Mädchen Zitate

69 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Mädchen

Das junge Mädchen ist wie ein grünes Kornfeld unter dem Schnee.

Was ein Mädchen sagt und was es denkt, ist dreierlei.

Dienen lerne bei Zeiten das Weib nach ihrer Bestimmung; / denn durch Dienen allein gelangt sie endlich zum Herrschen, / zu der verdienten Gewalt, die doch ihr im Hause gehöret. / Dienet die Schwester dem Bruder doch früh, sie dienet den Eltern, / und ihr Leben ist immer ein ewiges Gehen und Kommen / oder ein Heben und Tragen, Bereiten und Schaffen für andre. / Wohl ihr, wenn sie daran sich gewöhnt, daß kein Weg ihr zu sauer / wird und die Stunden der Nacht ihr sind wie die Stunden des Tages, / daß ihr niemals die Arbeit zu klein und die Nadel zu fein dünkt, / daß sie sich ganz vergißt und leben mag nur in andern! / Denn als Mutter, fürwahr, bedarf sie der Tugenden alle, / wenn der Säugling die Krankende weckt und Nahrung begehret / von der Schwachen, und so zu Schmerzen Sorgen sich häufen. / Zwanzig Männer verbunden ertrügen nicht diese Beschwerde, / und sie sollen es nicht; doch sollen sie dankbar es einsehn.

Ein wanderndes Mädchen ist immer von schwankendem Rufe.

Mit einem Mädchen hier zu Lande / ist's aber ein langweilig Spiel: / Zur Freundschaft fehlt's ihr am Verstande, / zur Liebe fehlt's ihr am Gefühl.

Wenn ihre kleinsten Mädchen sich mit Puppen herumtragen und einige Läppchen für sie zusammenflicken, wenn ältere Geschwister alsdann für die jüngeren sorgen und das Haus sich in sich selbst bedient und aufhilft: Dann ist der weitere Schritt ins Leben nicht groß, und ein solches Mädchen findet bei ihrem Gatten, was sie bei ihren Eltern verließ.

Wer vierundzwanzig zählt, hat nichts mehr zu verpassen.

Wie ich denn mit honnetten Mädchen am ungernsten zu tun habe. Ausgeredet hat man bald mit ihnen, hernach schleppt man sich eine Zeitlang herum, und kaum sind sie ein bißchen warm bei einem, hat sie der Teufel gleich mit Heiratsgedanken und Heiratsvorschlägen, die ich fürchte wie die Pest.

Auf dem kindlichen Gemüt eines jungen Mädchens, wenn sie zum ersten Mal in die Welt tritt, liegt ein Tau, strahlender als Diamanten. Wer möchte einer Blume den Schmuck nehmen, der zugleich ihre Erquickung und Nahrung ist!

Ein Mädchen vor dem Spiegel ist die Frucht, die sich selber ißt.

Weibliche Unschuld und Reinheit im höchsten Sinne ist das Höchste und Heiligste auf Erden. Hier ist die Stufe, über welche das Göttliche zum Menschen herabsteigt.

Sie ahnen nicht, wie zart und rein das Leben eines jungen Mädchens ist bis zur Zeit der ersten Liebe.

Ein twatsches Kind - Ihr seht's - gut, aber twatsch, / blutjung, gefirmelt kaum; das schämt sich noch, / wenn's einen Bart von weitem sieht.

Ein intelligentes Mädchen wird sich immer bemühen, weniger zu wissen als der Mann, mit dem es sich gerade unterhält.

Schöne Mädchen geben ihren einst schlecht behandelten Liebhabern oft durch häßliche oder unwürdige Ehemänner eine zwar späte, aber ausreichende Genugtuung.

Es ist viel leichter, eines Korbs Flöhe zu hüten, als eines Dutzends junger Mädchen.

Manche Mädchen sind schon Großmütter, bevor sie begriffen haben, daß Dame nicht nur ein Brettspiel ist.

Denkt, wie gesund die Luft, wie rein / sie um dies Jungfernstift muß sein! / Seit Menschen sich besinnen, / starb keine Jungfrau drinnen.

Ein Mädchen, kaum zwölf Moden alt.

Es gibt eine gewisse Jungfernschaft der Seele bei Mädchen und eine moralische Entjungferung. Diese findet bei vielen schon sehr frühzeitig statt.

Jedes Mädchen ist die Verwalterin der weiblichen Mysterien. Es gibt Stellen, wo Bauernmädchen aussehen wie Königinnen; das gilt von Leib und Seele.

Der Keuschheit Schloß wohl zu verwahren, / war an Petulca ein Begehren. / Sie sagte: Fleiß will ich nicht sparen, / wann nur nicht soviel Schlüssel wären.

Wassersucht ist schwer zu heilen. Manchmal kümmt sie Jungfern an; / diese trägt man auf den Armen, bis sie selbsten laufen kann.

Mädchen und Gold sind desto weicher, je reiner sie sind.

Zwei Dinge vergißt ein Mädchen am leichtesten: Erstlich wie sie aussieht - daher die Spiegel erfunden wurden - und zweitens, worin sich "das" von "daß" unterscheidet.

