Anerkennung Zitate

38 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Anerkennung

Anerkennung ist das Wort eines Idioten; man findet sie im Lexikon, aber nicht im menschlichen Herzen.

Schwerer ist es, das Gedächtnis der Namenlosen zu ehren als das der Berühmten.

Die Pegasusse fliegen tief: Es wird Anerkennung regnen.

Den Menschen, den nur Neider hassen, / Den muß der Neid selbst gelten lassen.

Anstaunen ist auch eine Kunst. Es gehört etwas dazu, Großes als groß zu begreifen.

Tadeln darf man keinen Abgeschiedenen; / nicht was sie gefehlt und gelitten, / sondern was sie geleistet und getan, / beschäftige die Hinterbliebenen.

Denn ein herzlich Anerkennen ist des Alters zweite Jugend.

Die schwer zu lösende Aufgabe strebender Menschen ist, die Verdienste älterer Mitlebender anzuerkennen und sich von ihren Mängeln nicht hindern zu lassen.

Magst du jemand Feste geben, / Dem du schwer verschuldet? / Kannst du doch mit niemand leben, / Der dich allenfalls nur duldet.

Anerkennung geht in der Regel nur so weit, als sie dazu dient, dem Anerkennenden selbst Relief zu geben.

Gereiche es dir zum Trost, dass, wie ein Bild, alles Schöne und Gute, bis es erkannt wird, erst nachdunkeln muss.

Anerkenne fremdes Verdienst und der Anerkannte wird dich fördern.

Ganz gewürdigt könnte ein großer Geist im Grunde doch nur immer durch sich selbst werden.

Auf Anerkennung des vorhandenen Trefflichen basiert sich eigentlich das ganze Gefühl der Menschheit.

Nicht bloß das Tun, nicht bloß die Tatsache der hinterlassenen Leistung gibt uns ein Recht auf ehrende Anerkennung, sondern auch das Streben selbst, und gar besonders das unglückliche Streben, das gescheiterte, fruchtlose aber großmütige Wollen.

Anerkennung braucht jedermann. Alle Eigenschaften können durch eine tote Gleichgültigkeit der Umgebung zugrunde gerichtet werden.

Manche Leute tragen drei Namen, als fürchteten sie sich, keinen zu besitzen.

Die Anerkennung ernster Menschen gewinnen wir durch Leistung, die der Masse durch Glück.

Geist, Schönheit und Tapferkeit werden durch Anerkennung gesteigert und vervollkommnet und zeitigen dann bessere Wirkungen, als sie es von sich aus vermöchten.

Der Lorbeer ein Asyl hat stets die Gruft geboten.

Anerkennung ist eine Pflanze, die vorwiegend auf Gräbern wächst.

Solang du auf Erden lebst, hast du kein Recht, rückhaltlose Anerkennung zu verlangen. Denn bis zu deinem letzten Augenblick besteht die Gefahr, dass du den Anspruch darauf wieder verwirkst.

Derartiges, mein Lucilius, musst du bergen in deinem Herzen: Gering zu achten die Genugtuung, aus der Menge Anerkennung stammend.

Den edlen Menschen kränkt sein Unvermögen; ihn kränkt nicht, dass man ihn nicht anerkennt.

Männer, die aufrecht sind, erhöhen; jene, die krummen Sinnes sind, erniedrigen; so wird das Volk sich willig beugen. Befördert man aber die Krummen, indes die Aufrechten erniedrigt werden, so wird mitnichten beugen sich das Volk.

Der Menge gefallen heißt den Weisen missfallen.

Lieber der Erste hier als der Zweite in Rom!

Anerkennung ist ein wunderbares Ding: Sie bewirkt, dass das, was an anderen herausragend ist, auch zu uns gehört.

Anerkennende Worte sind eine beliebte Einleitung für anschließenden Tadel.

Leistung allein genügt nicht. Man muss auch jemanden finden, der sie anerkennt.

Wer aufrecht seinen Weg sucht, stets seinem Gewissen verantwortlich, dem dürfen wir unsre Achtung nicht versagen, er mag mit uns oder gegen uns gehen.

Der Akt der Würdigung von etwas, das Größe hat, ist ein Akt der Selbstüberwindung.

Wer jemanden in seinem Weg zur höherer Erkenntnis fördern will, sollte ihm niemals in Missachtung auch kleiner Leistungen je begegnen.

Reichtum, Erfolg und Macht machen nur dann ausreichend Spaß, wenn man auch genügend Menschen findet, die einen darum beneiden und sich tief beeindruckt zeigen.

Ich will den anerkennen können, der in irgendetwas mit mir rivalisiert.

Ich wollt ein Sträußlein binden, / und alles Gute mit hinein, / ich fand nur Disteln, Klee und Winden, / der Wiesenstrauß ward bunt und fein. / Es muss nicht immer gar ein Röslein sein, / eine kleine Freude schenken, / geht oft tiefer ins Herz hinein.

Wie leicht unterschätzt man doch das Bedürfnis der Großen, Anerkennung zu finden.

Nur weil niemand die eigenen Taten würdigt, sind diese doch nicht weniger bewundernswert.

 Top