Fernsehen Zitate

69 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Fernsehen

Wahrscheinlich wäre es für die Welt besser, wenn es kein Fernsehen geben würde.

50 Morde pro Woche auf der Mattscheibe sind kein Ausdruck zusätzlicher Freiheit.

Gütiger Himmel, das Fernsehen ist etwas, in dem man auftritt, und nicht etwas, das man sich ansieht.

Wir sollten fähig sein, das Fernsehen aufzugeben oder es auf zwei Kanäle zu begrenzen.

Der Film enthebt uns der Mühe, die von ihm abgeblätterten Bildergeschichten zu lesen, das Fernsehen der Unbequemlichkeit, dabei in bezug auf Kleidung und Benehmen auf andere Rücksicht nehmen zu müssen. Die Technik macht uns nicht nur fortgesetzt fauler, sondern auch ständig nachlässiger. Am Schluß dieser Entwicklung dürfte das vollkommene Faultier und der perfekte Flegel stehen.

Es ist bekannt, daß das Fernsehen das Heim zum Vorführungsraum, die Familie zum Publikum und die abendliche Aussprache der Ehegatten zur Farce macht. Es wird den Leuten vermutlich gar nicht soviel Kultur vermitteln können, wie es gleichzeitig vernichtet.

Ich sehe die Zeit voraus, in welcher der fernsehfreie Tag nicht nur gefordert, sondern zur Notwendigkeit wird.

Das Fernsehen wurde erfunden, um den Analphabeten einen guten Grund zum Brillentragen zu geben.

Wenn wir eine amüsante Fernsehsendung anschauen und ein Werbespot unterbricht sie, dann ist das eine Gehirnwäsche, aber eine unmerkliche.

Wir sind Opfer von Plastik, Werbung und Glotze. Aber keiner spricht von den Schrecken des Kapitalismus.

Besser kann Fernsehen nicht sein als beim Tennis.

Je dümmer die Sendung, desto klüger die Zuschauer.

Fernsehwerbung will in erster Linie animieren: Gefühle und Bedürfnisse wecken, um schließlich das Kauf- und Konsumverhalten des Rezipienten zu beeinflussen.

Wenn niemand hinschaut, nennt man das Kulturprogramm.

Bis zum Entstehen der Privatsender war der Fernseher so eine Art Hausaltar, der in der Mitte des Wohnzimmers stand, wo sich die Familie zur Anbetung davor versammelte. Heute ist Fernsehen beiläufiger geworden mit den vielen Kanälen, auf denen man herumsurfen kann.

Fernsehen besteht immer auch aus Voyeurismus. Man kann zynisch sagen, Reality-TV ist das unsägliche Glück, bei einem Unglück dabeizusein.

Man muß Tabus brechen, Neuigkeiten ausprobieren, ein erfrischend anderes Programm machen - und auch erschreckend anders, wenn sich die Sehgewohnheiten des TV-Volkes ansonsten nicht beeinflussen lassen.

Der Sinn von TV ist nicht Aufklärung, sondern Zerstreuung.

Nicht nur Reality-TV muß im Fernsehen verboten werden, sondern die Realität. TV ist ein Märchenmedium.

Der gesellschaftliche Werteverfall steht im engen Zusammenhang mit dem Fernsehen.

Das Fernsehen ist inzwischen in beängstigendem Umfang ein Erziehungsfaktor geworden. in vielen fällen wichtiger noch als die eltern oder die schule. das erlegt den Fernsehmachern eine riesige Verantwortung auf. Aber sie sind sich dessen nicht bewußt. und sie werden auch nicht zur Verantwortung gezogen.

Im Zeitalter der Fernbedienung und Serien-Berieselung folgt man selbst guten Geschichten nicht mehr bis zum Ende.

Wir verblöden in Deutschland. Es ist eigentlich kaum zu glauben, aber die Leute sind scheinbar genauso blöd, wie´s ihnen die Privatsender vormachen.

Der Bildschirm ist kein Babysitter.

Fernsehen: durch die Augen direkt in den Bauch - unter Auslassung des Kopfes.

Es ist wunderbar, dass man im Fernsehen seine Defekte ausleben kann und dafür auch noch bezahlt wird.

Jeder, der noch weiß, wie er heißt und seinen Namen ins Rotlicht sagen kann, kriegt eine TV-Show.

Wenn ein Drachenflieger fernsehgerecht gegen eine Betonmauer prallt, dann ist das nicht tragisch, sondern komisch.

Solange uns das Fernsehen noch blöder machen kann, ist die unterste Stufe noch nicht erreicht.

Das Fernsehen versucht zusehends, Schadenfreude, Voyeurismus und Pseudomitleid zu provozieren.

Am zuverlässigsten unterscheiden sich die einzelnen Fernsehprogramme noch immer durch den Wetterbericht.

Die Leute sind längst nicht so blöd, wie manche Fernsehfritzen glauben.

Den Indianern gab man Feuerwasser, um sie einzulullen, uns gibt man das Fernsehen.

Hat der Mensch im Fernsehen besser zu sein, als der Mensch daheim, der zuguckt?

Fast die Hälfte aller deutschen Fernsehprogramme - genau 47,7 Prozent - dreht sich irgendwie um Aggression und Bedrohung. Darin enthalten sind 481 Mordzenen wöchentlich und rund 70 täglich.

Jede Woche mutet uns das Fernsehen bis zu 4000 Leichen zu ... So was verengt das Weltbild. Und dann wird's gefährlich.

Das Fernsehen berieselt die Menschen, es tötet die Eigeninitiative. Warum sollen die Leute große Phantasie in ihrer Freizeit entwickeln, wenn sie nur auf den Knopf zu drücken brauchen?

Durch das Fernsehen wird kein Mensch, aber wahrscheinlich viel Geist getötet.

Fernsehen ist ein Wegwerfprodukt. Was heute war, ist morgen ein alter Hut.

Jeder Säugling sollte sich so früh wie möglich mit einem Fernsehgerät beschäftigen, denn später hat er ja auch nichts anderes.

Fernsehen macht die Dummen dümmer und die Klugen klüger.

Die Information, die uns das kommerzielle deutsche Fernsehen bietet, ist mediale Christenverfolgung.

Das Fernsehen macht alle Ereignisse unmittelbar, also heutig, gegenwärtig, indem es uns zeitgleich an Fernab-Ereignissen teilnehmen läßt oder indem es und beweist, daß alles, was überhaupt unter Menschen geschehen kann, heute geschieht, also immer geschieht, also nie aufhören wird zu geschehen.

Selig sind, die da immer nur fernsehen wollen, angstfrei sind, die wissen, daß Bilder nicht beißen, wunschlos glücklich sind, denen auf Knopfdruck die ganze Welt vor Augen erscheint.

Wer den ganzen Tag fernsieht, die totale Tagesschau, für den heißt Zuschauen erleben.

Wenn man im Fernsehen Erfolg haben will, muß man nur so bescheuert aussehen wie ich.

Fernsehen ist ein gnadenloser Job. Oft wird vergessen, daß hinter dem Produkt ein Mensch steht, der verletzbar ist.

Das Fernsehen ist ein Moloch, der Menschen und Material frißt.

Was sich an Quotenjagd jeden Abend bei uns abspielt, führt zu einer Verderbnis jeder Fernseh- und Lebenskultur.

Reality-TV gibt vor, Wirklichkeit zu zeigen, zerteilt aber die Realität des Augenblicks in Schrecksekunden.

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