Sophokles

80 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Achtung verdient, wer erfüllt, was er vermag.

Aller Güter höchstes sei Besonnenheit.

Alles verzehrt die Macht der Zeiten.

Aus dem Mund Unedler auch fällt oft ein Rat zum Guten.

Befehle nicht, wo dir die Macht gebricht!

Befehle nicht, / wo dir die Macht gebricht!

Böses erscheint dem als Gutes, / dem ein Gott seine Sinne / führt ins Verhängnis.

Das angenehmste Leben führen die, die nichts denken.

Das harte Wort schmerzt immer, sei's auch ganz gerecht.

Das ist kein Staat, was einem Mann gehört!

Das Schönste ist, gerecht zu sein, das Beste die Gesundheit, das Angenehmste, wenn man immer erreicht, was man will.

Das weitaus schönste Glück - das plötzliche.

Den Göttern nur Naht nie das Alter, ihnen naht niemals der Tod. Doch alles andre stürzt die Allgewalt der Zeit.

Den Redlichen bewährt ja nur die Zeit. / Den schlechten Mann enthüllt ein einz'ger Tag.

Denn ist dem Menschen / jedwede Freude in der Brust vernichtet, / dann ist sein Leben nur ein eitler Schein. / Er schleicht nur als ein Toter durch das Leben. / Ob ihm der Reichtum füllet Haus und Hof, / ob eine Krone um das Haupt ihm strahlt, / fehlt ihm der Frohsinn, dann ist alles dies / nicht soviel Wert wie einer Flamme Schatten.

Denn still zu dulden lehrte mich ein Mißgeschick, / des Lebens lange Dauer und ein edler Sinn.

Denn was zum Glück erhebt, ins Unglück stürzt, / ist immer nur ein blindes Ungefähr.

Der Eigensinn bekennt den Unverstand.

Der Himmel hilft niemals solchen, die nicht handeln wollen.

Der Irrtum ist / zwar aller Menschen ganz gewisses Teil, / doch wer auch irrt, er bleibt nicht ohne Rat, / nicht ohne Segen, wenn er Heilung sucht / von seiner Krankheit, nicht in Starrsinn fällt.

Der Mutter Lieb' ist mächtig; / wenn ihr Böses auch / Geschah, sie kann nicht hassen, / denn ihr Schoß gebar.

Der Schwache schlägt den Starken auch, / hilft ihm das Recht.

Des Glückes Welle hebt, die Welle stürzt / den Hohen und den Niedern immerzu; / kein Seher weiß, wann sie zur Ruhe kommt.

Die Bäume, die / sich schmiegen, stehn an ihren Zweigen unversehrt, / und die sich sträuben, kommen samt der Wurzel um.

Die Götter stürzen, richten wieder auf.

Die Not mich fügen lehrte mich die strenge Not.

Die Zeit allein beweist den treuen Sinn; / den schlechten offenbart ein kurzer Tag.

Doch manchen stürzte schon die Hoffnung auf Gewinn in sein Verderben.

Doch sitzt ja selbst bei Zeus auf seinem Thron / als Anwalt jeder Schuld Barmherzigkeit.

Du bist ein Held in Worten; aber redlich fand / ich keinen noch, der blendend über alles sprach.

Durch Betrug erlistet ist noch nicht gewonnen.

Es ist die Zeit ein milder Gott.

Frei von Unglück ist niemand.

Frevel ist's dem edlen Mann / zu schmähn im Tode, ward er auch von uns gehaßt.

Für Menschen ist der edelste / Gewinn die Vorsicht und ein klugbedachter Sinn.

Gerades Scheitern steht höher als ein krummer Sieg.

Gerechte Sache gibt auch Selbstgefühl.

Gewaltig ist das Mutterherz. Man kann auch, / wenn das Kind uns Böses angetan, / doch nimmer hassen, was man selbst gebar.

Glücklich, wem von allen Gaben / klaren Sinn die Götter gaben.

Guter Feldherr sagt / dem Heer nur Gutes, schweigt vom Mißlichen.

Hast du bei einem Werk den Anfang gut gemacht, / das Ende wird gewiß nicht minder glücklich sein.

Hat ein Gott erst das Haus erschüttert, so häuft sich / des Unheils volles Maß auf ferne Geschlechter.

Hoffnung, die so ziellos schweift, / vielen Menschen gereicht sie zum Segen, / vielen ist sie nur Trug ihrer eitlen Begier.

Im Unglück ist der Trotz nicht förderlich!

Immer wo ein Staat gedeiht, / hat der Gehorsam ihm das Haus gebaut.

Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.

Kein schlimmres Gut erwuchs uns als das Geld! / Das Geld hat ganze Städte ausgelöscht, / die Menschen fort von Haus und Hof gejagt, / hat Redliche verführt, das reine Herz / verwirrt und auf den bösen Pfad gebracht, / den Menschen jede Schurkerei gezeigt.

Langes Flehen ziemt sich nicht, wenn wir Gerechtes bitten.

Mache nicht unerträglich den Schmerz durch ewige Klagen!

Man muß vergessen, / daß Mühe für die Eltern Mühe ist.

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