Musik Zitate

121 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Musik

Sei du mir tausendmal willkommen, meine löbliche, liebliche, künstliche, vornehme und angenehme Musika!

Es ist nicht jeder ein Musikant, der eine Geige auf dem Rücken trägt.

Die Saiteninstrumente sind das eigentliche Kulturvolk, die Hellenen des Orchesters, gegenüber den idyllischen Hirten- und orientalischen Luxusvölkern der Holzbläser, der kriegerischen Stämme der Trompeten, Hörner und Posaunen und den Bardenhorden der Ophikleiden, Bombardons, Schallbecken, Türkentrommeln.

Musik ist die größte Malerin von Seelenzuständen und die allerschlechteste für materielle Gegenstände.

Zuweilen kann eine einfache Melodie, die wir nur ein einziges Mal hören, einen so mächtigen Eindruck auf unsere Seele machen, dass wir sie mitten im Gewühle der Welt wieder zu hören glauben, … in uns lebend braust sie durch unser Inneres.

Nur die Töne sind imstande, die Gedankenrätsel zu lösen, die oft in unserer Seele geweckt werden.

Die Töne sind doch der Irisbogen, der den Himmel mit dem Irdischen verbindet.

Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden.

Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen.

Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie.

Die Musik soll keine Tränen hervorlocken, sie soll dem Manne Feuer aus dem Geist schlagen.

Als ich dieses Stück komponiert habe, war ich mir der Inspirierung vom allmächtigen Gott bewußt. Glauben Sie, ich kann auf Ihre kümmerliche kleine Geige Rücksicht nehmen, wenn er zu mir spricht?

Ein gutes Tier / ist das Klavier, / still, friedlich und bescheiden. / Und muß dabei / doch vielerlei / erdulden und erleiden.

Musik wird oft nicht schön gefunden. / weil sie stets mit Geräusch verbunden.

Musik ist angenehm zu hören, / Doch ewig braucht sie nicht zu währen.

Die Musik ist die Sprache der Engel.

Zeitgenössische Musik ist eine Wüste mit ein paar ausgespuckten Dattelkernen hier und da.

Wenn die Auswanderer alles verlieren, die Liebe zu ihrem Vaterlande, selbst den geläufigen Ausdruck ihrer Muttersprache - die Melodien der Heimat leben unter ihnen länger als alles andere.

Kommen Grillen, dich zu plagen, wiege sie mit Liedern ein.

"Haben Sie darauf geachtet, daß alles Bemühen der modernen Musik dahin geht, uns gewisse Akkorde, die bisher als disharmonisch galten, nunmehr als erträglich, ja sogar als angenehm erscheinen zu lassen?" "Ganz recht," antwortete ich, "alles muß sich schließlich fügen und bequemen zur Harmonie." "Zur Harmonie?" wiederholte er achselzuckend. "Ich sehe darin nur Anpassung an das Böse, an die Sünde! Abgestumpft ist heutzutage jede Feinfühligkeit; getrübt die Reinheit, zermürbt die Widerstandsfähigkeit. Man duldet, man nimmt hin."

"Komposition" ist ein ganz niederträchtiges Wort, das wir den Franzosen zu verdanken haben und das wir sobald wie möglich wieder loszuwerden suchen sollten. Wie kann man sagen, Mozart habe seinen Don Juan "komponiert"! Komposition! Als ob es ein Stück Kuchen oder Biskuit wäre, das man aus Eiern, Mehl und Zucker zusammenrührt!

"Merkwürdig ist", sagte ich, "daß sich von allen Talenten das musikalische am frühesten zeigt, so daß Mozart in seinem fünften, Beethoven in seinem achten und Hummel in seinem neunten Jahre schon die nächste Umgebung durch Spiel und Kompositionen in Erstaunen setzten." / "Das musikalische Talent", sagte Goethe, "in Wundern wie der Erscheinung Mozarts, kann sich wohl am frühesten zeigen, indem die Musik ganz etwas Angeborenes, Inneres ist, das von außen keiner großen Nahrung und keiner aus dem Leben gezogenen Erfahrung bedarf."

Der Musiker ist glücklicher als der Maler. Er spendet willkommene Gaben aus, persönlich unmittelbar, anstatt daß der letzte nur gibt, wenn die Gabe sich von ihm absonderte.

Die Heiligkeit der Kirchenmusiken, das Heitere und Neckische der Volksmelodien sind die beiden Angeln, um die sich die wahre Musik herumdreht. Auf diesen beiden Punkten beweist sie jederzeit eine unausbleibliche Wirkung: Andacht oder Tanz.

