Leib Zitate

44 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Leib

Suche dir also deinen Körper gehorsam zu machen! Wenn du ihn so in Trägheit läßt, so wird der Körper dir nicht gehorchen, sondern du wirst ihm gehorchen müssen.

Sorge für deinen Leib, doch nicht so, als wenn er deine Seele wäre!

Also bestimmt die Gestalt die Lebensweise des Tieres, / und die Weise zu leben, sie wirkt auf alle Gestalten / mächtig zurück.

Blut ist ein ganz besondrer Saft.

Die hier überall gewöhnliche Sitte, jede Last auf dem Rücken zu schleppen, zerdrückt den Körperwuchs und bringt platte Physiognomien hervor. Bei den alten Griechen und in Italien tragen die Mädchen alles auf dem Kopf.

Ein schöner Fuß ist eine große Gabe der Natur. Diese Anmut ist unverwüstlich.

Glücklich, wem doch Mutter Natur die rechte Gestalt gab; / denn sie empfiehlet ihn stets, und nirgends ist er ein Fremdling!

Ob ein Mensch gewohnt ist mit rechtlichen Menschen zu leben, / ob er ein Gänsehirt ist, seht ihr beim ersten Blick.

Eine schöne Hand ziert den ganzen Menschen.

Nichts gibt mehr Ausdruck und Leben als die Bewegung der Hände; im Affekt besonders ist das sprechendste Gesicht ohne sie unbedeutend.

"Hüte dich vor den Gezeichneten" ist ein Schimpfwort, dem die Gezeichneten von einer gewissen Klasse der Nicht-Gezeichneten in der Welt seit jeher ausgesetzt gewesen sind. Mit größerem Recht könnten also die Gezeichneten sagen: "Hüte dich vor den Nicht-Gezeichneten! "

Ein gewisser Freund, den ich kannte, pflegte seinen Leib in drei Etagen zu teilen, den Kopf, die Brust und den Unterleib, und er wünschte öfters, daß sich die Hausleute der obersten und untersten Etage besser vertrügen.

So steht unser Körper zwischen Seele und der übrigen Welt in der Mitte, Spiegel der Wirkungen von beiden, erzählt nicht allein unsere Neigungen und Fähigkeiten, sondern auch die Peitschenschläge des Schicksals, Klima, Krankheit, Nahrung und tausend Ungemach.

Die Seife ist ein Maßstab für den Wohlstand und die Kultur der Staaten.

Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.

Es ist der Geist, der sich den Körper baut.

Ein Tor nur schließt aus äußerem Gehaben / getrost auf eines Menschen innere Gaben.

Es gibt kein besser Zeichen von einem wackern Gemüt als eine harte Hand.

Ich werde umso schlechter von den fetten Mannsleiten denken, solange ich noch ein Auge habe, der Mannsbilder Gestalt zu unterscheiden.

Je weniger eine Hand verrichtet desto zarter ist ihr Gefühl.

Mein bester Freund, mein Leib, der ist mein ärgster Feind; / er bindt und hält mich auf, wie gut er's immer meint. / Ich haß und lieb ihn auch, und wenn es kommt zum Scheiden, / so reiß ich mich von ihm mit Freuden und mit Leiden.

Das Äußere läßt aufs Innere schließen.

Doch schmähn ob seiner Ungestalt den Nächsten ist / weitab vom Rechten, nicht gemäß dem Schicklichen.

Der Mensch ist das klügste aller Wesen, weil er Hände hat.

Wie es beim Weihrauch schwer nur gelingt, ihn des Dufts zu berauben, ohne sein Wesen zugleich zu vernichten, so lassen vom Leibe ohne Zerstörung des Ganzen sich Geist und Seele nicht scheiden.

Wir schlafen im Leibe wie Austern in der Schale.

Streitsücht'ge Nachbarsherrn sind eist und Körper, / die Grenzen wechseln und verwirren ie. / Man weiß oft nicht, auf wessen Grund an steht.

Oder wisset Ihr nicht, daß Euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in Euch ist, welchen Ihr habt von Gott?

Alle Glieder am Menschen sind Zungen.

Es gibt nichts, was den zehn Fingern gleichkäme.

Schwarz ist die Büffelkuh, aber ihre Milch ist weiß.

Leib an Leib und Gut an Gut.

Wem ich meinen Leib gönne, dem gönn ich auch mein Gut.

Längst Leib, längst Gut.

Leib und Gut gehen miteinander.

Leibgut schwendet Hauptgut.

Der Leib ist das Hauptgut.

Leib und Gut kann niemand zusammen verbrechen.

In schönem Leib / Wohnt freundlich Weib.

Saufen und weihen / Will sich nicht leiben.

Was wohl leibt, seelt oft übel.

Lediger Leib ist Goldes wert.

Wer Leib und Leben wagen will, ist zollfrei.

Wer groß Leibgeding hat, stirbt nicht gern.

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