Vorfahren Zitate

26 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Vorfahren

Aber da ich kurz zuvor gesagt habe, unsere Vorfahren sollten uns zum Muster dienen, so gelte als erste Ausnahme, daß man nicht ihre Fehler nachahmen muß.

Es macht die Geburt uns / weder edel noch gut, noch kann sie zur Schande gereichen. / Aber Tugend und Laster, sie unterscheiden die Menschen.

Wohl dem, der seiner Väter gern gedenkt, / der froh von ihren Taten, ihrer Größe / den Hörer unterhält und, still sich freuend, / ans Ende dieser schönen Reihe sich / geschlossen sieht! Denn es erzeugt nicht gleich / ein Haus den Halbgott, noch das Ungeheuer: / Erst eine Reihe Böser oder Guter / bringt endlich das Entsetzen, bringt die Freude / der Welt hervor.

"Ich bin aus sehr großem Stamm und sehr altem Blut geboren." / Recht, es ist kein Blut so alt und so mächtig als der Toren.

Es gibt Leute, welche den Vogel ganz genau zu kennen glauben, weil sie das Ei gesehen haben, woraus er hervorgekrochen ist.

Eine Zierde zwar ist das Alter des Geschlechts, aber eigentlich doch nur eine Aufforderung, den Ahnen ähnlich zu werden.

Adel ist eine Würde, die auf der Vermutung beruht, daß wir edel handeln, weil es unsere Vorfahren taten.

Wer nicht das Größere zum Großen fügt, / der möge nie sich seiner Ahnen rühmen.

Wer sich nur seiner Vorfahren rühmt, bekennt damit, daß er einer Familie angehört, die tot mehr wert ist als lebendig.

Ein Spiegel ist besser als eine Reihe Ahnenbilder.

Ahnen sind für den nur Nullen, / der als Null zu ihnen tritt. / Steh' als Zahl an ihrer Spitze, / und die Nullen zählen mit.

Nicht nur fort sollt Du Dich pflanzen, sondern hinauf.

Wessen Väter es mit Weibern hielten und mit starken Weinen und Wildschweinen - was wäre es, wenn der von sich Keuschheit wollte? Eine Narrheit wäre es!

Es ist ein Glück, dass wir im Allgemeinen Genaueres nur von unseren Eltern, bestenfalls noch von unseren Großeltern wissen. Wäre uns auch von unseren entfernteren Ahnen so viel bekannt, dann gäbe es wohl keinen Charakterfehler und keine Schurkerei, die wir nicht mit unserer erblichen Belastung zu rechtfertigen suchten.

Wahren Adel verleiht uns nicht eine Vorhalle mit rauchgeschwärzten Bildern unserer Vorfahren. Niemand hat zu unserem Ruhme gelebt.

Ein Wesen, das verachtet seinen Stamm, / kann nimmer fest begrenzt sein in sich selbst.

Mancher edle Schoß / trug schlechte Söhne schon.

Entartet Geschlecht! / Unwert der Ahnen!

Es ist sicher eine schöne Sache, aus gutem Haus zu sein. Aber das Verdienst gebührt den Vorfahren.

Wer seinem Lande treu dient, braucht keine Ahnen.

Der Adler erzeugt einen Adler. Die Eule gebiert eine Eule.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

Es gibt keine höhere Herkunft als Adam.

Laß, Mutter, mich in die Fremde ziehn, / damit ich mich rühme meiner Geburt!

Mit ihren Vorfahren prahlen am meisten diejenigen, die ihrer am wenigsten würdig sind.

Wenn der Mensch die Herkunft des leiblichen Vaters nicht kennt, gleicht er einem Affen, der sich im Walde verlaufen hat.

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