Bildung Zitate

169 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Bildung

Der Ackerbau ist die Wurzel aller Bildung in der Welt.

Bildung muss dir an Frauen etwas Gräuliches sein, und zwar aus dem in Spanien so deutlich erkannten Grund, dass es leichter ist, eine Nation von Idioten zu regieren, als ein Volk von Gelehrten.

Bildung: das, was den eigenen Mangel an Intelligenz dem Weisen offenbart und dem Toren verbirgt.

Man kann verhindern, daß Völker lernen, aber verlernen machen kann man sie Nichts.

Ich habe einen berühmten Psychiater gekannt, der hat die Philosophie für bloßes Geschwätz, und einen berühmten Philosophen, der hat die Chemie für eine gehobene Kochkunst gehalten.

Das Neueste in der Welt ist das Verlangen nach Bildung als Menschenrecht, welches ein verhülltes Begehren nach Wohlleben ist.

Bildung ist für die Jungen Weisheit, für die Alten Ermutigung, für die Armen Reichtum und für die Reichen Schmuck.

Ein ungebildeter Reicher ist ein Schaf mit goldenem Vlies.

Allgemeinbildung ist, so harmlos das Krankheitsbild immer auf den ersten Blick aussehen mag, doch nur in sehr vereinzelten Fällen heilbar. Das ist ganz ähnlich wie bei den so genannten Gesinnungen.

Halbgebildet erscheint mir, wer seine Arbeitshypothese für eine Theorie hält.

Man muss schon etwas wissen, um verbergen zu können, dass man nichts weiß.

Es ist ein Beweis hoher Bildung, die größten Dinge auf die einfachste Art zu sagen.

Bildung geschieht durch Selbsttätigkeit und zweckt auf Selbsttätigkeit ab.

Aber freilich die Bildung, die so viel kann, kann nicht alles, nicht das Letzte und das Höchste, und das fehlt uns.

Es ist doch furchtbar, gebildet zu sein. Wenn man nicht über eine gewisse Stufe hinauskommt, so ist es doch wirklich fast besser, man fängt gar nicht erst an zu klettern und zu steigen.

Wie das Zwielicht unheimlicher ist als die Nacht, so ist die halbe Bildung verderblicher als die Unwissenheit.

Bevor ein Kind mit dem Alphabet und anderem Wissen von der Welt befasst wird, sollte es lernen, was die Seele ist, was Wahrheit und Liebe sind, welche Kräfte in der Seele schlummern. Wesentlicher Teil der Bildung müsste sein, dass das Kind unterwiesen wird, wie man im Lebenskampf Hass durch Liebe, Unwahrheit durch Wahrheit, Gewalt durch eigenes Leiden besiegt.

Die Bildung des Menschen zerfällt in drei deutlich voneinander verschiedene Teile, in die Bildung des Verstandes, in die des Charakters und in die der äußern Sitten.

Ins Unendliche strebt sich die Bildung der Zeit zu erweitern, / aber dem breiteren Strom droht die Verflachung bereits.

Das Edle zu erkennen, / ist Gewinst, der nimmer uns entrissen werden kann.

Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.

Ein edler Mensch kann einem engen Kreise / nicht seine Bildung danken. Vaterland / und Welt muß auf ihn wirken. Ruhm und Tadel / muß er ertragen lernen.

Einseitige Bildung ist keine Bildung. Man muß zwar von einem Punkte aus-, aber nach mehreren Seiten hingehen. Es mag gleichviel sein, ob man seine Bildung von der mathematischen oder philosophischen oder künstlerischen her hat.

Gebildet ist ihr Geist, doch nicht zur Tat, / und wenn sie richtig fühlt und weise spricht, / so fehlt noch viel, daß sie gemessen handle.

Nicht allen Menschen ist es eigentlich um ihre Bildung zu tun. Viele wünschen nur so ein Hausmittel zum Wohlbefinden, Rezepte zum Reichtum und zu jeder Art von Glückseligkeit.

