Spiel Zitate

75 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Spiel

Ein spieler ist nit gottes fründ. / Die spieler sind des tüfels kind.

Spiel und Scherz darf man genießen, aber gleichsam wie den Schlaf und die übrigen Erholungen dann, wenn wir bedeutende und ernste Dinge genug getan haben.

(Schach) Sie nennen's ein königlich Spiel und sagen, es sei für einen König erfunden worden, der den Erfinder mit einem Meer von Überfluß belohnte. Wenn's wahr ist, so ist mir's, als wenn ich ihn sähe. Er war minorenn an Verstand oder an Jahren, unter der Vormundschaft seiner Mutter oder seiner Frau, hat Milchhaare im Bart und Flachshaare um die Schläfe. Er war so gefällig wie ein Weidenschößling und spielte gern mit den Damen und auf der Dame, nicht aus Leidenschaft, behüte Gott, nur zum Zeitvertreib.

Man sagt: Man könne den Menschen beim Spiel am besten kennenlernen; seine Leidenschaften zeigten sich da offen und wie in einem Spiegel. So habe ich auch gefunden.

Wie glücklich würde sich der Affe schätzen, / könnt er nur auch ins Lotto setzen!

Zerronnen / Wie gewonnen.

Lotterie führt zu Lotterei.

Es spielen sich eher zehne arm als einer reich.

Das Spiel soll den Mangel der Unterredung ersetzen. Es kann daher nur denen erlaubt sein, die Karten beständig in Händen zu haben, die nichts als das Wetter in ihrem Munde führen.

Wenn sie nicht hören, reden, fühlen, / noch sehn, was tun sie denn? Sie spielen.

Spielen soll Ergötzung sein! / Dieses will mir doch nicht ein, / wie daß der, der einbüßt viel, / glauben kann, es sei ein Spiel.

Im Schachspiel offenbart sich durchaus, ob jemand Phantasie und Initiative hat oder nicht.

Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.

Der Geist des Spiels nämlich ist, daß man auf alle Weise, durch jeden Streich und jeden Schlich, dem andern das Seinige abgewinne. Aber die Gewohnheit, im Spiel zu verfahren, wurzelt ein, greift in das praktische Leben, und man konnt allmählich dahin, in den Angelegenheiten des Mein und Dein es ebenso zu machen und jeden Vorteil, den man eben in der Hand hält, für erlaubt zu halten.

Nun ist die ursprüngliche Bestimmung der Kräfte, mit welchen die Natur den Menschen ausgerüstet hat, der Kampf gegen die Not, die ihn von allen Seiten bedrängt. Wenn aber dieser Kampf einmal rastet, da werden ihm die unbeschäftigten Kräfte zur Last: Er muß daher jetzt mit ihnen spielen, d. h. sie zwecklos gebrauchen; denn sonst fällt er der anderen Quelle des menschlichen Leidens, der Langeweile, sogleich anheim. Von dieser sind daher vor allem die Großen und Reichen gemartert.

Weil sie nämlich keine Gedanken auszutauschen haben, tauschen sie Karten aus und suchen einander Gulden abzunehmen. O, klägliches Geschlecht!

Wenn nicht Spiel und Scherz ein natürliches Vergnügen enthielten, würde nicht eine so heftige Begierde der Menschen nach ihnen streben.

Wer es an Redlichkeit in Scherz und Spiel fehlen läßt, heuchelt bei Geschäften. Es ist das Kennzeichen einer unedlen Natur, wenn Freude nicht menschlich macht.

Spiele, damit du ernst sein kannst! Das Spiel ist ein Ausruhen, und die Menschen bedürfen, da sie nicht immer tätig sein können, des Ausruhens.

Spielen ist Experimentieren mit dem Zufall.

Beim Spiel gilt alles.

Darnach das Spiel ist, sticht der Bub die Dame.

Darnach das Spiel ist, sticht die Sau den König.

Darnach das Spiel ist, muß man Herz wählen und nicht Schellen.

Darnach das Spiel ist, macht man einen Strohwisch zum König.

Es ist ein bös Spiel, da der eine lacht und der andere weint.

Es ist kein gut Spiel, das mit krummen Kolben schlägt.

Je besser Spiel, je ärger Schalk.

Heut haben wir schön gespielt, sagt der Balgtreter.

Wer beim Spiel wegleiht, verliert.

Wer beim Spiel borgt, gewinnt.

Wer mitspielen will, muß mit aufsetzen.

Wer Unglück im Spiel hat, ist glücklich im Heiraten.

Glück im Spiel, Unglück in der Liebe.

Hätt' ich den Stein nicht gezogen, ich hätte das ganze Spiel verloren.

Übersehn ist auch verspielt.

Übersehen ist das Beste im Spiel.

Es ist kein Spiel, es ist ein Übersehens dabei.

Wer nicht gern verlieren will, / Der habe Achtung auf das Spiel.

Schnell Spiel / Übersieht viel.

Wer gewinnt, der spielt am besten.

Nach dem Spiel will jeder wissen, / Wie man hätt' ausspielen müssen.

Sieh, wieviel du reicher bist, / Wenn das Spiel geendet ist.

Wenn das Spiel aus ist, sieht man, wer gewonnen hat.

Reiche Spieler und alte Trompeter sind selten.

Junger Spieler, alter Bettler.

Spieler und Rennpferde dauern nicht lange.

Spielen, Fischen, Vogelstellen / Schänden manchen Junggesellen.

Mancher Spieler verliert in einer Stunde, was er in seinem Leben nicht wieder gewinnt.

Viele spielen, einer gewinnt.

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