Beischlaf Zitate

27 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Beischlaf

Suche die Liebeslust in deinem Körper zu erschöpfen, das heißt, begatte dich mit deiner rechtmäßigen Frau, damit dein Herz geschwächt werde und von der Begierde nach andern ablasse.

Platonische Liebe kommt mir vor wie ein ewiges Zielen und Niemals-Losdrücken.

Es ist hübsch, daß in mehreren Sprachen, bei Völkern, deren Sitten sehr einfach sind und die der Natur am nächsten kommen, "eine Frau erkennen" "bei ihr schlafen" heißt, als ob man sie sonst nicht kennte. Wenn die Patriarchen diese Entdeckung gemacht haben, so waren sie fortgeschrittener, als man glaubt.

So oft ich Vernarrtheit an einem Mann oder einer Frau sehe, zweifle ich an ihrer sinnlichen Empfänglichkeit.

In seiner Liebsten Armen / entschlafen und erwarmen / ist, was in dieser Zeit / uns einzig noch erfreut.

Kennst du die herrliche Wirkung der endlich befriedigten Liebe? / Körper verbindet sie schön, wenn sie die Geister befreit.

Lüsternheit ist ein Spiel mit dem zu Genießenden und mit dem Genossenen.

Was gibst du dir mit Lieb und Ehre / und andern Dingen so viele Pein! / Wenn ein tüchtiger S. nur wäre, / die Weiber würden sämtlich zufrieden sein.

Wird doch nicht immer geküßt, es wird vernünftig gesprochen; / überfällt sie der Schlaf, lieg ich und denke mir viel. / Oftmals hab ich auch schon in ihren Armen gedichtet / und des Hexameters Maß leise mit fingernder Hand / ihr auf den Rücken gezählt.

Durch die Bewegung im Beischlaf unterscheidet sich ein Alkibiades vom Bauer.

Es sind gewiß wenige Pflichten in der Welt so wichtig wie die, die Fortdauer des Menschengeschlechts zu befördern und sich selbst zu erhalten, denn zu keiner werden wir durch so reizende Mittel gezogen wie zu diesen beiden.

Die Ehe ist die verlogenste Form des Geschlechtsverkehrs, und eben deshalb hat sie das gute Gewissen auf ihrer Seite.

Wer die Seele einer Frau sucht, ist nicht immer enttäuscht, ihren Körper zu finden.

Alle Verliebtheit, wie ätherisch sie sich auch gebärden mag, wurzelt allein im Geschlechtstriebe, ja ist durchaus nur ein näher bestimmter, spezialisierter, wohl gar im strengsten Sinne individualisierter Geschlechtstrieb.

Bastard? Unecht? / Uns, die im heißen Diebstahl der Natur / mehr Stoff empfahn und kräftigern Feuergeist, / als in verdumpftem, trägem, schaalem Bett / verwandt wird auf ein ganzes Heer von Tröpfen, / halb zwischen Schlaf gezeugt und Wachen?

Ist es nicht wunderbar, daß die Begierde das Vermögen um soviele Jahre überlebt?

Komm, ernste Nacht, du züchtig stille Frau, / ganz angetan mit Schwarz, und lehre mir / ein Spiel, wo jedes reiner Jugend Blüte / zum Pfande setzt, gewinnend zu verlieren!

Verliebten gnügt zu der geheimen Weihe / das Licht der eignen Schönheit.

Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird.

Die Franzosen sind kein dualistisches Volk, keine gespaltenen Menschen, in denen Geist und Fleisch miteinander im Kriege liegen, in denen der Geist die leibliche Liebe ankränkelt und diese wiederum das geistige Band in den Schmutz zieht. Sie sehen das eine nicht ohne das andere, und die Nacht, die man miteinander verbringt, ist bei ihnen vielleicht häufiger als anderswo der Beginn einer langen Beziehung als deren Kulminierung und Höhepunkt. Sie ist die Probe, ob man an dem Punkt zusammenpaßt, den sie als den wichtigsten erkannt zu haben glauben.

Under der linden / an der heide, / dâ unser zweier bette was, / dâ muget ir vinden / schône beide / gebrochen bluomen unde gras. / Vor dem walde in einem tal, / tandaradei, / schône sanc diu nahtegal.

Der Sinnesrausch ist zur Liebe, was der Schlaf zum Leben.

Sie auch, von welcher du nicht dachtest, sie wollte, sie will. / Und wie dem Mann der geheime Genuß, so gefällt er dem Mädchen.

Mit dem Gewähren der Liebesgunst steht es, wie ich gleich zu Anfang sagte: Es ist an und für sich weder schön noch häßlich, ist also nicht ein Gegenstand einfacher Beurteilung, sondern in schöner Weise vollzogen ist es schön, in häßlicher dagegen häßlich.

Von schlechter Art aber ist jener gemeine Liebhaber, der den Körper mehr liebt als die Seele. Ist er doch nicht einmal beständig, denn was er liebt, hat ja selbst keinen Bestand; denn zugleich mit dem Hinschwinden der Blüte des Körpers, dem seine Liebe galt, macht er sich auf und davon, allen seinen Reden und Versprechungen zum Hohn. Wer dagegen der Seelenschönheit eines anderen in Liebe huldigt, der verharrt in Treue bis ans Lebensende; denn er ist verschmolzen mit etwas, das Bestand hat.

Ich glaube, daß man die sexuelle Befreiung gründlich mißverstanden hat. Porno tötet den Sex.

Wenn zwei beieinander liegen, wärmen sie sich; wie kann ein einzelner warm werden?

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