Genuß Zitate

37 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Genuß

Er lernte das Leben genießen, nachdem er es genossen hatte.

Es braucht zu allem ein Entschließen, selbst zum Genießen.

Dem Unersättlichen in jeglichem Genuß / wird selbst das Glück zum Überdruß.

Gewöhne dich, da stets der Tod dir dreut, / dankbar zu nehmen, was das Leben beut!

Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon.

Wer die materiellen Genüsse des Lebens seinen idealen Gütern vorzieht, gleicht dem Besitzer eines Palastes, der sich in den Gesindestuben einrichtet und die Prachtsäle leerstehen läßt.

Das Leben muß wie ein kostbarer Wein mit gehörigen Unterbrechungen Schluck für Schluck genossen werden. Auch der beste Wein verliert für uns allen Reiz, wenn wir ihn wie Wasser hinunterschütten.

Bei der Arbeit recht Beginnen, / beim Genießen rechter Schluß!

Wer ist der glücklichste Mensch? Der fremdes Verdienst zu empfinden / weiß und am fremden Genuß sich wie am eignen zu freun.

Beschränktheit sucht sich der Genießende.

Es wechselt Pein und Lust. / Genieße, wenn du kannst, und leide, wenn du mußt.

Genießen macht gemein.

Kein Genuß ist vorübergehend; denn der Eindruck, den er zurückläßt, ist bleibend.

Statt heißem Wünschen, wildem Wollen, / statt lästgem Fordern, strengem Sollen / isch aufzugeben ist Genuß.

Wenn wir immer ein offenes Herz hätten, das Gute zu genießen, das uns Gott für jeden Tag bereitet, wir würden alsdann auch Kraft genug haben, das Übel zu ertragen, wenn es kommt.

Das nackte Kind, das zagt nicht; / Mit seinem Pfennig springt es fort / Und kennt recht gut den Sammelort, / Ich meine des Bäckers Laden.

Je mehr Einsicht, desto größere Anforderungen und, werden sie erfüllt, desto mehr Genuss.

Ich genieße alles dankbar, was von außen kommt, aber ich hänge an nichts.

Genuss heißt Leben. Hinweg denn, / Sorgen! Die Zeit ist kurz für den Sterblichen.

Die Probe eines Genusses ist seine Erinnerung.

Jegliche Stunde predigt aufs Neue die alte Erfahrung, / daß des Lebens Genuß nicht im Genusse besteht.

Die Seele vom Genuß, o Freund, ist dessen Kürze.

Die Seele vom Genuß, / o Freund, ist dessen Kürze. / Die Furcht des Todes ist / des Lebens scharfe Würze. / Ein Tor klagt überm Schmaus, / daß er so früh sei aus. / Ein Weiser ißt sich satt / und geht vergnügt nach Haus.

Langsam in dem Lauf der Horen / füget sich der Stein zum Stein, / schnell, wie es der Geist geboren, / will das Werk empfunden sein.

Der Tor läuft den Genüssen des Lebens nach und sieht sich betrogen. Der Weise vermeidet die Übel.

Die höchsten, die mannigfaltigsten und die anhaltendsten Genüsse sind die geistigen, wie sehr auch wir, in der Jugend, uns darüber täuschen mögen.

Es gibt eigentlich gar keinen Genuß anders als im Gebrauch und Gefühl der eigenen Kräfte, und der größte Schmerz ist wahrgenommener Mangel an Kräften, wo man ihrer Bedarf.

Es ist wirklich die größte Verkehrtheit, diesen Schauplatz des Jammers in einen Lustort verwandeln zu wollen und statt der möglichsten Schmerzlosigkeit Genüsse und Freuden sich zum Ziele zu stecken.

Die Gaben der Natur und des Glücks sind nicht so selten wie die Kunst, sie zu genießen.

Der Kultivierte bedauert nie einen Genuß. Der Unkultivierte weiß überhaupt nicht, was ein Genuß ist.

Des Honigs Süße verdrießet, / so man zuviel genießet.

Mein Grundsatz ist: Genießen, was ich habe, und von dem mäßigen Haufen nehmen, was ich brauche, unbekümmert, was dereinst mein Erbe sagen werde.

Der Kluge ißt den Braten sofort und das Brot später.

Wer nicht, was ihm Gott beschert, / frohen Muts und flott verzehrt, / wird von Reu und Spott versehrt.

Der eine hat den Genuß, / Der andre den Verdruß.

Du hast den Genuß, / So hab auch den Verdruß.

Wer nicht genießt, ist ungenießbar.

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