Junge Mädchen, das sind jene Geschöpfe, die oft ihren besten Freund verlieren, weil sie ihn heiraten.

Das Herz gefällt mir nicht, das streng und kalt / sich zuschließt in den Jahren des Gefühls.

Reizende Fülle schwellt der Jungfrau blühende Glieder, / aber der Stolz bewacht streng wie der Gürtel den Reiz. / Scheu wie das zitternde Reh, das sein Horn durch die Wälder verfolget, / flieht sie im Mann nur den Feind, hasset noch, weil sie nicht liebt.

Mit dem Mädchen hat es die Natur auf das, was man im dramaturgischen Sinne einen Knalleffekt nennt, abgesehen, indem die dieselben auf wenige Jahre mit überreichlicher Schönheit, Reiz und Fülle ausstattete, auf Kosten ihrer ganzen übrigen Lebenszeit, damit sie nämlich während jener Jahre der Phantasie eines Mannes sich in dem Maße bemächtigen können, daß er hingerissen wird, die Sorge für sie auf zeitlebens in irgendeiner Form ehrlich zu übernehmen; zu welchem Schritte ihn zu vermögen die bloße vernünftige Überlegung keine hinlänglich sichere Bürgschaft zu geben schien.

Das Jungfrauentum brütet Grillen wie ein Käse Maden, zehrt sich ab bis auf die Rinde und stirbt, indem sich's von seinem eignen Eingeweide nährt. Überdem ist das Jungfrauentum wunderlich, stolz, untätig, aus Selbstliebe zusammengesetzt, welches die verpönteste Sünde in den zehn Geboten ist. Behaltet's nicht! Ihr könnt gar nicht anders, als dabei verlieren! Leiht es aus! Im Lauf eines Jahrs habt Ihr zwei für eins. Das ist ein hübscher Zins, und das Kapital hat nicht sehr dadurch abgenommen.

Das Jungfrauentum gleicht einem Selbstmörder und sollte an der Heerstraße begraben werden, fern von aller geweihten Erde, wie ein tollkühner Frevler gegen die Natur.

Die Partei des Jungfrauentums nehmen, heißt seine Mutter anklagen, welches offenbare Empörung wäre.

Mädchen sind wie Rosen, kaum entfaltet, ist ihre holde Blüte schon veraltet.

Mädchen, wohl durchgesommert und warm gehalten, sind wie Fliegen um Bartholomäi: Blind, ob sie schon ihre Augen haben. Und dann lassen sie sich handhaben, da sie zuvor kaum das Ansehen ertrugen.

Noch nie ward eine Jungfrau geboren, daß nicht vorher ein Jungfrauentum verloren ward. Das, woraus Ihr besteht, ist Stoff, um Jungfrauen hervorzubringen. Euer Jungfrauentum, einmal verloren, kann zehnmal wieder ersetzt werden; wollt Ihr's immer erhalten, so geht's auf ewig verloren. Es ist ein zu frostiger Gefährte: Weg damit!

Tut mädchenhaft, sagt immer "nein" und nehmt!

Heute sehen viele Mädchen aus wie Männer, die wie Mädchen aussehen.

Denn nach der Jungfraun schöngestalteter Zierlichkeit pflegt jeder, der vorübergeht, den Zauberpfeil des Blicks zu senden, vom Verlangen süß berauscht.

Nicht leicht zu hüten ist des Gartens reife Frucht.

Die Jungfrau ist ein ewiges, weibliches Kind. Ein Mädchen, das nicht mehr wahrhaftes Kind ist, ist nicht mehr Jungfrau.

Jede Neigung zu verschließen, / hart und kalt zu sein wie Stein, / schöne Augen nicht zu grüßen, / fleißig und allein zu sein, / keiner Bitte nachzugeben: / Heißt das wohl ein Jugendleben?

Der als Stier dich erschreckt, den pflegtest als Kalb du zu streicheln.

So viele Sterne der Himmel, so viele Mädchen hat dein Rom.

Kläre den Geist eines jungen Mädchen auf, forme seinen Charakter, kurz, gib ihm im wahren Sinne des Wortes eine gute Erziehung: Früher oder später nimmt es seine Überlegenheit über die andern Frauen wahr, wird eine Pedantin, das heißt, das unangenehmste und heruntergekommenste Wesen auf der Welt. Es gibt keinen unter uns, der sein Leben nicht lieber mit einer Magd als mit einem Blaustrumpf verbrächte.

Mit sechzehn Jahren muß ein junges Mädchen daran denken, sich einen Gatten zu suchen und von ihrer Mutter richtige Vorstellungen von Liebe, Ehe und der geringen Redlichkeit der Männer empfangen.

Alle Mädchen sind gut, schön und hübsch. Wo kommen bloß die vielen bösen Weiber her?

Das oft gesehene Mädchen ist Kupfer, das ungesehene Gold.

Ein oft gesehenes Mädchen und ein oft getragenes Kleid verlieren an Wert.

Guets Gänsli, bösi Gans.

Jungfern und Gläser schweben in steter Gefahr.

 Top