Eben so wollte er auch bei Instrumentalmusiken die Orchester soviel als möglich versteckt haben, weil man durch die mechanischen Bemühungen und durch die notdürftigen, immer seltsamen Gebärden der Instrumentenspieler so sehr zerstreut und verwirrt werde.

Ein Talent, das jedem frommt, / hast du in Besitz genommen. / Wer mit holden Tönen kommt, / überall ist der willkommen.

Es ist nichts beschränkter als ein mittelmäßiger Artist, besonders ein Musikus, der nur ausführen sollte und verführt wird, selbst zu komponieren.

Musik im besten Sinne bedarf weniger der Neuheit, ja vielmehr je älter sie ist, je gewohnter man sie ist, desto mehr wirkt sie.

Wir reproduzieren das ganze Jahr bald diese bald jene Musik, aber wo keine Produktion ist, kann eine Kunst nicht lebendig empfunden werden.

Was ist die Musik? Sie steht zwischen Gedanken und Erscheinung; als dämmernde Vermittlerin steht sie zwischen Geist und Materie; sie ist beiden verwandt und doch von beiden verschieden; sie ist Geist, aber Geist, welcher eines Zeitmaßes bedarf; sie ist Materie, aber Materie, die des Raumes entbehren kann.

Klavier: ein klingend Veilchen.

Die Musik schließt dem Menschen ein unbekanntes Reich auf, eine Welt, die nichts gemein hat mit der äußeren Sinnenwelt, die ihn umgibt und in der er alle bestimmten Gefühle zurückläßt, um sich einer unaussprechlichen Sehnsucht hinzugeben.

Es gibt keine angenehmere Musik als die Variationen bekannter Melodien.

In Gefahren steigert die Musik die Gedanken.

Orchester machen den Fehler immer an derselben Stelle. Die guten Orchester machen ihn mikroskopisch klein, die schlechten machen ihn groß - aber es ist immer derselbe Fehler.

Ich möchte, daß Musik um der Musik willen gehört wird.

Die Musik über alles lieben, heißt unglücklich sein.

Ich betrachte die Musik als die Wurzel aller übrigen Künste.

Musik, ihr Fraun, Musik! Ich bin nicht ruhig. / Laßt den Gesang erschallen! Macht mich still!

Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.

Gleiche Zaubermacht / übt Schönheit wie Musik, die uns so oft / von unbekannten Paradiesen hehres / Geheimnis zu enthüllen scheint.

Wenn man dem echten Genius der Musik treu bleibt, so hat auch die neueste Tonkunst mit allen ihren raffinierten instrumentalen Vorzügen keinen anderen Sinn als die Flöte Tubalkins, des ersten Bläsers, als der Dudelsack des ersten Sinesen, als der Jodel des Älplers, als der Psalm des Mönchs, das Deckelschlagen und Bambusschwingen der Neger, als Cäcilias Orgelchen, Paganinis Geige, Mozarts Oper und Hugo Wolfs Lied: Nämlich die Aufgabe, in einer andere Sprache als der wörtlichen oder der malenden oder der architektonischen, in der Sprache der Töne von Seele zu Seele zu reden.

Musika ist eine halbe Disziplin und Zuchtmeisterin, so die Leute gelinder und sanftmütiger, sittsamer und vernünftiger macht.

Wer sich die Musik erkiest, / hat ein himmlisch Werk gewonnen; / denn ihr erster Ursprung ist / von dem Himmel selbst genommen, / weil die lieben Engelein / selber Musikanten sein.

Die Musik ist eine Gabe und Geschenk Gottes, die den Teufel vertreibt und die Leute fröhlich macht.

Die Musik ist die beste Gottesgabe - und dem Satan sehr verhasst.

Musika habe ich allezeit lieb gehabt. / Wer diese Kunst kann, der ist guter Art, / zu allem geschickt.

Wenn ich Musik höre - auch während des Dirigierens -, höre ich oft ganz bestimmte Antworten auf all meine Fragen und bin vollständig klar und sicher. Oder eigentlich, ich empfinde ganz deutlich, daß es gar keine Fragen sind.

Nirgends kann das Leben so roh wirken wie konfrontiert mit edler Musik.

Die Leidenschaften, heftig oder nicht, müssen niemals bis zum Ekel ausgedrückt sein, und die Musik auch in der schaudervollsten Lage niemals das Ohr beleidigen, sondern doch dabei vergnügen, folglich allzeit Musik bleiben.

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