Sie auch, von welcher du nicht dachtest, sie wollte, sie will. / Und wie dem Mann der geheime Genuß, so gefällt er dem Mädchen.
So verblasst das Abwesende, und eine neue Liebe tritt ein.
So viele Sterne der Himmel, so viele Mädchen hat dein Rom.
Solange du glücklich bist, wirst du viele Freunde zählen; doch sind die Zeiten bewölkt, wirst du allein sein.
Steter Tropfen höhlt den Stein.
Streb auch eifrig danach, dem Gemahl zu gefallen der Schönen! / Nützlicher ist es für euch, wenn du zum Freund ihn gewinnst.
Sträube dich gleich zu Beginn; zu spät wird bereitet der Heiltrank.
Süß ist's, auf die Bearbeitung der Äcker die Zeit zu verwenden.
Um geliebt zu werden, sei liebenswürdig!
Und das Alter streckt aus die Hand, die Schönheit zerstört, und kommt herbei mit lautlosem Schritt.
Vergeude keine Zeit mit Bitten!
Verliere keine Zeit durch Beten!
Vermögen bringt Ehren. Vermögen bringt Freundschaften. Der Arme liegt in allen Angelegenheiten darnieder.
Was erlaubt ist, ist reizlos, was nicht erlaubt ist, brennt heftiger.
Was man mühelos bekommt, / ist eine schlechte Nahrung für lange Liebe.
Was wagt der freche Amor nicht!
Wehre den Anfängen!
Weniger schwer als erwerben ist's nicht Erworbenes bewahren.
Wenn's auch an Kräften gebricht, so ist doch der Wille zu loben.
Wer, wenn den Kuß er genommen nicht auch noch andres hinzunimmt, / ist unwürdig gewiß der erhaltenen Gunst.
Wie viel Muscheln am Strand, so viel Schmerzen bietet die Liebe.
Wir streben immer nach dem Verbotenen und begehren, was uns versagt ist.
Wo es das Eigene galt, zeigte sich jeder beredt.
Woher kommt dem Menschen so großer Hunger nach verbotenen Speisen?
Überall herrschet der Zufall. Laß deine Angel nur hängen; / wo du's am wenigsten glaubst, sitzt im Strudel der Fisch.
Übermütig sind meist in guten Zeiten die Herzen. / Schwer ist's, Tage des Glücks tragen mit ruhigem Sinn.
Zu wollen ist zu wenig: Du musst begehren, dich der Sache zu bemächtigen.
Zum Schauen kommen sie hin. Sie kommen, damit man sie sehe.