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Ernst Freiherr von Feuchtersleben
österreichischer Schriftsteller und Arzt (1806 - 1849)
26 Zitate, Sprüche & Aphorismen
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Reue ist Verstand, der zu spät kommt.
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In einem aufgeräumten Zimmer ist auch die Seele aufgeräumt.
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Arroganz ist die Karikatur des Stolzes.
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Das wichtigste Resultat aller Bildung ist die Selbsterkenntnis.
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Wahre Ruhe ist nicht Mangel an Bewegung. Sie ist Gleichgewicht der Bewegung.
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Auf der Erkenntnis beruht die Freiheit.
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Halte dich ans Schöne! Vom Schönen lebt das Gute im Menschen.
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Die Ironie des Schicksals, die zerreißend in das Spinnengewebe der Sterblichen greift und das Gefühl ihrer Sicherheit furchtbar verneint, wird im Empfänglichen Religion
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Wenn wir zürnen, hat unser Gegner seinen Zweck erreicht: Wir sind in seiner Gewalt.
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Ohne Leiden bildet sich kein Charakter, ohne Vergnügen kein Geist.
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Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche.
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Pläne sind die Träume der Verständigen.
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Man hat nur an so viel Freude und Glück Anspruch, als man selbst gewährt.
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Wären wir von Kindheit an gewohnt, unsere Umgebung zu einer freundlichen Ordnung zu gestalten, so würde auch unser Inneres diese Ordnung durch eine harmonische Stimmung der Seele abspiegeln.
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Das ganze Geheimnis, sein Leben zu verlängern, besteht darin, es nicht zu verkürzen.
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Umändern kann sich niemand, bessern jeder.
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Sanfte Leidenschaften erheitern den Horizont des Daseins; bewegen, ohne zu ermüden; erwärmen, ohne zu verzehren.
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Die Natur des Geistes ist so geartet, daß uns der Wechsel meist mehr Erholung schafft als die Ruhe.
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Die industrielle Tendenz hat uns aus dem Feudalismus befreit, und die ideelle Tendenz wird sich aus der industriellen allmählich entfalten.
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Man könnte die Hypochondrie die Eitelkeit des Befindens nennen.
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Man sollte nur den Umgang solcher Menschen suchen, denen gegenüber man sich zusammennehmen muß.
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Naturforscher sind es, unter denen man die meisten jener Gelehrten nennt, die das höchste, das heiterste Alter erleben.
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Die Religion ist die beste, welche die Vielen eint, den Einzelnen kräftigt, den Stolzen beugt, die uns das Leben lieben und den Tod mit Ergebung erwarten macht.
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Was gewisse Ehen so kompliziert, ist, daß eine Frau heimlich ihren Mann doch liebt.
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Wo nichts mehr zu enträtseln bleibt, hört unser Anteil auf.
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Das Licht ist für alle Augen, aber nicht alle Augen sind für das Licht.