Widersprich nicht, bevor du nicht / widerdacht hast.
Wenn zwei sich streiten, lächelt die Wahrheit.
Die bittersten Worte, die Menschen einander sagen, wirken selten so entzweiend wie die ungesprochenen, die der eine vom andern vergeblich erwartet.
Mit Churchill habe ich mich viel und bitter gestritten, aber wir sind immer miteinander ausgekommen. Mit Roosevelt habe ich mich niemals gestritten, aber ich bin niemals mit ihm ausgekommen.
Die Leute streiten, weil sie nicht gelernt haben zu argumentieren.
Besser als streiten, wie ein Feuer entstand, ist, es zu löschen.
Geduld mit der Streitsucht der Einfältigen! Es ist nicht leicht zu begreifen, daß man nicht begreift.
Nicht jene, die streiten, sind zu fürchten, sondern jene, die ausweichen.
Der Streit ist der Vater aller Dinge; aber der Zank ist ihr Stiefvater.
Den Menschen laß ihr widerspenstig Wesen! / Ein jeder muß sich wehren, wie er kann, / vom Knaben auf, so wird's zuletzt sein ein Mann.
Die Menschen sind wie das Rote Meer: Der Stab hat sie kaum auseinander gehalten, gleich hinterher fließen sie wieder zusammen.
Du weißt es am besten, lieber Bruder, daß, wo Menschen zusammen zu schaffen haben, es mehr oder weniger Friktion gibt. Je älter man wird, desto gewisser sieht man das Wie und Wo voraus und kann sie doch weder bei sich selbst noch andern immer, so gern man wollte. verhüten.
Ich habe es oft gesagt und werde es noch oft wiederholen: Die Causa finalis der Welt- und Menschenhändel ist die dramatische Dichtkunst. Denn das Zeug ist sonst absolut zu nichts zu brauchen.
Laß dich nur in keiner Zeit / zum Widerspruch verleiten! / Weise fallen in Unwissenheit, / wenn sie mit Unwissenden streiten.
Sie glauben, miteinander zu streiten, / und fühlen das Unrecht von beiden Seiten.
Wenn Männer sich entzweien, hält man billig / den Klügsten für den Schuldigen.
Wer streiten will, muß sich hüten, bei dieser Gelegenheit Sachen zu sagen, die ihm niemand streitig macht.
Mit Worten lässt sich trefflich streiten.
Auch fängt keiner ja einen Streit an, wenn er den ersten Schlag tut: solange der andre ihn einsteckt, ist der Streit hinfällig.
Die Toren meinen, um das Kapitol zu erobern, müsse man zuerst die Gänse angreifen.
So liegen also in der menschlichen Natur drei hauptsächliche Konfliktursachen: Erstens Konkurrenz, zweitens Mißtrauen, drittens Ruhmsucht.
Der kluge Mann entschuldigt sich, wenn er beim Streit mit einer hübschen Frau recht behalten hat.
Zwei Hähne lebten friedlich stets zu zweit, / Bis eine Henne kam - und da begann der Streit.
Kein Streit würde lange dauern, wenn das Recht oder das Unrecht nicht auf beiden Seiten wäre.
Es sei, daß noch durch keinen Streit die Wahrheit ausgemacht worden, so hat dennoch die Wahrheit bei jedem Streit gewonnen. Der Streit hat den Geist der Prüfung genährt, hat Vorurteil und Ansehen in einer beständigen Erschütterung erhalten; kurz. hat die geschminkte Unwahrheit verhindert, sich an die Stelle der Wahrheit zu setzen.
Nicht diejenigen sind zu fürchten, die anderer Meinung sind, sondern diejenigen, die anderer Meinung sind und zu feige, es zu sagen.
Man widerspricht oft einer Meinung, während uns eigentlich nur der Ton mißfällt, in dem sie vorgetragen wurde.
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streites begeben.
Beim Schluß des Krachs ist Türenzuschlagen sehr vorteilhaft; denn mit der Klinke hast Du auch das letzte Wort in der Hand. Und das letzte Wort hat beim Krach bekanntlich eine Art mystischer Qualität: Wer es spricht, ist Sieger. Der andere ist es nicht losgeworden, und es bleibt ihm als ewiger Adamsapfel im Halse stecken. Manchmal rennt er darum noch schnell zur zugeworfenen Tür, reißt sie auf, brüllt es hinaus und schlägt sie nun selber zu.
Im Walde hätte nicht die Axt so leichtes Spiel, / hätt' ihr der Wald nicht selbst geliefert ihren Stiel.
Und wo ein Weiser streitet und ein Tor, schiebt jener leis auch einen Riegel vor. Doch wo zwei Toren miteinander zanken, / da tobt der Kampf, und niemand setzt ihm Schranken.
Wenn du um etwas steitest, streite so: / Daß du das nicht versehrst, warum ihr streitet; / Doch was ist so viel werth je, als das Eine, / Das stets bei Streit versehrt wird — deine Seele
Siehe, wir hassen, wir streiten, es trennet uns Neigung und Meinung; / aber es bleichet indes dir sich die Locke wie mir.
Man muß sich aneinander / zu reiben wagen, / will man selbander / Funken schlagen.
Besser auseinanderfliehn in Einigkeit / Als immerdar beisammen sein mit Zank und Streit.
Im Streit zwischen Mann und Frau erscheint der Mann immer roh, die Frau immer gemein.
Kaum gibt es einen Prozeß, wo den Streit nicht hätte begonnen irgend ein Weib.
Des Himmels Sinn ist segnen, ohne zu schaden. Des Berufenen Sinn ist wirken, ohne zu streiten.
Zanke nicht mit einem Schwätzer, daß du nicht Holz zutragest zu seinem Feuer.
Lass dich nicht auf unsinnige Auseinandersetzungen ein; du weißt, dass sie nur zu Streit führen.
Die Zunge eines Weibes ist ärger als ein türkischer Säbel.
Wo Weiber sind, da ist Verwirrung.
Es ist der meiste Streit um Ja und Nein, Mein und Dein.
Sie streiten um ein Ei und lassen die Henne fliegen.
Man streitet mehr um Schalen, Hülsen und Kleien als um Kern und Frucht.
Wenn man einen Streit mit Wein begießt, richtet man mehr aus als mit einem Prozeß.
Weit vom Streite / Macht alte Kriegsleute.
Der störrische Bock hat gebrochene Hörner.
Ein zänkischer Hund kommt hinkend heim.
Eine kleine Ratte verfault, aber ein kleiner Streit nicht.