Vergnügung Zitate

40 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Vergnügung

Der Mensch ist nicht zum Vergnügen, sondern zur Freude geboren.

Gehe in ein Bordell und lerne, dass zwischen teurem und billigem Vergnügen kein Unterschied ist.

Die unerträglichsten Heuchler sind die, die jedes Vergnügen, das ihnen geboren wird, von der Pflicht zur Taufe tragen lassen.

Während ein Feuerwerk abgebrannt wird, sieht niemand nach dem gestirnten Himmel.

Brauch der Zeit! Die leichten Stunden / schießen schneller als kein Fluß. / Zeit hat Flügel angebunden, / Glücke geht auf glattem Fuß. / Gott weiß, was wir morgen machen, / heute laß und lustig sein! / Trauern, Frohsinn, Weinen, Lachen / ziehn bald bei uns aus, bald ein. / Wohl dem, welcher ist vergnüget, / wie sich sein Verhängnis füget!

Er behauptete, nur ein seltsames Vergnügen könne bei den Menschen einen Wert haben; Kinder und Alte wüßten nicht zu schätzen, was ihnen Gutes täglich begegnete.

Zerstreuung ist wie eine goldene Wolke, die den Menschen, wär' es auch nur auf kurze Zeit, seinem Elend entrückt.

Ein eigener Punkt ist es doch, daß alle menschlichen Freuden sich an Befriedigung der Bedürfnisse knüpfen, also gewissermaßen nur ein Ergänzen des Daseines, ein Verstopfen seiner Lücken sind.

Vergnügen ist nichts als ein höchst angenehmer Schmerz.

Rosen auf dem Weg gestreut / und des Harms vergessen! / Eine kurze Spanne Zeit / ist uns zugemessen.

Das Schicksal zieht, / gleich einem strengen Lehrer, kaum ein freundlich / Gesicht, sogleich erhebt der Mutwill wieder / sein keckes Haupt.

Der Unterschied zwischen Glück und Vergnügen besteht darin, daß man sich das Vergnügen selber wählen kann.

Man findet das Vergnügen nur sehr selten dort, wo man es sucht.

Wer nicht liebt Wein, Weiber und Gesang, / der bleibt ein Narr sein Leben lang.

Gelegentliche Ausschweifungen wirken anregend. Sie verhüten, daß Mäßigkeit zur Gewohnheit abstumpft.

Das Leben ist ein Spieltisch, an dem man sich nur in dem Maße vergnügt, als man ein gewagtes Spiel spielt.

Die meisten Dinge, die uns Vergnügen bereiten, sind unvernünftig.

Es ist das Glück der großen Herren, daß sie Personen um sich versammeln können, die sie zu zerstreuen wissen, und daß sie die Fähigkeit haben, sich dabei zu behaupten.

Ohne Zerstreuung gibt es für den Menschen keine Freude, mit Zerstreuung keine Trauer.

Was den Furchtmenschen unrettbar verrät ist, daß er sich amüsieren kann. Der Furchtfreie kennt die Freude, die Begeisterung, auch den Rausch, die Völlerei - aber er ist nicht amüsabel.

Manches Vergnügen besteht darin, daß man mit Vergnügen darauf verzichtet.

Die Freude kennst du nicht, wenn du nur Freuden kennest. / Dir fehlt das ganze Licht, wenn du's in Strahlen trennest.

Mit allem wird von selbst Vergnügen sich verbinden. / Vergnügen aber, das man sucht, ist nicht zu finden.

Um das Roß des Reiters schweben, / um das Schiff die Sorgen her. / Morgen können wir's nicht mehr, / darum laßt uns heute leben!

Sich amüsieren heißt etymologisch: Die Muse loswerden. Amüsement wäre also das Vergnügen der Plattköpfe.

Das Vergnügen macht sich über kurz oder lang immer bezahlt.

Was süß schmeckt, wird oft bitter beim Verdau'n.

Freut euch des Lebens, / weil noch das Lämpchen glüht! / Pflücket die Rose, / eh' sie verblüht!

Man muß etwas wirklich ernstnehmen, wenn man irgendein Vergnügen am Leben genießen will.

Nicht dem Vergnügen, sondern der Schmerzlosigkeit geht der Vernünftige nach.

Das volle Herz, / es sucht oft lauter Freude vollen Jubel, / um in der allgemeinen Lust Gewühl / recht unbemerkt, recht stille sich zu freun.

Die Lust hat ihren Tag, so wie die Sonne, / doch auch wie jene einen Abend: Reue.

Eine Kuh, die viel herumspringt, kommt wenig zum Fressen.

Frauens un Ööwens söllt nich alltid utgaohn.

Jedes Tierchen / hat sein Pläsierchen.

Lustig gelebt und selig gestorben / heißt dem Teufel die Rechnung verdorben.

Sich einen Spaß leisten, ist mehr wert, als sechs Pfennige in der Tasche zu behalten.

Wer sich heute freuen kann, soll nicht bis morgen warten.

Gewöhnlich sind es die Vergnügungen, in denen die guten Sitten zu Fall kommen.

Ein frierender Schneemann ist sicher ein Widerspruch, aber doch eine Beschreibung der menschlichen Natur : Nähert man sich dem Feuer, wird es warm und aufregend. Der Preis dafür ist das Dahinschmelzen und Vergehen.

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