Plutarch

42 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Alle Vergnügungen auf alle Weise genießen zu wollen, ist unvernünftig; alle ganz vermeiden, gefühllos.

Armut ist keine Schande an sich, sondern wo sie ein Zeichen von Leichtfertigkeit, Mangel an Selbstbeherrschung, Gedankenlosigkeit oder Verschwendung ist.

Das schlimmste unter den wilden Tieren ist der Tyrann, unter den zahmen der Schmeichler.

Der Anfang des rechten Lebens ist, wie wir glauben, das rechte Hören.

Der Atheist glaubt, der Abergläubische wünscht, dass es keine Götter gibt.

Der Charakter ist weiter nichts als eine langwierige Gewohnheit.

Der Edle sieht bei einer Gabe auf die Gesinnung des Gebers, nicht auf den Wert der Gabe.

Der Geist ist nicht wie ein Gefäß, das gefüllt werden soll, sondern wie Holz, das lediglich entzündet werden will.

Der Menge gefallen heißt den Weisen missfallen.

Der Schlaf ist die einzige unentgeltliche Gabe der Götter.

Der Tod ist das Ende aller Dinge des menschlichen Lebens, nur des Aberglaubens nicht.

Der Wein ist unter den Getränken das nützlichste, unter den Arzneien das schmackhafteste, unter den Nahrungsmitteln das angenehmste.

Des Verliebten Seele lebt in einem fremden Leibe.

Die Erholung ist die Würze der Arbeit.

Die Kunst besteht darin, in allem den Mittelweg einzuhalten.

Die Seelen der Kinder sind dem Wachse gleich; man kann die Lehren gleich einem Siegel in dieselben eindrücken.

Du wirst als Philosoph kein unangenehmes Leben führen, sondern du wirst lernen, allerwärts und mit allem angenehm zu leben. Reichtum wird dich erfreuen, weil du vielen wohltun kannst, und Armut, weil du nicht viel Sorgen hast; Ruhm, weil du geehrt wirst, Mangel an Ruhm, weil du nicht beneidet wirst.

Dumm und feige ist, wer aus Furcht vor Verlust den Besitz des Nötigen ablehnt.

Ein Fürst ist am glücklichsten, wenn er es dahin bringt, daß die Untertanen nicht ihn, sondern für ihn fürchten.

Ein lästiger und ungezogener Tischgenosse zerstört alle Lust.

Eine gute Leibesbeschaffenheit in der Jugend ist die Grundlage eines guten Alters.

Einsicht verschafft das Gute, erhält es, mehrt es und macht rechten Gebrauch davon.

Erholung ist die Würze der Arbeit.

Es ist schlimm, erst dann zu merken, daß man keine Freunde hat, wenn man Freunde nötig hätte.

Es ist schon wünschenswert, von guter Abstammung zu sein, aber der Ruhm dafür gebührt den Vorfahren.

Es ist sicher eine schöne Sache, aus gutem Haus zu sein. Aber das Verdienst gebührt den Vorfahren.

Gehorsam ist eine Kunst, die der Regent selbst lehren muß, und wer gut leitet, dem folgt man gern.

In der Tat ist es für unsere Gemütsruhe außerordentlich wichtig, daß man vor allem auf sich selbst das Auge richtet und auf das uns Angemessene, andernfalls aber mehr auf die blickt, die schlimmer daran sind als wir, und nicht, wie es meistens der Fall ist, auf die über uns Stehenden.

Lieber der Erste hier als der Zweite in Rom!

Man darf ferner, wie ich behaupte, die Kinder nicht durch Schläge und Mißhandlungen zu gutem Betragen anhalten, sondern nur durch Ermahnungen und vernünftiges Zureden.

Man soll ebensowenig nach den Augen als nach den Fingern heiraten.

Nachlässigkeit richtet selbst vorzügliche Anlage der Natur zugrunde.

Nein! Wenn ich dir etwa gebe, bettelst du umso mehr. Der erste, der seine Hand auftut, ist schuld an deiner Gemeinheit, weil er dich zum Faulenzer machte.

Nicht nur Lob, sondern auch Tadel zur Unzeit bringt Schaden.

So wie die Schafe einzeln nicht leicht gehorchen aber zusammen mit einander dem Hirten gerne folgen, ebenso laßt ihr euch, wenn ihr zusammenkommt, von Leuten, die ihr gewiß nicht in euren Angelegenheiten zu Rate ziehen würdet, willig leiten.

Von den Menschen lernen wir reden, von den Göttern schweigen.

Wenn einer in der Trunkenheit etwas Sträfliches begeht, so muß er doppelte Strafe leiden, als wenn er es in der Nüchternheit begangen hätte.

Wenn ich dir etwas gebe, bettelst du umso mehr. Der Erste, der seine Hand auftut, ist schuld an deiner Gemeinheit, weil er dich zum Faulenzer machte.

Wer wenig bedarf, der kommt nicht in die Lage, auf vieles verzichten zu müssen.

Wer wenig bedarf, der kommt nicht in die Lage, auf vieles verzichten zu müssen.

Wie macht's am sichersten des Staates Oberhaupt, / daß unerschütterlich er seine Herrschaft stützt? / Wenn Redefreiheit er erlaubt / und seine Bürger vor dem Unrecht schützt.

Wohnst du neben einem Lahmen, so wirst du hinken lernen.

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