Verstand Zitate

67 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Verstand

Um eine Sache bis auf den Grund durchzudenken, bedarf es oft mehr des Mutes als des Verstandes.

Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstande wie andere mit ihrem Gelde.

Der Verstand, als Blitzableiter des Unglücks, kann es an dem Herzen der Menschen unschädlich herabführen, vermag aber nicht, es abzuwenden.

Niemand ist zufrieden mit seinem Stande, jeder mit seinem Verstande.

Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergrößert und große Dinge nicht erfaßt.

Kein Ding auf dieser Welt ist besser verteilt als der gesunde Menschenverstand.

Denn es ist nicht genug, einen guten Kopf zu haben; die Hauptsache ist, ihn richtig anzuwenden.

Der gesunde Verstand ist die bestverteilte Sache der Welt, denn jedermann meint, damit so gut versehen zu sein, daß selbst diejenigen, die in allen übrigen Dingen sehr schwer zu befriedigen sind, doch gewöhnlich nicht mehr Verstand haben wollen, als sie wirklich haben.

Der Verstand ist ein Schuft. Dummheit dagegen ist offenherzig und ehrlich.

Ich will leben, um meine ganze Lebenskraft sich auswirken zu lassen, nicht nur um meinen Verstandeskräften, das heißt kaum einem Zwanzigstel meiner ganzen Lebensfähigkeit, Genüge zu tun.

Es gibt Menschen mit leuchtendem und Menschen mit glänzendem Verstande. Die ersten erhellen ihre Umgebung, die zweiten verdunklen sie.

Der Intellekt hat ein scharfes Auge für Methoden und Werkzeuge, aber er ist blind gegen Ziele und Werte.

Die Intelligenz ist ein Heerführer, der immer zu spät in die Schlacht kommt und nach der Schlacht diskutiert.

Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umgebung zu akzeptieren.

Scheinwerfern ähnelt mancher Verstand: / Ein Streifchen, so breit wie eine Hand, / beleuchtet er scharf mit grellem Gefunkel; / das übrige aber bleibt im Dunkel.

Ein Intellektueller ist ein Mensch, der nicht genug Körper hat, um seinen Geist zu bedecken.

Des Menschenverstandes angewiesenes Gebiet und Erbteil ist der Bezirk des Tuns und Handelns. Tätig wird er sich selten verirren; das höhere Denken, Schließen und Urteilen jedoch ist nicht seine Sache.

Ein verständiger Mensch ist viel für sich, aber fürs Ganze ist er wenig.

Sorgend bewacht der Verstand des Wissens dürftigen Vorrat. / Nur zu erhalten ist er, nicht zu erobern geschickt.

Uns andern, die zum Erbteil keine politische Macht erhalten haben, die nicht geschaffen sind, um Reichtümer zu erwerben, ist nichts willkommener, als was die Gewalt des Geistes ausbreitet und befestigt.

Der Glaube an Vorurteile gilt in der Welt als gesunder Menschenverstand.

Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt.

Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!

Zwischen gutem Verstand und gutem Geschmack besteht derselbe Unterschied wie zwischen Ursache und Wirkung.

Der gesunde Menschenverstand ist für den Geist, was die Anmut für den Körper ist.

Man hat den Verstand verloren, wenn man nicht mehr hofft, bei andern welchen zu finden.

Wir trauen fast niemand gesunden Menschenverstand zu als dem, der unserer Meinung ist.

Die Menge auf etwas aufmerksam machen heißt: dem gesunden Menschenverstand auf die Spur zu helfen.

Laß dich vom Verstande leiten, aber verletze nicht die heilige Schranke des Gefühls.

Die Natur war nur gerecht, als sie jedem von uns seinen Anteil an Verstand zuteilte. Es finden sich wenig Menschen, die mit dem ihnen zugemessenen Anteil unzufrieden sind.

Glück und Verstand gehen selten Hand in Hand.

Hundert Menschen schärfen ihren Säbel, Tausende ihre Messer, aber Zehntausende lassen ihren Verstand ungeschärft, weil sie ihn nicht üben.

Die Intelligenz verdirbt den Sinn für das Wesentliche.

Krieg führt der Witz auf ewig mit dem Schönen, / er glaubt nicht an den Engel und den Gott. / Dem Herzen will er seine Schätze rauben; / den Wahn bekriegt er und verletzt den Glauben.

Der Intellekt als bloßes Werkzeug des Willens ist von ihm so verschieden wie der Hammer vom Schmied.

Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.

Von jener geheimen und unmittelbaren Gewalt, welche der Wille über den Intellekt ausübt, ist ein kleinliches und lächerliches, aber frappantes Beispiel dieses, daß wir, bei Rechnungen, uns viel öfter zu unserm Vorteil als zu unserm Nachteil verrechnen, und zwar ohne die mindeste unredliche Absicht, bloß durch den unbewußten Hang, unser Debet zu verkleinern.

Viele verlieren den Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.

Der Verstand irrt, das Gefühl nie.

Welch ein Hanswurst aus dem Verstande werden kann, wenn er auf verbotenen Wegen schleicht!

Verstand / der Menschen ist ein Teil von ihrem Glück, / und äußre Dinge ziehn das innre Wesen / sich nach, daß eines wie das andre krankt.

Der Verstand einigt uns und die Wahrheiten trennen uns.

Wären die Menschen mit ihrem Glück so zufrieden wie mit ihrem Verstande - welche Millionen Glücklicher!

Ruhm und Reichtum ohne Verstand sind ein unsicherer Besitz.

Vielwisserei verleiht nicht Verstand.

Glücklich, wem von allen Gaben / klaren Sinn die Götter gaben.

Der Verstand und die Fähigkeit, ihn zu gebrauchen, sind zwei verschiedene Gaben.

Der gesunde Menschenverstand hat in der professionellen Gesellschaft keinen Stellenwert mehr.

Neben den Drogen, die heute viele Tausende und vielleicht Millionen vergiften, wird unser Verstand obendrein durch die rund um den Globus verbreitete Emission pseudokosmischen Unsinns befallen.

Zwischen Verstand und Frömmigkeit darf nicht ewige Spaltung bestehen.

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