Sich mitzuteilen ist Natur; Mitgeteiltes aufzunehmen, wie es gegeben wird, ist Bildung.

Wer seinen Geist soviel gebildet hat, wer jede Wissenschaft zusammengeizt und jede Kenntnis, die uns zu ergreifen erlaubt ist, sollte der, sich zu beherrschen, nicht doppelt schuldig sein?

Aber wie das Erhabene von Dämmerung und Nacht, wo sich die Gestalten vereinigen, gar leicht erzeugt wird, so wird es dagegen vom Tage verscheucht, der alles sondert und trennt, und so muss es auch durch jede wachsende Bildung vernichtet werden, wenn es nicht glücklich genug ist, sich zu dem Schönen zu flüchten und sich innig mit ihm zu vereinigen, wodurch denn beide gleich unsterblich und unverwüstlich sind.

Dass man junge Männer praktisch bilde, fordert die neuste Zeit.

Die Menschen werden nur von Menschen gebildet, die Guten von Guten.

Ein jeder, nur zehn Jahre früher oder später geboren, dürfte, was seine eigene Bildung und Wirkung nach außen betrifft, ein ganz anderer geworden sein.

Einseitige Bildung ist keine Bildung.

Gibt sich die Welt nur darum so viel Mühe, uns zu bilden, um uns fühlen zu lassen, dass sie sich nicht bilden mag?

Gebildet ist, wer Parallelen sieht, wo andere etwas völlig Neues zu erblicken glauben.

Wie aber Diamanten nur auf Kosten ihres Gewichts den kunstreichen Schliff erhalten, so bezahlen wir die Wohltaten der Bildung mit einem Teil unseres Wesens.

Bildung heißt, sich zu jedem Menschen so zu stellen, dass das Aneinanderklingen seines und unseres Wesens Wohllaut gibt.

Pedanterie zeugt von wenig Begriffen. Niemand ist pedantischer, als ein noch auf dem Arm getragenes Kind.

Nicht dein Nichtwissen gibt dir den Schein der Ignoranz, sondern nur die Art, wie du dein Nichtwissen zu verdecken suchst. Schweige – ! Mancher wird doch vielleicht glauben, du verstündest die Sache, wovon gesprochen wird.

Tief glaubst du zu sein? Du bist nur schwerfällig.

Tief ist der, der auch die schweigenden Menschen und Dinge so versteht, als wenn sie redeten.

Tiefe des Geistes erkennt man nicht an dem Angeregtsein von Allem, was den Denker interessiert, sondern an der Dauer, wie lange man bei Jedem verweilt.

Dasjenige, was der witzige Kopf am leichtesten findet, erscheint oft Andern gerade als das Gesuchteste.

Der bessere Weg höherer Bildung ist der, vom Enthusiasmus zwar zur Kritik überzugehen, aber auch von dieser wieder zum Enthusiasmus zurückzukehren.

Die wahre Bildung besteht darin, von einer besonnenen und ruhigeren Erwägung der Menschen und Dinge, die in einem gewissen Alter zur philosophischen Nüchternheit und kritischen Anmaßung umzuschlagen droht, zum idealen Blick der Jugend wieder zurückzukehren und so wieder zu lieben, zu hassen, zu hoffen, zu schwärmen, Welt und Menschen mit dem immer wachen Auge der Sehnsucht und Hingebungsbedürftigkeit zu betrachten, wie einst.

Unwissende sind gleich über jeden Zweifel an ihrer Bildung empört, während Unterrichtete mit dem größten Behagen zugestehen können, dass der Mensch niemals auslernen könnte.

Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn wir vergessen, was wir gelernt haben.

Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn wir vergessen, was wir gelernt haben.

Bildung ist ein durchaus relativer Begriff. Gebildet ist jeder, der das hat, was er für seinen Lebenskreis braucht. Was darüber ist, das ist vom Übel.

Der Mensch ist, was er als Mensch sein soll, erst durch Bildung.

So ein bißchen Bildung ziert den ganzen Menschen.

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