Peter Hille

118 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Sprache ist mir Empfindungsmelodie, ganz genau sich anpassend.

Standbilder: kranken erst an ihrem Helden und dann am Künstler.

Sterne sind Gottestänzer.

Vorurteil! Das Wort ist nicht übel, wollte nur das Urteil nachkommen.

Wann deine Stunde gekommen, gib dich hin mit geschlossenem Auge. Aber verkaufe dich nicht, du hast die Liebe, die hat keinen Preis und wurzelt im göttlichen Herzen.

Was das Fest geschrieben, kann der Alltag nicht lesen.

Was ein Streber werden will, krümmt sich beizeiten.

Was für eine starke Natur muss Gott haben, dass er die Geister aller Welten ertragen kann, die von ihm zehren.

Was ist der Dichter? Ein immer sprechendes, fruchtbares, rastlos bebendes Hirn.

Was ist die französische Revolution gegenüber einer Münzanstalt, aus der Millionen über Millionen gekrönter Häupter rollen?

Was ist Sittlichkeit? Verinnerte Sinnlichkeit.

Welt: Eine Dichtung in Taten.

Wer hat nicht wie eine Schoßkatze gepurrt vor Vergnügen an einem runden Tisch unter stiller, mildkochender Lampe. Und Liebchen sittig zur Seite. Diese Abende, dieses blendend gare Glück muss man seiner Schwiegermutter nicht vergessen.

Wie Mann und Weib, so suchen die lebenskräftigen Meinungen einander – und fliehen sich suchend. Sonst sind sie tote Begriffe.

Wir sind zweimal vorhanden: das eine Mal im Persönlichen, das andre Mal im Weltplan.

Wollt ihr, dass das Gute über das Böse herrsche, so stellt es üppiger dar.

Wovon hat die Freiheit diesen Duft, diese köstliche Frische? Vom Mannesodem.

Übertretungen kommen nur von Geboten, Hühneraugen von engen Schuhen.

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