Offenheit Zitate

38 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Offenheit

Selbst die Frauen, die so viel Kunst darauf verwenden, sich zu schminken, haben Augenblicke der Offenheit.

Wenn dir einer mit dem Herzen in der Hand kommt, sieh dir zunächst einmal die Hand an.

Offenheit verdient immer Anerkennung.

Freund, halte die Brust nicht allzu keck den Pfeilen der Feinde offen; / denn hast du das Herz auf dem rechten Fleck, / so wird es sicher getroffen.

Deine Offenheit ehre ich wie deinen Mut und Freigebigkeit. Aber sind nur Tugenden, wo sie hingehören.

Der Zugeschlossene schließt alle zu, und der Offene öffnet, vorzüglich, wenn Superiorität in Beiden ist.

Es ist Pflicht, andern nur dasjenige zu sagen, was sie aufnehmen können.

So eine wahre, warme Freude ist nicht in der Welt, als eine große Seele zu sehen, die sich gegen einen öffnet.

Wen ich länger um mich sehe, den suche immerfort aufmerksam zu machen, welch ein Unterschied stattfinde zwischen Aufrichtigkeit, Vertrauen und Indiskretion, ja, daß eigentlich kein Unterschied sei, vielmehr nur ein leiser Übergang vom Unverfänglichsten zum Schädlichsten, welcher bemerkt oder vielmehr empfunden werden müsse.

Wenn man dem Menschen gleich und immer sagt, worauf alles ankommt, so denkt er, es sei nichts dahinter.

Wir Deutschen fallen mit unserer Meinung gerne gerade heraus und haben es im Indirekten noch nicht sehr weit gebracht.

Wenn ein Mensch recht aufrichtig ist, so schadet ihm nicht sowohl das, was er ausspricht, als das, wovon man meint, daß er es verschweigt. Denn niemand glaubt an seine Aufrichtigkeit, und daraus, daß er viel sagt, schließt die verdorbene Menge bloß, daß er noch viel mehr zu sagen hat.

Menschen führen einander durch ihre Seelen wie Potemkin die Kaiserin Katharina durch Taurien.

Hast du Verstand und ein Herz, so zeige nur eines von beiden! / Beides verdammen sie dir, zeigest du beides zugleich.

Harmlos flog manch Wörtlein aus, / böse ist es angekommen. / Sagst du etwas grad heraus, / wird es häufig krumm genommen.

Zwar denke ich vieles mit der allerklärsten Überzeugung, was ich niemals den Mut haben werde zu sagen. Niemals aber werde ich etwas sagen, was ich nicht denke.

Der Hang, von uns selbst zu sprechen und unsere Fehler in einem Licht zu zeigen, das wir für wünschenswert halten, macht einen Teil unserer Offenherzigkeit aus.

Schwache Menschen können nicht aufrichtig sein.

Wer von seinem Freunde nicht Offenheit ertragen will, wird sie einmal, ausgedrückt in Worten des Hasses, von seinem Feind ertragen müssen.

Gott, wie leicht / mir wird, daß ich nun weiter auf der Welt / nichts zu verbergen habe! Daß ich vor / den Menschen nun so frei kann wandeln als / vor Dir, der Du allein den Menschen nicht / nach seinen Taten brauchst zu richten, die / so selten seine Taten sind.

Wer will, daß ihm die anderen sagen, was sie wissen, der muß ihnen sagen, was er selbst weiß. Das beste Mittel, Informationen zu erhalten, ist, Informationen zu geben.

Wir lieben Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken. Vorausgesetzt, sie denken dasselbe wie wir.

Wenn Du etwas hast, was Du mir nicht erzählen kannst, dann sei dadurch vor Dir selbst und durch Dich selbst gewarnt.

Es gibt keine Seele, die nicht ihr Wattenmeer hätte, in dem zu Zeiten der Ebbe jedermann spazierengehen kann.

Viel von sich reden, kann auch ein Mittel sein, sich zu verbergen.

Das Herz leicht machen, ist das rechte Mittel, den Menschen das Maul aufzutun.

Du willst, wo nur ein Unrecht haust, / es offen sagen? / Das heißt: Du willst mit bloßer Faust / Steine zerschlagen?

Das Geheimnis / ist für die Glücklichen; das Unglück braucht, / das hoffnungslose, keinen Schleier mehr.

Es gibt eine schöne Offenheit, die sich öffnet wie eine Blume: Nur um zu duften.

Du wirst kaum jemand finden, der bei offener Türe leben könnte.

Doch werde ich an Euch einen vortrefflichen Zug von Bescheidenheit gewahr, daß Ihr mich nicht abnötigen wollt, was ich zu verschweigen wünsche. Umso eher verbindet mich gute Sitte, mich Euch zu offenbaren.

Er hat ein Herz, so gesund und ganz wie ein Glocke, seine Zunge ist der Klöpfel; denn was sein Herz denkt, spricht seine Zunge aus.

Hehle nimmer mit der Wahrheit! / Bringt sie Leid, nicht bringt sie Reue. / Doch weil Wahrheit eine Perle, / wirf sie auch nicht vor die Säue.

Es gibt eine Grenze für das Aussprechen der Gefühle, die man nicht überschreiten soll.

Offner spricht der Mann zum Mann.

Der Freimut ist die Tugend des Narren.

Laß deine Türe nur offen stehen! / So werden die Lauscher vorübergehen.

Offenheit ist ein Luxus der Freiheit, den sich nur derjenige leisten kann, der genug Stärke nicht nur für die Folgen hat, sondern auch für den eventuellen Missbrauch.

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