Armut Zitate

351 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Armut

Eine Akte für die Zähne von Reformratten. Die Anzahl von Plänen zu ihrer Abschaffung ist gleich der Menge von Reformern, die an ihr leiden, plus der Menge von Philosophen, die nichts von ihr wissen.

Der Branntwein ist das Getränk des berühmten armen Mannes.

Die Armut kann niemandem an seinem Adel schaden, wohl aber der Reichtum.

Das ist der Fluch der Armut, daß alle ihre Handlungen, mögen sie noch so uneigennützig sein, niedrigem Interesse zugeschrieben werden.

Es gibt keinen ehrlicheren Weg zur Armut, als in ihr geboren zu sein; denn auch unser Heiland ward in ihr geboren.

Ehre kann auch der Arme besitzen, aber nicht der Lasterhafte; Armut kann den Adel umwölken, aber ihn nicht gänzlich verdunkeln.

Die Armen sind die Neger Europas.

Der Arme, aber Unabhängige untersteht nur der Notwendigkeit, der Reiche, aber Abhängige einem oder mehreren anderen Menschen.

Es scheint, dass bei gleichen geistigen Gaben der Reiche niemals die Natur, den Menschen, die Gesellschaft so gut kennen kann wie der Arme. Denn in dem Augenblick, wo der Reiche im Genuss aufgeht, muss der Arme sich mit dem Denken trösten.

Je ärmer (...) einer ist, desto mehr muss er sich auf seine Vergangenheit berufen, um ein Nachtquartier zu bekommen.

Die Armut hat ihre Freiheiten, der Reichtum seine Zwänge.

Der Arme will nicht für arm, der Reiche nicht für reich gelten, der erste fürchtet verachtet, der zweite ausgebeutet zu werden.

Die nicht zu danken verstehen, die sind die Ärmsten.

Für einen leeren Sack ist es schwer, aufrecht zu stehen.

Wo die Armut mit der Fröhlichkeit ist, da ist nicht Begierde noch Habsucht.

Armut selbst macht stolz, die unverdiente.

Fürchterlich ist einer, der nichts zu verlieren hat.

Arm am Beutel, krank am Herzen.

Armut ist die größte Plage, / Reichtum ist das höchste Gut.

In dieser Armut welche Fülle! / In diesem Kerker welche Seligkeit!

Armut gibt Verwegenheit.

Armut ist keine Schande. Reichtum auch nicht.

Schwer drückt ein voller Beutel. Schwerer ein leerer.

Wie, wenn die Leute, die jetzt den Armen hinrichten lassen, weil er sich an ihrem Eigentum vergreift, einmal von den Armen hingerichtet würden, weil sie Eigentum besitzen? Das Recht des Besitzes hat scheußliche Konsequenzen.

Wenn du aber gar nichts hast, / ach, so lasse dich begraben; / denn ein Recht zum Leben, Lump, / haben nur, die etwas haben.

Armut ist das Los der großen Menschheitshelfer.

Die Armut erhält lange jung. Was ist Jugend anderes, als ein Lechzen, eine immerwährende Begierde? Beim Haben beginnt die Verdrossenheit, das Alter.

Das ist das Verdammte an den kleinen Verhältnissen, daß sie die Seele kleinmachen.

Bist du arm, so zeichne dich durch Tugenden aus, bist du reich, so tu es durch Wohltaten.

Was das Übel der Armut vergrößert, ist die Geringschätzung, welche auch nicht durch Verdienste gänzlich kann überwogen werden.

Wenn eine freie Gesellschaft den Vielen, die arm sind, nicht helfen kann, kann sie auch die wenigen nicht retten, die reich sind.

Arme Verwandte haben ein besseres Gedächtnis.

Armut schändet nicht, ist ein Sprichwort, das alle Menschen im Munde führen und keiner im Herzen.

Am Ganges nur gibt's Menschen.

Der wahre Bettler ist doch einzig und allein der wahre König.

Sogar verständige Menschen bekennen lieber ihre Irrtümer und Fehler als ihre Armut, selbst wenn sie unverschuldet sind.

Man kann den Armen nicht helfen, indem man die Reichen vernichtet.

Armut hat die unheimliche Macht, sich selbst fortzupflanzen.

Armut ist in der Stadt groß, aber die Faulheit viel größer.

Denen, die wirklich arm sind, muss man helfen.

Gott ist des Armen Vormund. Das weiß ich aus sicherer Erfahrung, der ich viel mehr verbrauche, als was ich von meinem Stipendium habe.

In der Marktwirtschaft ist niemand arm, weil einige Leute reich sind. Der Reichtum der Reichen ist nicht die Ursache der Armut anderer Leute. Der Vorgang, der einige Leute reich macht, ist im Gegenteil die Begleiterscheinung des Vorgangs, der vieler Leute Bedürfnisse befriedigt.

Mangel an Geld schmiedet uns fest an die Erde, man bekommt die Flügel beschnitten, man merkt es nicht, weil die Schere ganz vorsichtig täglich nur eine Ahnung abschneidet.

Die Armut an Gütern ist leicht zu beheben, bei der seelischen Armut ist das unmöglich.

Wer nämlich meint, die Armut des Volkes gewährleiste die Ruhe, irrt sich gewaltig, wie die Tatsachen lehren; denn wo findet man mehr Gezänk als unter den Bettlern? Wer sinnt eifriger auf eine Änderung der Dinge als der Mensch, dem es in seiner Haut nicht wohl ist?

Über die Armut braucht man sich nicht zu schämen, es gibt mehr Leute, die sich über ihren Reichtum schämen sollten.

Armut ist ohne Zweifel das Schrecklichste. Mir dürft' einer zehn Millionen herlegen und sagen, ich soll arm sein dafür, ich nehmet's nicht.

Sie brauchen nichts zu wissen, Sie sind ein reicher Mann. Aber ich bin ein armer Teufel. Mir muß was einfallen.

Armut ist die einzige Last, die schwerer wird, je mehr Geliebte daran tragen.

Selig ist der Mensch, der nicht schuld ist an der Armut seiner Nebenmenschen.

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