir ein Ärgernis geblieben, / dem sei der Spruch ans Herz wie mir an Sarg geschrieben: / Oft ist ein guter Tod der beste Lebenslauf.

Die Liebe ist uns gegeben, den Tod willkommen zu heißen.

Die Alten fürchteten den Tod. Die Christen fürchten nur noch das Sterben.

Gestern noch auf stolzen Rossen, / Heute durch die Brust geschossen, / Morgen in das kühle Grab!

Der Tod zeigt dem Menschen, was er ist.

Tod, man kann dich nicht bannen, doch dafür kann man dich rufen. / Weil du das Opfer verschmähst, bist du zum Sklaven gemacht.

Tod und Schlaf sind Kinder von zwei Vätern und einer guten Mutter.

Den Tod fürchten, das heißt dem Leben zu viel Ehre erweisen.

Für mich waren es sehr feierliche und nachdenkliche Stunden, als ich anfing, mich an den Gedanken des wahrhaften Todes zu gewöhnen.

Der Tod, welcher der Hinfälligkeit zuvorkommt, kommt zur besseren Zeit, als der, welcher ihr ein Ende setzt.

Die Gewißheit des Todes wird durch die Ungewißheit seines Eintretens gemildert.

Ich werde vielleicht in meiner Todesstunde zittern, aber vor meiner Todesstunde werde ich nie zittern.

Auf den Tod sinnen heißt auf Freiheit sinnen.

Es ist ungewiß, wo uns der Tod erwartet. Erwarten wir ihn überall!

Tot sein heißt zur Beute der Lebenden werden.

Das Leben ist nur ein Moment, der Tod ist auch nur einer!

Den Menschen adelt, den tiefstgesunkenen, das letzte Schicksal.

Ein mächtiger Vermittler ist der Tod. / Da löschen alle Zornesflammen aus, / der Haß versöhnt sich, und das schöne Mitleid / neigt sich, ein weinend Schwesterbild, mit sanft / anschmiegender Umarmung auf die Urne.

Nur ein heulender Sünder konnte den Tod ein Gerippe schelten. Es ist ein holder, niedlicher Knabe, blühend, wie sie den Liebesgott malen, aber so tükkisch nicht - ein stiller, dienstbarer Genius, der der erschöpften Pilgerin Seele den Arm bietet über den Graben der Zeit, das Feenschloß der ewigen Herrlichkeit aufschließt, freundlich nickt und verschwindet.

Rasch tritt der Tod den Menschen an. / Es ist ihm keine Frist gegeben.

Im Upanischad des Veda wird die natürliche Lebensdauer auf 100 Jahre angegeben. Ich glaube mit Recht, weil ich bemerkt habe, daß nur die. welche das 90. Jahr überschritten haben, der Euthanasie teilhaft werden, d. h. ohne alle Krankheit, auch ohne Apoplexie, ohne Zuckung, ohne Röcheln, ja bisweilen ohne zu erblassen, meistens sitzend, und zwar nach dem Essen, sterben oder vielmehr gar nicht sterben, sondern nur zu leben aufhören. In jedem früheren Alter stirbt man bloß an Krankheiten, also vorzeitig.

Bereite Dich auf den Tod vor. Das will sagen: Bereite Dich auf die Freiheit vor!

Der Tod versetzt uns wieder in den Zustand der Ruhe, in dem wir uns befanden, ehe wir geboren wurden. Bedauert jemand die Gestorbenen, so muß er auch die Ungeborenen bedauern.

Nicht nur einen Tod gibt es. Der uns dahinrafft, ist nur der letzte.

Richte dein Streben dahin, daß der Name des Todes seinen Schrecken für dich verliert. Mach ihn dir durch häufiges Nachdenken vertraut, damit du, wenn es die Umstände fordern, ihm sogar entgegengehen kannst.

Wollen wir unser Leben in Frieden hinbringen und mit den Göttern selbst in der Frage des Glückes in Wettstreit treten, dann müssen wir die Seele reisefertig halten.

Ach, wie läuft dieser Tod herum und fängt sich auf allen Seiten Beute!

Da kein Mensch wirklich besitzt, was er verläßt, was kommt darauf an, frühzeitig zu verlassen?

Der grause Scherge Tod / verhaftet schleunig.

Der Rest ist Schweigen.

Die Seele scheidet friedlich nun zum Himmel, / da ich den Freunden Frieden gab auf Erden.

Du bist Gott einen Tod schuldig.

Gält es, jetzt zu sterben, / jetzt wär' mir's höchste Wonne; denn ich fürchte, / so volles Maß der Freude füllt mein Herz, / daß nie ein andres Glück mir, diesem gleich, / im Schoß der Zukunft harrt.

Was Fliegen sind / den müßigen Knaben, das sind wir den Göttern. / Sie töten uns zum Spaß.

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