Geldwesen Zitate

58 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Geldwesen

Geben Sie mir eine gute Regierung, und wir haben eine gesunde Börse!

Über die Währungen anderer Länder pflegte ich ebenso ungern zu sprechen wie über die Frauen meiner Freunde.

Vor allem muß darüber gewacht werden, daß die Geldschätze eines Staates nicht in wenige Hände gelangen. Andernfalls kann ein Staat ein großes Nationalvermögen besitzen und doch Not leiden. Denn Geld gleicht dem Dünger, der nur nützt, wenn er ausgebreitet wird. Man erreicht dies hauptsächlich durch Unterdrückung oder straffe Zügelung des zerstörenden Wuchergewerbes, der Monopole, Latifundien und dergleichen.

Immer und immer wieder hört man von den Übeln des Reichtumes und von der sündlichen Liebe zum Gelde, und doch hat sicherlich nächst dem Wissenstriebe keine andere Leidenschaft der Menschheit so viel Gutes getan.

Das Bemühen um ein stabiles Preisniveau steht an der Spitze der wirtschaftlichen Rangordnung. Auch eine nur leicht inflationäre Entwicklung ist so etwas wie eine entschädigungslose Enteignung zugunsten der Öffentlichen Hand.

Die Fürchterlichkeit des Kapitalismus liegt darin, daß alle Verhältnisse und alle Menschen entseelt werden, die in seinen Wirbel hineingeraten.

Aktionäre sind dumm und frech: Dumm, weil sie Aktien kaufen, und frech, weil sie Dividende haben wollen.

"Der alte reiche Fürst / blieb doch vom Zeitgeist weit, / sehr weit!" - / Wer sich aufs Geld versteht, / versteht sich auf die Zeit, / sehr auf die Zeit!

Wer Ohren hat, soll hören, / wer Geld hat, soll's verzehren.

Es ist ein Schönheitsfehler des Kapitalismus, daß er zwar allen die gleiche Chance gibt, geschäftstüchtig zu sein, es aber unterlassen hat, dafür zu sorgen, daß alle auch die gleiche Geschäftstüchtigkeit besitzen, um sie wahrzunehmen.

Die ärgsten, wenn auch oft arglosesten Feinde der Währung sitzen auf den Bänken des Parlaments.

Das Geheimnis des erfolgreichen Börsengeschäftes liegt darin, zu erkennen, was der Durchschnittsbürger glaubt, daß der Durchschnittsbürger tut.

Wer kein Geld hat, hat auch keinen Mut. Er fürchtet, überall zurückgesetzt zu werden, glaubt, jede Demütigung ertragen zu müssen, und zeigt sich allerorten in ungünstigem Licht.

Wer die Kapitalisten vernichten will, muß ihre Währung zerstören.

Im Deutschen reimt sich Geld auf Welt. Es ist kaum möglich, daß es einen vernünftigeren Reim gebe.

Ein Alter liebt die Taler, / ein Junger liebt sie auch, / nur jener zum Verstecken / und dieser zum Gebrauch.

Gott will nicht, daß man nicht Geld und Gut haben und nehmen soll, oder daß man es, wenn man's hat, wegwerfen solle, wie etliche Narren unter den Philosophen und tolle Heilige unter den Christen gelehrt und getan haben.

Ein Bankier ist ein Kerl, der Ihnen bei schönem Wetter einen Regenschirm leiht und ihn zurückverlangt, sobald es regnet.

Vom Gelde zu sagen, was von Caligula gesagt wurde: Es hätte nie einen so guten Sklaven und nie einen so bösen Herrn gegeben wie ihn.

Es sind die Volksvertreter, welche die Gesetze machen, aus denen die Verneinung der marktwirtschaftlichen Ordnung hervorgeht. Bleiben die Politiker auf diesem Kurs, so wird sich bald unausweichlich die ernste Frage stellen, ob die moderne Demokratie, die bereits in Entartung begriffen ist, und zwar durch Interessenteneinflüsse und durch die Bürokratisierung, zur Bewahrung guten Geldes überhaupt fähig ist. Ist sie das nicht, dann werden beide untergehen, die Währung und die Demokratie.

