Autorität von oben und Gehorsam von unten; mit einem Worte, Disziplin ist die ganze Seele der Armee.
Das angriffsweise Vorgehen elektrisiert die Gemüter, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass diese gehobene Stimmung bei überaus großen Verlusten in das volle Gegenteil umschlagen kann.
Das Feld der realen Tätigkeit für die Armee ist der Krieg; ihre Entwicklung aber, ihre Gewöhnung und ihr längstes Leben fallen in den Frieden.
Der ewige Friede ist ein Traum, und nicht einmal ein schöner. Ohne den Krieg würde die Welt im Materialismus versumpfen.
Die Armee ist die vornehmste aller Institutionen in jedem Lande; denn sie allein ermöglicht das Bestehen aller übrigen Einrichtungen.
Die Disziplin ist der Grundpfeiler der Armee, und ihre strenge Aufrechterhaltung eine Wohltat für alle.
Die Revolution hat bisher noch immer ihre Führer zuerst verschlungen.
Disziplin ist die ganze Seele der Armee.
Ein neues Frühjahr zu erleben, halte ich jedesmal für eine Gnade Gottes.
Eine schwache Regierung ist ein Unglück für jedes Land und eine Gefahr für den Nachbar.
Es ist aber die erste Pflicht eines Befehlshabers, dass er befiehlt, dass er nicht die Dinge gehen lässt, wie der Zufall sie führt, und selbstverständlich dass er sich überzeugt, ob und wie seine Befehle ausgeführt werden.
Freundlichkeit gegen jedermann ist die erste Lebensregel, die uns manchen Kummer ersparen kann.
Getrennt marschieren, vereint schlagen!
Glück hat auf die Dauer doch zumeist wohl nur der Tüchtige.
Je höher die Behörde, je kürzer und einfacher werden die Befehle sein.
Jede Strategie reicht bis zur ersten Feindberührung. Danach kommt nur noch ein System von Aushülfen.
Nicht der Glanz des Erfolges, sondern die Lauterkeit des Strebens und das treue Beharren in der Pflicht, auch der geringscheinenden, wird den Wert eines Menschenlebens entscheiden.
Nun kannst Du Dir auf Deine alten Tage auch etwas mehr zugutetun als bisher. Ich habe mir das auch selbst vorgenommen, aber es gehört Entschluß dazu. Man hat sich die verwünschte Sparsamkeit so angewöhnt, daß nur schwer davon loszukommen ist.
Nur in der eigenen Kraft ruht das Schicksal jeder Nation.
Um große Erfolge zu erreichen, muß etwas gewagt werden.
Unsicherheit im Befehlen erzeugt Unsicherheit im Gehorchen.
Vier G dürfen einem Feldherrn nicht fehlen: Geld, Geduld, Genie und Glück.
Wenn Du etwas hast, was Du mir nicht erzählen kannst, dann sei dadurch vor Dir selbst und durch Dich selbst gewarnt.
Wer in sich selbst nicht das Gefühl für Würde findet, sondern sie in der Meinung anderer suchen muß, der liest stets in den Augen anderer Menschen. wie jemand, der falsche Haare trägt, in jeden Spiegel sieht, ob sich auch nicht etwas verschoben habe.
Wie kann man einen Menschen beweinen, der gestorben ist? Diejenigen sind zu beklagen, die ihn geliebt und verloren haben.
Wie oft ist es mir vor die Seele getreten, daß von allen Wohltaten der erste mütterliche Unterricht der größte und bleibendste ist.
Will man angreifen, so muss es mit Entschiedenheit geschehen.
Wir dürfen nicht vergessen, daß nur das Schwert das Schwert in der Scheide hält und daß unter solchen Umständen für uns Abrüstung Krieg ist, der Krieg, den wir gern vermeiden wollen.
Wo ist denn bei uns überhaupt die Rede von einem Gegensatz zwischen Militär und Volk? Derselbe Mann, der voriges Jahr Volk war, ist dieses Jahr Militär und in zwei Jahren wieder Volk.