Beweis: eine Aussage, die einen Grad glaubwürdiger ist als die Unwahrscheinlichkeit.
Es mag leicht sein, über den Beweisgang in der Wissenschaft Theorien aufzustellen; aber das Beweisen selbst ist schwer.
Das Unangenehme, das ein Beweis besitzt, lässt sich schwerlich als Grund für seine Unrichtigkeit betrachten.
Welchen Nutzen brächte der, der einen Lehrsatz des Euklid zum zweiten Mal bewiese?
Gleichnisse sind keine Beweise.
Es ist unglaublich, wie viel Geist in der Welt aufgeboten wird, um Dummheiten zu beweisen.
Nichts kann bewiesen werden als was zu beweisen nicht verlohnt.
Die Frauen tragen ihre Beweise im Herzen, die Männer im Kopfe.
Beweise? Gereimte Behauptungen.
Geschichtliche "Beweise" für politische Thesen beweisen heute genauso viel, wie einst die Gottesgerichte bewiesen haben.
Der Glaube ist verschieden vom Beweis. Dieser ist menschlich, jener ist ein Geschenk Gottes.
Zum Beweisen sind die Privatdozenten da.
Wenn je in der Welt eine Geschichte bestätigt war, so ist es die Geschichte der Vampire. Nichts fehlt daran: Gerichtsakten, Zeugnisse von Notabeln, von Wundärzten, von Pfarrern und Magistratspersonen. Der gerichtliche Beweis ist einer der vollständigsten. Bei all dem: Wer glaubt an die Vampire?
Wie will man denn beweisen, dass es Wunder sind?
In der Tiefe hat man Beweise nicht nötig.
Es gibt klare Dinge, die man weder beweisen kann noch muss.
Wie es natürlich ist, vieles ohne Beweis zu glauben, so ist es natürlich, an anderem trotz des Beweises zu zweifeln.
Was zu beweisen war.
Glaubt ihr vielleicht, es sei schwieriger, einen Beweis zu liefern als ein Kind zu zeugen?
Alles Beweisen besteht eigentlich darin, daß man den Zusammenhang des zu beweisenden Satzes mit einem anderen deutlich macht, der selbst keines Beweises bedarf.
Wer zu viel beweist, beweist gar nichts.
Die meisten Menschen leiden unter ihrer eigenen Beweislast: Sie glauben, sich immer etwas beweisen zu müssen.