Brief Zitate

32 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Brief

Deshalb sind Briefe so viel wert, weil sie das Unmittelbare des Daseins aufbewahren.

Schreibe nur, wie du reden würdest, und so wirst du einen guten Brief schreiben.

Das Briefeschreiben ist zwar immer nur ein Notbehelf; aber doch etwas. Deswegen sollten wir es doch nicht ganz unterlassen.

Der wahre Charakter des Briefstils ist Heiterkeit und Urbanität.

Dein Brief hat mir eine ganz außerordentliche Freude gewährt. Dich so anzuschmiegen an meine Wünsche, so innig einzugreifen in mein Interesse - oh, es soll dir gewiss einst belohnt werden!

Der Postillion ist faul und langsam, ich bin fleißig und schnell. Das ist natürlich, denn er arbeitet für Geld, und ich für den Lohn der Liebe.

Wie soll ich es möglich machen, in einem Briefe etwas so Zartes, als ein Gedanke ist, auszuprägen? Ja, wenn man Tränen schreiben könnte.

Unzweifelhaft ist eine Frau, die leidenschaftlich schreibt, auch selber leidenschaftlich; ob sie eine echte Neigung empfindet, ist nicht so sicher zu entscheiden.

Die Briefe, die mir am meisten Mühe machen, taugen am wenigsten.

Es ist eine Kunst für sich, einen Brief zur rechten Zeit ankommen zu lassen. Man vergisst ihrer gewöhnlich. Und doch - wie oft ein intimes, beschauliches Gespräch am Morgen keine Hörer an uns fände, so mutet uns ein Brief morgens und abends anders an.

Der Brief ist ein unangemeldeter Besuch, der Briefbote der Vermittler unhöflicher Überfälle. Man sollte alle acht Tage eine Stunde zum Briefempfangen haben und danach ein Bad nehmen.

Der, welcher keine Bücher schreibt, viel denkt und in unzureichender Gesellschaft lebt, wird gewöhnlich ein guter Briefschreiber sein.

Stil und Geist von Briefen sind immer das eigentliche Zeichen der Zeit.

Auf den Knien schreibe ich an dich, das Papier benetze ich mit meinen Tränen.

Wenn uns Bilder abwesender Freunde willkommen sind, die die Erinnerung erneuern und die Sehnsucht der Abwesenheit mit trügerischem und nichtigem Trost erleichtern, wie viel willkommener ist ein Brief, der echte Spuren des abwesenden Freundes, echte Zeichen herbeibringt!

Briefe: Es ist das Leben selbst, regt an, beschäftigt, nährt; bleiben sie aus, so schwindet man kraftlos dahin und kann die Umwelt nicht ertragen; kurz, ich stelle fest, dass es lebenswichtig ist, diese Mitteilungen eines so geliebten Menschen zu erhalten.

Ein so kurzer Brief kommt mir vor, als ob zwei Freunde, die sich lange nicht gesehen haben, an einem Ort zusammenkämen, sich da einen guten Morgen wünschten und wieder von dannen gingen.

Es ist so ein schönes Gefühl, das wir haben, wenn wir die Schriftzüge eines entfernten lieben Freundes erblicken und durchwandern, und wenn wir aus jeder Zeile seinen Geist, sein Herz, sein Leben und Weben hervorblicken sehen: So scheint mir dies eine Art geistigen Umganges und Genusses, die Worte vertreten die Stelle des abwesenden Lieblings, und jede Kleinigkeit hat Wert für den begierigen Leser.

Ist denn nicht das Schreiben selbst eine Unterredung mit dem Freunde? Mir wenigstens ist es fast ebenso süß, an ferne Liebe zu schreiben, als von ihnen Briefe zu empfangen.

Bekommt man einen Brief von jemand, den man liebt, möchte man nicht so sehr wissen, was geschehen ist, sondern wie der Betreffende das Geschehen sieht.

Regel: Von allen Briefe Kopien machen und ordentlich aufbewahren.

Ich habe einen jungen Mann gekannt, der sich durch das Laster, alle Briefe zu beantworten, ruiniert hat.

Der wahre Brief ist seiner Natur nach poetisch.

Deine Rede sei glaubwürdig, deine Worte die üblichen!

Briefe sind besser denn Zeugen.

Die ältesten Briefe gehen vor.

Kurze Briefe, viel Glaubens; lange Briefe, wenig Glaubens.

Ein Brieflein wäre gut dabei.

Hausinterne Kuriere für wichtige Briefpost, die sich mit der typischen Eile von dickflüssigem Honig über die Büroebenen bewegen, sind in der Regel schneller als Emails in einem Spam überlasteten PC-System.

Das erste Mal liest man immer zu schnell, man verschlingt den Brief. Erst wenn man ihn sich wieder vornimmt, genießt man ihn, denkt darüber nach und merkt, dass einem tausend Feinheiten entgangen sind.

Hol der Teufel das Briefeschreiben! Wenn wir nur beisammen wären!

Auch die wahrsten Briefe sind meiner Ansicht nach nur Leichen, sie bezeichnen ein ihnen einwohnend gewesenes Leben, und ob sie gleich dem Lebendigen ähnlich sehen, so ist doch der Moment ihres Lebens schon dahin.

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