Sprichwörter aus China

Wer arm ist, muss nicht arm an Willen sein.

Die Vorfahren pflanzten Bäume, damit sich die Nachkommen an ihrer Kühle freun.

Eine Kiefer mag in der Hitze verdorren, doch sie geht nicht zum Wasser hinab.

Auf einem Bein kommt man nicht weit.

Geld im Alter ist wie Schnee im Juni.

Gesundheit im Alter gleicht Frost im Frühling oder Wärme im Spätherbst.

Für die Laus ist ein Bart schon ein großer Wald.

Wer Beziehungen zum Hofe hat, kann leicht ein Beamter werden.

Fette Beamte - dürre Bauern.

Ab dreißig ändert sich das Gesicht.

Wille ist keine Sache des Alters, ein Willenloser wird umsonst hundert Jahre alt.

Ein guter Arzt behandelt nicht sich selbst.

Ein großer Baum zieht den Wind an.

Für Dachsparren braucht man Bäume, doch nicht jeder taugt dafür.

Ein großes Talent soll man nicht mit einem kleinen Amt betrauen.

Bei einer ernsten Krankheit gehe drei Ärzte an.

Je größer der Mandarin, desto größer seine Schreiber und Boten.

Wer Beamten folgt, isst ihren Reis.

Zum Tümpel gehen und Frösche begehren, ist nicht so gut wie heimkehren und Netze knüpfen.

Warum viele Schriftzeichen kennen, um ein berühmter Arzt zu sein?

Wer tänzelnd einherstolziert, tut es nur für die Leute.

Sandkorn auf Sandkorn wird schließlich zur Pagode.

Unter großen Bäumen ist gut ruhn.

Ein ehrlicher Beamter reitet einen Klepper.

Ein Mandarin kommt nie zur Ruhe, ein Buddhamönch hat immer Muße.

Flüsse und Berge altern nicht.

In schnellem Wasser ist gut Fische fangen.

Gib nicht mit alter Wahrheit an - jeder weiß, dass die Sonne im Westen sinkt.

Ein gemalter Fisch hat immer nur ein Auge.

Was drei Greise sagen, gilt so viel wie das Wort eines Mandarins.

Der bescheidenste Mensch ist auch der zuverlässigste.

Wie alt wirst du sein, wenn du wartest, bis der Gelbe Fluss klar geworden ist?

Der Schlüssel aller Arbeit ist der Fleiß.

Arznei vertreibt eingebildete Krankheiten, doch Wein nicht wirklichen Kummer.

Wenn du essen willst, beleidige nicht den Koch.

Vor dem Tor eines guten Arztes gibt es immer viele Kranke.

Besser eine unreife Frucht am Baum / als eine faule Frucht unter dem Baum.

Gerade Bäume wachsen in den Bergen, aufrechte Menschen gibt es nirgends auf der Welt.

Zu Hause hängst du von den Eltern, in der Fremde von deinem Herrn ab.

Fürchte nicht, dass der Körper, sondern nur, dass die Seele altert.

Schwielen sind mehr wert als duftendes Öl an den Händen.

Wem noch kein Bart gewachsen ist, der steht noch nicht fest im Leben.

Was über deine Kräfte geht, wird keine gute Arbeit.

Bei einem Begräbnis gehe man nicht weiter als bis zu wahrer Herzenstrauer.

Eine Tempelhalle ist nicht aus einem Baum gebaut.

Die Not des Bauern ist die Freude des Beamten.

Mancher fischt im Wasser nach dem Mond.

Vergib dir nicht dein Herz, wenn du zum Pinsel greifst, um Anklage zu erheben.

Wer mit dreiundsiebzig oder vierundachtzig nicht zum Höllenfürsten gerufen wird, stirbt von allein.

Auch zehntausend Zhang hohe Türme nehmen auf der Erde ihren Anfang.