Welt Zitate

160 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Welt

Die Welt wurde nicht, die Welt wird.

Als wenn dieser Welt noch aus einem andern Grunde Frist gegeben würde, als damit die vorher festgesetzte Zahl von Heiligen voll würde! Je schneller sie aber voll wird, um so weniger braucht das Ende der Welt hinausgeschoben zu werden.

Ja, teurer Freund, du hast sehr recht: / Die Welt ist ganz erbärmlich schlecht, / ein jeder Mensch ein Bösewicht. / Nur du und ich natürlich nicht.

Auf Erden ist einzig das Unglück vollkommen.

O Stern und Blume, Geist und Kleid, Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit.

Wenn also Geist, Seele, Leben sich in allen Dingen vorfindet und in gewissen Abstufungen die ganze Materie erfüllt, so ist der Geist offenbar die wahre Wirklichkeit und die wahre Form aller Dinge. Die Weltseele ist also das constituierende Formalprincip des Universums und dessen, was es enthält; d.h. wenn das Leben sich in allen Dingen findet, so ist die Seele Form aller Dinge; sie ist überall die ordnende Macht für die Materie und herrscht in dem Zusammengesetzten; sie bewirkt die Zusammensetzung und den Zusammenhalt der Theile.

Wer die Welt verbessern will, kann gleich bei sich anfangen.

Die Welt ist wie Brei. Zieht man den Löffel heraus, und wär's der größte, gleich klappt die Geschichte wieder zusammen, als ob gar nichts passiert wäre.

Die Welt, obgleich sie wunderlich, / Ist mehr als gut genug für mich!

Die Welt ist groß, weil der Kopf so klein.

Ich habe nicht immer das Gefühl, als sei es gerade meine Pflicht und Schuldigkeit, dem Herrgott seine verpfuschte Welt wieder einzurenken.

Der Optimist erklärt, daß wir in der besten aller möglichen Welten leben, und der Pessimist fürchtet, daß dies wahr ist.

Die größe Ersparnis, die sich im Bereich des Denkens erzielen läßt, besteht darin, die Nicht-Verstehbarkeit der Welt hinzunehmen und sich um die Menschen zu kümmern.

Die Welt ist ein Irrenhaus.

Bevor man die Welt verändert, wäre es vielleicht doch wichtiger, sie nicht zugrunde zu richten.

Die Welt ist ein Schauplatz. Du kommst, siehst, gehst vorüber.

Verlaß dich nicht auf diese Welt; / Sie ist Schaum, der zusammenfällt.

Mein Bruder bat die Vögel um Verzeihung. Das scheint sinnlos, und doch hatte er recht; denn alles ist wie ein Ozean, alles fließt und grenzt aneinander; rührst du an ein Ende der Welt, so zuckt es am anderen.

Die Welt mit ihrem Gram und Glücke / will ich, ein Pilger, froh bereit / betreten nur wie eine Brücke / zu dir, Herr, übern Strom der Zeit.

Nur für die Erbärmlichen ist die Welt erbärmlich, nur den Leeren leer.

Das Blatt, auf dem die Raupe lebt, ist für sie eine Welt, ein unendlicher Raum.

Den Klugen ist alles klug, dem Törichten töricht.

Der Begriff vom Entstehen ist uns ganz und gar versagt.

Die Vernunft des Menschen und die Vernunft der Gottheit sind zwei sehr verschiedene Dinge.

Die Welt ist ein Gefängnis.

Die Welt ist eine Glocke, die einen Riß hat: Sie klappert, aber klingt nicht.

Die Welt ist voller Widerspruch.

Dieses ist das Bild der Welt, / die man für die beste hält: / Fast wie eine Mördergrube, / fast wie eines Burschen Stube, / fast so wie ein Opernhaus, / fast wie ein Magisterschmaus, / fast wie Köpfe von Poeten, / fast wie schöne Raritäten, / fast wie abgehatztes Geld / sieht sie aus, die beste Welt.

Gott hat sich nach den bekannten imaginierten sechs Schöpfungstagen keineswegs zur Ruhe begeben, vielmehr ist er noch fortwährend wirksam wie am ersten! Diese plumpe Welt aus einfachen Elementen zusammenzusetzen und sie jahraus jahrein in den Strahlen der Sonne rollen zu lassen, hätte ihm sicher wenig Spaß gemacht, wenn er nicht den Plan gehabt hätte, sich auf dieser materiellen Unterlage eine Pflanzschule für eine Welt von Geistern zu gründen. So ist er nun fortwährend in höheren Naturen wirksam, um die geringeren heranzuziehen.

Gottes ist der Orient! / Gottes ist der Okzident! / Nord- und südliches Gelände / ruht im Frieden seiner Hände.

Ich blick in die Ferne, / ich seh in der Näh, / den Mond und die Sterne, / den Wald und das Reh. / So seh ich in allen / die ewige Zier, / und wie mir's gefallen, / gefall ich auch mir.

O glaube mir, der manche tausend Jahre / an dieser harten Speise kaut, / daß von der Wiege bis zur Bahre / kein Mensch den alten Sauerteig verdaut! / Glaub unsereinem: Dieses Ganze / ist nur für einen Gott gemacht!

Von der Vernunfthöhe herunter sieht das ganze Leben einer bösen Krankheit und die Welt einem Tollhaus gleich.

Wenn im Unendlichen dasselbe / sich wiederholend ewig fließt, / das tausendfältige Gewölbe / sich kräftig ineinander schließt, / strömt Lebenslust aus allen Dingen, / dem kleinsten wie dem größten Stern, / und alles Drängen, alles Ringen / ist ewige Ruh in Gott dem Herrn.

Wir mögen die Welt kennenlernen, wie wir wollen: Sie wird immer eine Tag- und eine Nachtseite behalten.

Wonach soll man am Ende trachten? / Die Welt zu kennen und sie nicht verachten.

Im Anfang war das Licht.

Wenn die Welt für nichts anderes gut wäre, so ist sie doch ein ausgezeichneter Gegenstand der Betrachtung.

Die Welt ist Gottes Sündenfall.

Eine Welt, worin ein Hund auch nur ein einziges Mal Prügel bekommen kann, ohne sie verdient zu haben, kann keine vollkommene Welt sein.

In der Welt ist ein Gott begraben, der auferstehen will und allenthalben durchzubrechen sucht, in der Liebe, in jeder edlen Tat.

Man erobert die Welt nicht bloß als Feldherr, indem man sie unterwirft, sondern auch als Philosoph, indem man sie durchdringt, und als Künstler, indem man sie in sich aufnimmt und sie wieder gebiert.

Alles was ist, ist vernünftig.

Wer die Welt vernünftig ansieht, den sieht auch sie vernünftig an.

Die Herrlichkeit der Welt ist immer adäquat der Herrlichkeit des Geistes, der sich betrachtet. Der Gute findet hier sein Paradies, der Schlechte genießt schon hier seine Hölle.

Krankheit ist wohl der letzte Grund / des ganzen Schöpferdrangs gewesen: / Erschaffend konnte ich genesen, / erschaffend wurde ich gesund.

Welt: Eine Dichtung in Taten.

Alles einmal in der Welt sehen: Rausch, voll Arbeit.

Die Welt scheint mir ein Kreisel, bewohnt von einem schwindeligen Volke.

Jenseits dieser Welt und dieses Lebens gibt es kein Versuchen mehr. Es ist dann nur ein Schauen und alles Geschaute ist Wahrheit.

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