Begehren Zitate

97 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Begehren

Genieße den Reiz, ohne ihn zu begehren, dann bleibst Du sein Meister.

Was man zu teuer erkauft, besitzt man nie ganz.

Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen, einmal daraus zu erwachen.

Wenn man nur einen Tag lang dich begehren lässt, wird deine Liebe vielleicht keine drei Nächte dauern.

Das Leben ist ein Krankenhaus, in dem jeder Patient den Wunsch hat, sein Bett zu wechseln. Der eine möchte lieber vor dem Kaminfeuer leiden, der andere ist überzeugt, daß er nahe dem Fenster gesund werden würde.

Viele Frauen ringen sich ausgerechnet in dem Moment, wo sie aufhören, begehrenswert zu sein, endlich dazu durch, ihr eigenes Begehren anzunehmen.

Weil wir nun fleischlich sind und aus fleischlicher Begierde entstanden, so muss unser Verlangen oder unsere Liebe beim Fleische anfangen.

Der Rose süßer Duft genügt, / man braucht sie nicht zu brechen, / und wer sich mit dem Duft begnügt, / den wird ihr Dorn nicht stechen.

Wünsche können ohne Kraft und Talent sein, aber nie sind Kraft und Talent ohne Wünsche.

Es ist leichter, den ersten Wunsch zu unterdrücken, als die folgenden zu erfüllen.

Ein jeder achte wohl darauf, welche Träume er im heimlichen Winkel seiner Seele hegt; denn wenn sie erst großgewachsen sind, werden sie leicht seine Herren!

Was ich wünschte vor manchem Jahr, / hat das Leben mir nicht beschert. / Aber es hat mich dafür gelehrt, / daß mein Wunsch ein törichter war.

Aber die Seele begehrt, und sie wird nimmer befriedigt; / denn sie bildet sich ein, sie sei von höherem Ursprung, / durch ein unwürdiges Band an ihren Gatten gefesselt. / Da beträgt sie sich übel im Hause. Die hohen Verwandten / liegen ihr immer im Sinn, und Sehnen nach jenen Palästen / läßt ihr keine Ruh.

Die Sterne, die begehrt man nicht, / man freut sich ihrer Pracht, / und mit Entzücken blickt man auf / in jeder heitern Nacht.

Er streckte / schon als Knabe die Hände nicht aus nach diesem und jenem. / Was er begehrte, das war ihm gemäß.

Gespannte Erwartung wird selten befriedigt.

Gewöhnt sich / ungenügsam das Herz, so muß es vieles / vermissen.

In jedem Kleide werd ich wohl die Pein / des engen Erdelebens fühlen. / Ich bin zu alt, um nur zu spielen, / zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

Um Ungewisses zu suchen, / das Gewisse zu lassen ist weder rätlich noch rühmlich.

Unsere Hoffnungen und Wünsche sind von so kindischer Natur, daß ihnen Mögliches und Unmögliches beides von einer Art zu sein scheint.

Wer ein Übel los sein will, der weiß immer, was er will. Wer was Besseres will, als er hat, der ist ganz starblind.

Was weißt du, was der Mensch begehrt!

Jede Anziehung ist wechselseitig.

Zuviel auf einmal wollen, das ist vom Bösen.

Hunger zurücklassen: Selbst Nektarbecher muss man den Lippen entreißen. Das Begehren ist das Maß der Wertschätzung.

Man webt keine kunstvolleren Spitzen, als sich deren an den Schleiern finden, mit denen wir unsere geheimen Wünsche und Interessen zu verhüllen wissen.

Es ist der Stümper Sache, nicht die deine, / des Schicksals höchsten Kranz erringen wollen; / du nahmst bist heut noch stets, was es dir bot.

Ehe man etwas brennend begehrt, soll man das Glück dessen prüfen, der es besitzt.

Wir fürchten als sterbliche Geschöpfe und wünschen, als wären wir unsterblich.

Wir kennen uns bei weitem nicht in allen unsern Wünschen aus.

Ehe man etwas brennend begehrt, soll man das Glück dessen prüfen, der es besitzt.

Was man aus Vernunft begehrt, begehrt man nie heiß.

Wir würden kaum etwas brennend begehren, wenn es uns genau bekannt wäre.

Menschen sind wie Pferde, die zu allen Zeiten / mit dem schärfsten Sporne die Begierden reiten.

Der Charakter eines Menschen läßt sich weniger daraus erkennen, was er wünscht, als wie er es wünscht.

Es ist ja unangenehm, wenn die begehrte Frau es uns allzu schwer macht, aber wenn sie es uns zu leicht macht, so ist das in Wirklichkeit noch unangenehmer.

Der Mann begehrt die Frau nicht, weil er sie schön findet; er wünscht, dass sie schön sei, um sein Begehren zu rechtfertigen.

Wünschen ist ein Anzeichen von Genesung oder Besserung.

Das Kind hält das, was es begehrt, und das, was ihm gehört, für eins.

Wenn ihr suchet ohne Wanken, / was das Leben kann erfrischen, / bleiben jung auch die Gedanken, / weil sie ewig jung nur zwischen / Hoffen und Erfüllen schwanken.

Das Verlangen läßt alle Dinge blühen, der Besitz zieht alle Dinge in den Staub.

Die Einbildungskraft, die das verschönt, was man begehrt, verlässt es im Besitz.

Du hättest gern zugleich den Himmel und die Erde. / Ich fürchte, daß dir so von beiden keines werde.

Mein einz'ger Wunsch ist meiner Wünsche Ruh.

Abend ward's und wurde Morgen, / nimmer, nimmer stand ich still; / aber immer blieb's verborgen, / was ich suche, was ich will.

Recht gesagt, Schlosser! Man liebt, was man hat, man begehrt, was man nicht hat; / denn nur das reiche Gemüt liebt, nur das arme begehrt.

Du klagst mit unzufriedenem Geist, / daß dich das Glück so kärglich speist? / Setz deinen Wünschen nur ein Ziel! / Wer viel begehrt, dem mangelt viel.

Nicht wer wenig hat, sondern wer viel wünscht, ist arm.

Wir sollten uns bei all unseren Vorhaben und Handlungen ebenso verhalten, wie wir das in einem Ladengeschäft zu tun pflegen. Wir sollten genau darauf sehen, zu welchem Preis verkauft wird, was wir verlangen.

Wie der Ochse sein Joch hat, Herr, das Pferd seine Kinnkette und der Falke seine Schellen, so hat der Mensch seine Wünsche.

 Top