Thomas von Aquin

28 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Alle Dinge werden zu einer Quelle der Lust, wenn man sie liebt.

Aller Anfang ist hingeordnet auf Vollendung.

Alles, was gegen das Gewissen geschieht, ist Sünde.

Das Böse wird erstrebt nicht durch Hinwendung zu etwas, sondern durch Abwendung von etwas.

Das Wahre ist das Seiende selber.

Das Weib ist dem Mann untertan wegen der Schwäche ihrer Natur und wegen der Kraft des Geistes und des Körpers im Manne.

Das Ziel ist in der Verwirklichung das Letzte, das Erste aber in der Absicht der Vernunft.

Der siebente Tag hat einen Morgen, aber keinen Abend.

Der Urgrund des Schönen besteht in einem gewissen Zusammenklang der Gegensätze.

Die Alten und die Weisen, die daran denken, dass auch ihnen Übles widerfahren kann, sowie die Schwachen und Furchtsamen sind eher barmherzig. Jene hingegen, die sich für glücklich halten und für so mächtig, dass ihnen nichts Böses widerfahren könne, erbarmen sich nicht so leicht.

Die Liebe ist das Wohlgefallen am Guten; das Gute ist der einzige Grund der Liebe. Lieben heißt jemanden Gutes tun wollen.

Die Offenbarung Gottes zeigt uns mehr, was er nicht ist, als was er ist.

Die Rechtheit der Absicht allein macht nicht schon den ganzen guten Willen.

Die Sünden entstehen aus Unwissenheit.

Ewig ist, wessen Sein das Ganze zugleich ist.

Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit ist Grausamkeit; Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit ist die Mutter der Auflösung.

Gutes ohne Böses kann es geben; Böses ohne Gutes aber kann es nicht geben.

Im Menschen ist nicht alles Gedächtnis, sondern Erinnerung.

Jegliche Bewegung setzt ein Unbewegliches voraus.

Mag auch das Auge des Nachtvogels die Sonne nicht sehen, es schaut sie dennoch das Auge des Adlers.

Mag auch das Böse sich noch so sehr vervielfachen, niemals vermag es das Gute ganz aufzuzehren.

Nichts, was gegen die Wünsche der Mehrheit ist, kann sich auf die Dauer behaupten. So wird es sich also kaum ereignen, daß sich die Herrschaft eines Tyrannen auf lange Zeit erstreckt.

So sind den Tyrannen immer die Tüchtigen verdächtiger als die Untüchtigen. Jede fremde Tugend ist ihnen ein Grund zur Furcht.

Unmöglich kann ein naturhaftes Begehren vergeblich sein.

Unter allen Leidenschaften der Seele bringt die Trauer am meisten Schaden für den Leib.

Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.

Weder Christ noch Heide erkennt das Wesen Gottes, wie es in sich selber ist.

Wer tapfer ist, der ist auch geduldig.

 Top