Unglaube Zitate

31 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Unglaube

Nur große Menschen haben Ketzereien hervorgebracht.

Wenn eine Zeit zuviel glaubt, ist es nur eine natürliche Reaktion, daß eine andere zuwenig glaubt.

Ich verkehre lieber mit Atheisten als mit Frommen. Angesichts eines Atheisten fallen mir alle Beweise für das Dasein Gottes ein und angesichts eines Frommen alle Gegenbeweise.

Einen Gottlosen habe ich noch nie gesehen; nur Ruhelose sind mir begegnet.

Wenn der Mensch Gott verstoßen hat, so beugt er sich vor einem Götzen

Im Unglauben liegt die größte denkbare Anstrengung des Menschen gegen seinen eigenen Instinkt und Geschmack.

Er ist ein heller Geist und also ungläubig.

Frömmigkeit verbindet sehr, / aber Gottlosigkeit noch viel mehr.

Es sind in Deutschland die Theologen, die dem lieben Gott ein Ende machen. On n'est jamais trahi que par les siens (Man wird immer nur von seinen Angehörigen verraten).

In dem öden ausgestorbenen Himmel sitzt auf eisernem Stuhl die letzte Göttin, die Notwendigkeit, mit ihrem traurigen Herzen.

Ihr guten Götter! Arm ist, wer euch nicht kennt, / im rohen Busen ruhet der Zwist ihm nie, / und Nacht ist ihm die Welt, und keine / Freude gedeihet und kein Gesang ihm.

Moralisch ungläubig ist der, welcher nicht dasjenige annimmt, was zu wissen zwar unmöglich, aber vorauszusetzen moralisch notwendig ist.

Das Dasein eines Schöpfers zu leugnen, ist größerer Unsinn als der finsterste Aberglaube.

Mit einem Menschen, welcher den gekreuzigten Gottmenschen verehrt, ist immer noch mehr anzufangen als mit einem, der weder an die Menschen noch an die Götter glaubt.

Es gibt keine Gottesleugner. Wenigstens warte ich bis heute vergebens darauf, einen Menschen zu treffen, der davon überzeugt ist, daß es keinen Gott gibt.

Es ist ein großer Verlust für den Menschen, wenn er die Überzeugung von einem weisen, die Welt lenkenden Wesen verloren hat.

Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben, als heutzutage Gespenster.

Von einem französischen Atheisten, der Esprit hat, wird verlangt, daß er sich nur bei schmerzlichen Krankheiten und auf dem Todbette bekehrt. Unsere hingegen bekehren sich gemeiniglich bei jedem Donnerwetter.

Der rechte Unglaube bezieht sich auf keine einzelnen Sätze und Gegensätze, sondern auf die Erblindung gegen das Ganze.

Verzweiflung ist der einzige echte Atheismus.

Atheismus ist Selbstmord der Seele.

Atheismus ist der Versuch, die Erde ohne die Sonne zu erklären.

Die meisten unsrer Gottlosen sind nur rebellische Frömmler.

Es ist selten, daß ein Mensch weiß, was er eigentlich glaubt.

Die eigentlichen Ketzer sind die Verketzerer.

Man versteht unter Gott die verständige Ursache der Welt; also ist nur der ein Gottesleugner, der behauptet, daß die Welt keine Ursache oder diese Ursache keinen Verstand habe.

Ein Mensch ohne Glauben: Ich weiß nicht, was mit einem solchen zu machen ist. Ein großer Wagen ohne Joch, ein kleiner Wagen ohne Kummet, wie kann man den voranbringen?

Der Ungläubige glaubt mehr, als er meint, / der Gläub'ge weniger, als ihm scheint.

Die Irreligiösen sind religiöser, als sie selbst wissen, und die Religiösen sind es weniger, als sie meinen.

Ohne Gott ist jeder Weg breiter.

Wer in der Jugend Gott dem Herrn in die Augen gespien, der kommt im Alter und will ihn auf den Händen tragen.

 Top