Liebe Zitate

571 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Liebe

Alle menschlichen Verfehlungen sind das Ergebnis eines Mangels an Liebe.

Die Beziehungen der Liebe gestalten sich nicht plötzlich, sondern zeigen eine lange Vorbereitung. Die erotische Bindung ist zwischen den Menschen immer vorhanden, es bedarf aber gewisser Bedingungen, um sie als Liebe fühlbar und sichtbar zu machen.

Der Mann hat eine Liebe - die Welt. Die Frau hat eine Welt - die Liebe.

Die Liebe ist nichts anderes als ein Seiltanz von Amateuren ohne Balancierstange und Netz.

Sie waren einander verfallen und vermieden, sich kennenzulernen.

Bei einem echten Menschen heißt kennenlernen: lieben lernen.

Liebe ist die Poesie der Sinne.

Liebe mag für primitive Naturen ein körperliches Bedürfnis darstellen. Geistigen Menschen bedeutet sie das fesselndste Erlebnis der ganzen Schöpfung.

Die Liebe hat ihren Instinkt; sie weiß den Weg zum Herzen zu finden.

Der Mensch gelangt von Abneigung zur Liebe; aber wenn er mit Liebe begonnen hat und von dieser zur Abneigung übergeht, kehrt er niemals zur Liebe zurück.

Das Wort Liebe hat für beide Geschlechter keineswegs den gleichen Sinn, und hierin liegt eine Quelle der schweren Mißverständnisse, die sie voneinander trennen.

Sinnlicher Genuß ohne Vereinigung der Seelen ist und bleibt viehisch; nach selbem hat man keine Spur einer edlen Empfindung, vielmehr Reue.

Wir alle müssen das Leben meistern. Aber die einzige Art, das Leben zu meistern, besteht darin, es zu lieben.

An einer unglücklichen Liebe scheitert man zuweilen weniger als an einer glücklichen.

Ein Tröpflein Liebe ist mehr wert als ein ganzer Sack voll Gold.

Liebe ist höchste Tapferkeit: Sie ist zu jedem Opfer bereit.

Jede Stunde, dem Hasse vergeudet, ist eine Ewigkeit, der Liebe entzogen.

Wie kann einer Gott lieben, der nicht seine Werke liebt?

Eine Geliebte ist Milch, eine Braut Butter, eine Frau Käse.

Nehmt die Liebe weg, und es bleiben keine Leidenschaften; setzt sie hinzu, und diese werden alle wieder geboren.

Es wird kein stolzes Schloß gebauet, es wird kein edles Bild geschnitzt, die Liebe hat es durchgeschauet, die Liebe hat hindurchgeblitzt.

Ich darf wohl von den Sternen singen, / mich hat die Blume angeblickt, / und wird mein armes Lied gelingen, / dann wird vom Stern mir zugenickt. / O Stern und Blume, Geist und Kleid, / Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit.

Die Liebe ist ein unwiderstehlicher Hang, alle Persönlichkeit aufzuheben.

Adam und Eva haben's Lieben erdacht, ich und mein Schätzle haben's auch so gemacht.

Liebe ist die Anziehungskraft des Geistes, wie die Schwerkraft die Anziehungskraft der Körper ist.

Drum Lieb' ist wohl wie Wind im Meer: / Sein Sausen ihr wohl hört, / allein, ihr wisset nicht, woher, / wißt nicht, wohin er fährt.

Und die Liebe per Distanz, kurz gesagt, missfällt mir ganz.

Liebe ist Eitelkeit und Selbstsucht vom Anfang bis zum Ende.

Nein, ich liebte nicht, wenn Liebe darin besteht, nicht zu tadeln, was am geliebten Wesen ungerecht ist, wenn Liebe darin besteht, nicht zu fordern, daß das geliebte Wesen dem schönen Bild entspreche, das wir von ihm hegen.

Einen Menschen zu lieben heißt einzuwilligen, mit ihm alt zu werden.

Das menschliche Herz hat eine fatale Neigung, nur etwas Niederschmetterndes Schicksal zu nennen.

Gott gab seiner Schöpfung nur einen einzigen Pfeiler: Liebe.

Die Liebe ist wie das Eichhörnchen: kühn und scheu zugleich.

Die Liebe, die so stark ist, daß sie alle Zügel und Bande zerreißt, stirbt an einem einzigen Gähnen.

Die Liebe kennt nur die Gegenwart, die Freundschaft sagt: "Weißst du noch?"

Die Liebe besteht zu drei Vierteln aus Neugier.

Wenn ein Mann und eine Frau füreinander eine heftige Leidenschaft haben, so kommt es mir immer vor, als ob die beiden Liebenden, welche Hindernisse auch immer - ein Gatte, Eltern usw. - sie trennen mögen, durch die Natur und nach göttlichem Rechte einander gehören, allen Gesetzen und Konventionen zum Trotz.

Das Glück ist Liebe, die Lieb' ist Glück, / ich hab' es gesagt und nehm's nicht zurück.

Liebe ist kein Solo. Liebe ist ein Duett. Schwindet sie bei einem, verstummt das Lied.

Aus der Frauen Rosenmunde / kommt, was tief im Herzensgrunde / jeden Mann erfreuen mag. / Reiner Frauen süßes Lachen / kann uns fröhlicher noch machen / als der blütenreiche Hag. / Wie auch süß ein Ton erklinget, / wie der Wald in Pracht auch steht, / wie die Heide Blumen bringet, / wie die Nachtigall auch singet, / Frauenhuld doch drüber geht!

Einen Menschen lieben heißt ihn so sehen, wie Gott ihn gemeint hat.

An Rheumatismus und an wahre Liebe glaubt man erst, wenn man davon befallen wird.

Die Liebe hat nicht nur Rechte. Sie hat auch immer recht.

Die Liebe überwindet den Tod, aber es kommt vor, daß eine kleine üble Gewohnheit die Liebe überwindet.

Liebe ist Qual, Lieblosigkeit ist Tod.

Da fuhr' ich still im Wagen, / du bist so weit von mir, / wohin er mich mag tragen, / ich bleibe doch bei dir.

Wenn wir jung sind, gelten alle Gedanken der Liebe. Im Alter gilt alle Liebe den Gedanken.

Nur der ist etwas, der etwas liebt. Nichts sein und nichts lieben ist identisch.

Nicht einmal sich selbst vermag der Mensch zu lieben, es sei denn, daß er sich als Ewiges erfasse.

Geduld ist die halbe Liebe schon, und manchmal denke ich, sie sei die ganze.

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