Wenn in Deutschland einer Geld hat, dann denken die Leute gleich, er habe es gestohlen.

Mangelt im Beutel die Barschaft, fehlt es an allem.

Gas Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit, dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft.

Der typische moderne Mann aber betrachtet Geld als ein Mittel, zu mehr Geld zu kommen, damit er protzen und Aufwand treiben kann und über diejenigen triumphieren, die bisher seinesgleichen waren.

Jedoch ist es natürlich, wohl gar unvermeidlich, das zu lieben, was als ein unermüdlicher Proteus jeden Augenblick bereit ist, sich in den jedesmaligen Gegenstand unserer so wandelsbaren Wünsche und mannigfaltigen Bedürfnisse zu verwandeln. Jedes andere Gut nämlich kann nur einem Wunsch, einem Bedürfnis genügen: Speisen sind bloß gut für den Hungrigen, Wein für den Gesunden, Arznei für den Kranken, ein Pelz für den Winter, Weiber für die Jugend usw. Sie sind folglich alle nur relativ gut: Geld allein ist absolute Gute: Weil es nicht bloß einem Bedürfnis in concreto begegnet, sondern dem Bedürfnis überhaupt in abstracto.

Geld ist ein guter Soldat, mein Herr, und macht sich Bahn.

Wo Geld vorangeht, sind alle Wege offen.

Stets sind alle Menschen darauf bedacht, die für sie vorteilhafteste Anlage ihrer Kapitalien ausfindig zu machen. In der Tat hat jeder dabei nur seinen eigenen Vorteil, aber das Wohl der gesamten Volkswirtschaft im Auge. Aber dieses Erpichtsein auf seinen eigenen Vorteil führt ihn ganz von selbst oder - besser gesagt - notwendigerweise dazu, derjenigen Kapitalanlage den Vorzug zu geben, die zu gleicher Zeit für die Volkswirtschaft als Ganzes am vorteilhaftesten ist.

Der Geist denkt, das Geld lenkt.

Geld stinkt nicht.

Eine harte Währung kann nicht mit weichen Maßnahmen gehalten oder verteidigt werden.

Geld ist Königin der Welt, schafft alles dir: Ein reiches Weib, Kredit und Freunde, Schönheit, Adel, alles! / Die Überredung wohnt auf deinen Lippen, und Venus schmückt mit ihrem Gürtel dich.

Wie Wasser ohne Aufenthalt unter einer Brücke hindurchfließt, so rinnt das Geld durch die Hände der Freien, ohne jemals von ihnen angehäuft zu werden.

Die praktischen Menschen zu dieser Zeit / sind die nötigsten und die wichtigsten weit. / Du kannst dich ihren Händen Vertrauen, / nur mußt du ihnen auf die Finger schauen.

Bankiers sterben nicht. Sie Verlieren das Interesse am Leben.

Christus ist um Geld vertan worden.

Der Markt gehört dem, der bezahlt.

Ein Mensch ohne Geld ist wie ein Wolf ohne Zähne.

Erwerben ist leichter als erhalten.

Geld ist an sich weder böse noch gut. / Es liegt immer an dem, der es brauchen tut.

Geld ist ein Seelenverderber.

Geld macht Lotterbuben.

Geld macht nicht glücklich, aber es gestattet uns, auf verhältnismäßig angenehme Weise unglücklich zu sein.

Hast du Geld, so bist du weise. Hast du keines, bist du ein Narr.

Keine Festung ist so stark, daß Geld sie nicht einnehmen kann.

Liebe vermag viel, Geld alles.

Mit Geld, Latein und einem guten Gaul kommt man durch ganz Europa.

Wer Geld hat, findet leicht Vettern.

Wer Geld hat, ist ein Drache, wer keines hat, ein Wurm.

Wer Geld hat, kann sich vom Teufel bedienen lassen.

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