Konfuzius

67 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Als der Meister einst an einem Fluss stand, sprach er: So fließt alles dahin - rastlos, Tag und Nacht.

Arm sein und nicht murren ist schwer. Reich sein und nicht hochmütig werden, ist im Vergleich damit leicht.

Armut und Niedrigkeit sind, was der Mensch verabscheut. Gelingt es ihm nicht auf dem rechten Weg, sucht er auch nicht davon sich zu befrein.

Auf der Straße gehört und in der nächsten Gasse schon ausgeplaudert - ein Verschleudern der Gesittung ist das.

Begegne den Menschen mit der gleichen Höflichkeit, mit der du einen teuren Gast empfängst.

Bildung ist jenseits aller Standesunterschiede.

Das Böse in sich selbst bekämpfen und nicht erst das Böse in anderen angreifen - hieße das nicht, die Bosheit ausmerzen?

Das Wasser nimmt nicht mehr Platz ein, als es wirklich bedarf. So gleicht es der Mäßigung.

Dem klugen Schützen gleicht der höhere Mensch. Verfehlt dieser sein Ziel, so wendet er sich ab und sucht die Ursache seines Fehlschusses in sich selbst.

Den edlen Menschen kränkt sein Unvermögen; ihn kränkt nicht, dass man ihn nicht anerkennt.

Der Edle benützt seinen Reichtum, um sein Leben reicher zu gestalten. Der Niedrigdenkende benützt sein Leben, um zu Reichtum zu gelangen.

Der Edle kümmert sich nicht darum, wenn ihm die Anerkennung vorenthalten wird; denn er ist damit beschäftigt, Dinge zu tun, die Anerkennung verdienen.

Der edle Mensch ist festen Sinnes, doch eigensinnig ist er nicht.

Der Edle steht der Welt ohne Vorliebe und Vorurteil gegenüber. Er hält sich allein an das Rechte.

Der höhere Mensch empfindet keine Verbitterung darüber, wenn ihn die Menschen nicht beachten.

Der höhere Mensch empfindet keine Verbitterung darüber, wenn ihn die Menschen nicht beachten.

Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu Handeln; erstens durch Nachdenken, das ist das Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist das Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist das Bitterste.

Der Mensch ist von Geburt an gut, aber die Geschäfte machen ihn schlecht.

Der sittliche Mensch weiß, was recht ist; der gewöhnliche, was man verkaufen kann.

Der wahrhaft Edle predigt nicht, was er tut, bevor er nicht getan hat, was er predigt.

Die Allerklügsten nur und die Allerdümmsten ändern sich nie.

Die Unbequemen sind den Unbequemen stets bequem. Ein gebildeter Mann, der sein Herz an die Bequemlichkeit seines Heims hängt, ist nicht wert, als gebildet betrachtet zu werden.

Dienstboten sind am schwersten zufriedenzustellen: Behandelt man sie wie seinesgleichen, so werden sie unbotmäßig. Hält man sich von ihnen fern, so erregt man ihren Haß und ihre Rachsucht.

Ein Fürst, der selbst aufrecht ist, der braucht nicht zu befehlen, und alles wird getan; ein Fürst, der selbst nicht aufrecht ist, mag er auch noch so viel befehlen, gehorcht wird ihm ja doch nicht.

Ein hohes Amt ohne Großherzigkeit, / eine Zeremonie ohne Ehrfurcht, eine Bestattung ohne Trauer / - was kümmert mich dergleichen.

Ein Mensch ohne Glauben: Ich weiß nicht, was mit einem solchen zu machen ist. Ein großer Wagen ohne Joch, ein kleiner Wagen ohne Kummet, wie kann man den voranbringen?

Ernsthaft-mahnend und von freundlich-sanfter Art - so einen Menschen könnte man als Gebildeten bezeichnen. Zu seinen Freunden ernsthaft-mahnend, zu seinen Brüdern freundlich-sanft.

Erzähle mir die Vergangenheit, und ich werde die Zukunft erkennen.

Es gibt niemanden, der nicht ißt und trinkt, aber nur wenige, die den Geschmack zu schätzen wissen.

Fehl geht nur selten, wer in Kargheit sich genügt.

Fordere viel von Dir selbst und erwarte wenig von anderen!

Ich stelle täglich drei Fragen an mich selbst: War ich in dem, was ich für andere tat, auch wirklich gewissenhaft? War ich meinen Freunden gegenüber vollkommen aufrichtig? Habe ich alle Lehren, die mir zuteil wurden, auch tatsächlich befolgt?

In einem gut regierten Land ist Armut eine Schande, in einem schlecht regierten Reichtum.

Lernen ohne zu denken, ist eitel, denken, ohne zu lernen, gefährlich.

Macht ohne Großmut und äußere Trauer ohne Schmerz, das sind Dinge, die ich nicht mit ansehen kann.

Macht ohne Großmut, äußere Trauer ohne Schmerz, das sind Dinge, die ich nicht mit ansehen kann.

Man mische sich nicht ein in die Amtsgeschäfte eines Amtes, das man nicht innehat.

Man muss sich einen Stecken in der Jugend schneiden, damit man im Alter daran gehen kann.

Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel.

Menschen von dem ersten Preise / lernen kurze Zeit und werden weise. / Menschen von dem zweiten Range / werden weise, lernen aber lange. / Menschen von der dritten Sorte / bleiben dumm und lernen Worte.

Menschenliebe ist das Wesen der Sittlichkeit, Menschenkenntnis das Wesen der Weisheit.

Mit 15 strebte ich nach Wissen, / mit 30 war ich in mir selbst gefestigt, / mit 40 gab es keinen Zweifel mehr, / mit 50 kannte ich des Himmels Willen, / mit 60 war mein Ohr ein willig Ding, / aus allem nur herauszuhörn das Wahre, / mit 70 könnt ich unbedenklich folgen / des Herzens Wünschen, ohne je das rechte Maß zu übertreten.

Männer, die aufrecht sind, erhöhen; jene, die krummen Sinnes sind, erniedrigen; so wird das Volk sich willig beugen. Befördert man aber die Krummen, indes die Aufrechten erniedrigt werden, so wird mitnichten beugen sich das Volk.

Nicht dem Betrug zuvorkommen, nicht der Treulosigkeit verdächtigen und dennoch Anzeichen im Voraus wahrzunehmen - ein ungewöhnlicher Mensch nur vermag das.

Nicht, dass man dich nicht kennt, sei deine Sorge; sorge dafür, dass du des Kennens wert.

Nur der größte Weise und der größte Tor können sich ändern.

Ob es Gott gibt oder nicht, wissen wir nicht. Also lasset uns ihm Opfer bringen.

Reichtum und Ehren sind es, was der Mensch begehrt. Erlangt er sie nicht auf dem rechten Weg, soll er nicht ruhen darin.

Schwer ist es, arm zu sein ohne Groll; leicht, reich zu sein ohne Dünkelhaftigkeit.

Unwissenheit ist die Nacht des Geistes, eine Nacht ohne Mond und Sterne.

 Top