Dank Zitate

66 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Dank

Nichts schmerzt so sehr, als der Undank derer, denen wir wohl gethan haben.

Ich habe gelernt, ohne den Dank der Welt zu leben. Ich habe ihn erworben und verloren. Ich habe ihn wiedergewonnen; ich habe ihn wieder verloren. Ich mache mir gar nichts daraus; ich tue einfach meine Pflicht.

Gib einem Bär Honig, und du wirst deinen Arm einbüßen, wenn das Vieh Hunger hat!

Undankbaren erweise nichts Gutes. Wie auf felsigem Boden der Samen verloren ist, so ist auch an undankbaren Menschen das Gute verloren.

Die Undankbarkeit ist eine Tochter des Stolzes.

Die Dankbarkeit ist eine Last, und jede Last will abgeschüttelt sein.

Das Gefühl schuldiger Dankbarkeit ist eine Last, die nur starke Seelen zu ertragen vermögen.

Der ist nie recht dankbar gewesen, der aufhört, dankbar zu sein.

Undank ist ein arger Gast, / aber an den angetanen / Liebesdienst den Freund zu mahnen, / ist so arg wie Undank fast.

Begegnet uns jemand, der uns Dank schuldig ist, gleich fällt es uns ein. Wie oft können wir jemand begegnen, dem wir Dank schuldig sind, ohne daran zu denken.

Die Welt ist undankbar, sagen viele. Ich habe noch nicht gefunden, daß sie undankbar sei, wenn man auf die rechte Art etwas für sie zu tun weiß.

Ich weiß wohl, daß man dem das Mögliche nicht dankt, von dem man das Unmögliche gefordert hat.

Leider läßt sich eine wahrhafte Dankbarkeit mit Worten nicht ausdrücken.

Was die Menschen überhaupt betrifft, so tu ihnen nur soviel Gefälligkeiten, als du kannst, ohne Dank von ihnen zu erwarten. Im einzelnen hat man alsdann manchen Verdruß, im ganzen bleibt immer ein gutes Verhältnis.

Willst du das Gute tun, mein Sohn, / so lebe nur lange, da gibt sichs schon! / Solltest du aber zu früh ersterben, / wirst du von Künftigen Dank erwerben.

Wer lebenslang dir wohlgetan, / Verletzung rechne dem nicht an.

Ein Dienst ist wohl des andern wert.

Sittlich bedeutende Menschen werden meist undankbar gescholten, weil ihnen die Sache höher steht als die Person und sie zugunsten persönlicher Dankbarkeit ihrer sachlichen Pflicht auch nicht ein Titelchen abbrechen mögen. In Wahrheit aber sind sie viel dankbarer, weil sie nicht danach streben, ihre Dankesschuld nur recht bald und billig loszuwerden, sondern ruhig abwarten, bis eine Gelegenheit kommt, ihrem Wohltäter Gutes zu tun.

Einem warf ich im Schiffbruch ein Brett zu. Vom Tode gerettet, / sprach er: "Was kostet das Brett? Dankbar bezahl' ich das Holz!"

Verpflichtungen, welche Freundschaft und Liebe auferlegen, sind zu heilig, als daß man, wenn die Gelegenheiten zum Dank sich nicht von selbst darbieten, ihnen nachjagen dürfte.

Erwarte keine Dankbarkeit, wenn Du einem Menschen Gutes tust: Du hast seine Schwächen aufgedeckt.

Ein dankbarer Mensch - von jeder Tugend / trägt er im Busen den fruchtbaren Keim.

Es ist besser, sich der Undankbarkeit auszusetzen, als Unglücklichen Unrecht zu tun.

Allzu große Eile, sich von Verbindlichkeiten zu befreien, ist eine Art Undank.

Die Dankbarkeit der meisten Menschen ist nichts als eine geheime Begierde nach größeren Wohltaten.

Es ist mit der Dankbarkeit wie mit der Redlichkeit der Kaufleute: Sie hält den Handel aufrecht. Wir bezahlen nicht, weil es gerecht ist, unsere Schulden zu bezahlen, sondern um leichter wieder Leute zu finden, die uns borgen.

Jene, welche sich der Pflichten der Dankbarkeit entledigen, müssen sich deshalb nicht schmeicheln, dankbar zu sein.

Nichts zieht den Undank so unausbleiblich nach sich als Gefälligkeiten, für die kein Dank zu groß wäre.

Rechter Dank / wird nicht krank, / pflegt im Danken / nie zu wanken.

Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens.

Eine feine Seele bedrückt es, sich jemanden zum Dank verpflichtet zu wissen, eine grobe, sich jemandem.

Man darf wohl eine Bitte abweisen, aber nimmermehr darf man einen Dank abweisen oder, was dasselbe ist, ihn kalt und konventionell annehmen. Dies beleidigt tief.

Man sollte sich über Eitelkeit beklagen. Nur ausgesprochene Schurken sind wissentlicher Undankbarkeit fähig; fast jedermann aber denkt, er habe mehr getan, als der andere verdient, während der andre denkt, er habe weniger empfangen, als er verdiene.

Menschen sind in demselben Maße dankbar, als sie rachgierig sind.

Wer nicht Undank leiden kann, / ist der Welt ein unnützer Mann.

Was ist vergeßlicher als Dankbarkeit?

Wer treulos sich des Dankes will entschlagen, / dem fehlt des Lügners freche Stirne nicht.

Den Undank ans Licht ziehen geht nicht ohne Beschämung ab; denn die Klage über eine verlorene Wohltat ist ein Beweis, daß es beim Geben gefehlt hat. Soviel wie möglich müssen wir den Undankbaren bei uns selbst verteidigen.

Der Lohn einer guten Handlung liegt darin, daß man sie vollbracht hat.

Es wird keiner sein, der sich nicht über einen Undankbaren zu beschweren hätte. Es wäre aber nicht möglich, daß sich alle beschwerten, wenn man sich nicht über alle zu beschweren hätte. Folglich sind alle undankbar.

Wenn sich jemand herzlich bei mir bedankt, so ist mir, als hätte ich ihm einen Pfennig gegeben und er sagte Gotteslohn dafür.

Die Menschen pflegen denen am dankbarsten zu sein, die ihnen helfen, sich selbst zu betrügen.

Daß für erwiesne Dienst' oft Cremon mich gepriesen, / ist keine Dankbarkeit und nichts als Gaukelei: / Er trachtet darzutun, was er, nicht was ich sei, / mehr, daß er sie verdient, als daß ich sie erwiesen.

Ich hasse jeden, dessen Dankbarkeit erlischt.

Dankbarkeit ist im menschlichen Leben selten gesät und in der Politik schon gar nicht. Ich habe eigentlich in meiner eigenen Partei den größten Ärger mit jenen gehabt, denen ich am meisten geholfen habe.

Jemanden große Verbindlichkeiten schuldig sein hat nichts Unangenehmes; denn die Dankbarkeit ist eine süße Pflicht. Nur kleine Verpflichtungen sind quälend.

Er übt allein, / was alle andern einzeln nur verüben, er / lügt, er raubt, betrügt, schwört falsche Eide, / verrät und tötet! - Undank.

Undank gräbt tiefer als des Totengräbers Spaten.

Wer sich ganz dem Dank entzieht, / der erniedrigt den Beschenkten.

Der Narr klagt: Mir ist niemand treu, niemand dankt mir für meine Wohltat.

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