Ließe der Mensch sich genügen, so hätte er Ruhe.
Ruhe ist Glück, wenn sie ein Ausruhen ist.
Denen, die der Ruhe pflegen, / kommen manche ungelegen.
Erquicklich ist die Mittagsruh, / Nur kommt man oftmals nicht dazu.
Nach Ruh' sehnt sich die Menschenbrust vergeblich
Um ruhig zu sein, muß der Mensch nicht denken, sondern träumen.
Alles Leben ist ein Weg zur Ruhe. Das tröste dich.
Wahre Ruhe ist nicht Mangel an Bewegung. Sie ist Gleichgewicht der Bewegung.
Über allen Gipfeln / ist Ruh. / In allen Wipfeln / spürest du / kaum einen Hauch. / Die Vögelein schweigen im Walde. / Warte nur, balde / ruhest du auch.
Wir sollen eben nicht in Ruhe bleiben! / Gleich wird uns, wenn wir zu genießen denken, / zur Übung unsrer Tapferkeit ein Feind, / zur Übung der Geduld ein Freund gegeben.
Nur der Mensch ist ruhig, den, wie das Wasser, der Frost zusammenhält.
Es bleibt der letzte und allgemeine Maßstab für den Wert eines Menschen, ob er auch der Andacht fähig ist, ob er seine Gedanken vom Staub des Werktages losmachen und eine Feiertagsstille in sich erzeugen und würdig genießen kann.
Ohne Ruhe geht es nicht, Ruh' ist erste Bürgerpflicht.
Die Ruhe ist die natürliche Stimmung eines wohlgeregelten, mit sich einigen Herzens.
Der größte Sinnengenuß, der gar keine Einmischung von Ekel bei sich führt, ist, im gesunden Zustande, Ruhe nach der Arbeit.
Die Ruhe zieht das Leben an.
Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie andernorts zu suchen.
Was nennen Sie ruhig sein? Die Hände in den Schoß legen? Leiden, was man nicht sollte? Dulden, was man nicht dürfte?
Frieden findet man nur in den Wäldern.
Über den Wassern deiner Seele schwebt / unaufhörlich ein dunkler Vogel: Unruhe.
Unbewegt ist meine Seele und hell wie das Gebirge am Vormittag. Aber sie meinen, ich sei kalt und ein Spötter.
Mache dich nur ruhig, dann hast du wenig Mühe, dich auch tugendhaft zu machen.
Der Mensch muß zu innerer Ruhe gebildet werden.
Strebe nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, nicht durch den Stillstand deiner Tätigkeit.
Zwischen Sinnenglück und Seelenfrieden / bleibt dem Menschen nur die bange Wahl; / auf der Stirn des hohen Uraniden / leuchtet ihr vermählter Strahl.
Der wahre, tiefe Friede des Herzens und die vollkommene Gemütsruhe sind allein in der Einsamkeit zu finden.
Der höchste Friede, den die Seele kann genießen, / ist, wenn man sich kann eins mit Gottes Willen wissen.
Laß Deine Begierde, so findest Du Ruhe!
Die Ruhe ist eine liebenswürdige Frau und wohnt in der Nähe der Weisheit.
Die größte Offenbarung ist die Stille.
Ruhe wirkt Ordnung.
Die Strebenden, die mit Verstand begabt sind, / was suchen anders sie als schließlich Ruhe?
Der Weg zur Ruhe geht durch das Gebiet der allumfassenden Tätigkeit.
In der Tat ist es für unsere Gemütsruhe außerordentlich wichtig, daß man vor allem auf sich selbst das Auge richtet und auf das uns Angemessene, andernfalls aber mehr auf die blickt, die schlimmer daran sind als wir, und nicht, wie es meistens der Fall ist, auf die über uns Stehenden.
Alle Unruhe im Menschen entspringt aus der Phantasie.
Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren, und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren.
Der ruhig fließende Fluß trägt Leute.
Ein Augenblick der Seelenruhe ist besser als alles, was du sonst erstreben magst.
Gib den Füßen Ruhe, aber auch dem Herzen.
Nach getaner Arbeit ist gut ruhen.
Quieta non movere! Was in Ruhe ist, nicht beunruhigen!
Wer will haben gute Ruh, / der höre, seh' und schweig' dazu.
Ein Seemann auf die Frage, wo er seinen Ruhestand verbringen werde: "Ich nehme ein Ruder über die Schulter, gehe landein, und dort, wo mich jemand fragt, Was schleppst Du da für ein Ding mit Dir herum?' dort lasse ich mich nieder."