Emil Oesch

45 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Alles hat nur so viel Wirklichkeit und Aussicht auf Bestand, als es gut ist.

Arbeit sei dir dreierlei: / Nährer, Freudenbringer und Arznei.

Der Bach, der stets den Weg des geringsten Widerstandes geht, wird krumm.

Der beste Weg, andere an uns zu interessieren, ist der, an ihnen interessiert zu sein.

Der Grund, weshalb sehr viele Leute Gelegenheiten nicht wahrnehmen, ist der: Die Gelegenheiten sehen so aus, als ob sie harte Arbeit und vollen Einsatz forderten.

Der wahre Diener ist der wahre Herr.

Der wahrhaft Erfolgreiche ist kein Erfolgsjäger. Er verwaltet nur seine Talente. Er weiß, daß sie ihm gereicht sind zur besten Nutzung.

Die beste Aufgabe ist immer die, an uns selber eine Aufgabe zu sehen.

Die einzige Sicherheit, die ein Mensch haben kann, ist die Erkenntnis seiner innern Kraft und Berufung und eine starke Reserve an Wissen, Erfahrung und Können.

Die Glaubwürdigkeit einer Sache kommt oft mehr durch die Heftigkeit des Verfechters zu schaden, als durch die Einwände eines andern.

Die Lebensleiter ist voller Holzsplitter, aber sie machen sich erst dann bemerkbar, wenn wir rückwärtsrutschen.

Die Lernfähigkeit ist eine Angelegenheit der geistigen Haltung und nicht des Alters.

Die Leute wünschen nicht, daß man zu ihnen redet. Sie wünschen, daß man mit ihnen redet.

Ein entschlossener Mensch wird mit einem Schraubenschlüssel mehr anzufangen wissen als ein unentschlossener mit einem Werkzeugladen.

Ein Mensch ohne Plan ist wie ein Schiff ohne Steuer.

Ein Mißerfolg ist nie eine Schande, wohl aber die Angst vor dem Mißerfolg.

Entschlüsse eines Menschen können nie besser sein, als die Informationen und die Einsichten, die er hat.

Erfolgreich sind wir nur, wo wir nützen, nicht wo wir ausnützen.

Es ist die Idee und nicht der Schweiß, was Menschen und Nationen vorwärtsbringt.

Es scheint, daß das Glück immer mit demjenigen ist, der sich nicht darauf verläßt.

Für nichts mehr sich erwärmen und begeistern können, ist das Zeichen jener, die zuviel nehmen und zu wenig geben wollen.

In jedem Menschen steckt mehr Kraft, als er willens ist einzusetzen.

Ist es nicht auffallend, daß der sportlich Eingestellte Schwierigkeiten geradezu aufsucht, um daran zunehmendes Können und wachsende Kräfte zu messen? Weshalb können wir nicht auch die täglich sich zeigenden Schwierigkeiten des Berufes als wertvolle Hilfsmittel unserer Selbst- und Kraftentfaltung betrachten?

Jeder Mensch setzt sich die Ziele, die seiner Entwicklungsstufe entsprechen.

Möglichkeiten sind immer da, aber nur der Sehende wird sie gewahr.

Nicht das, was wir beginnen, zählt, sondern das, was wir fertigbringen.

Nicht gegen, sondern für etwas kämpfen! Nicht gegen, sondern für etwas sein!

Schlimmer als Schwierigkeiten ist die Tendenz, sie zu meiden.

So mancher scheiterte, weil der vergaß, daß Leben Dienst ist.

Unzufriedenheit mit dem Schicksal kommt vielfach daher, weil man glaubt, das Leben sei für den andern leichter als für uns selbst.

Verstand haben ist wichtig. Intuition haben ist wichtiger.

Viele Möglichkeiten und Ziele, die einer nicht zu erreichen glaubt, hat er meist noch nie richtig zu erreichen versucht.

Wem es am Selbstvertrauen fehlt, der untersuche, ob es ihm nicht nur an der Kenntnis dessen fehlt, was er für den anderen tun kann!

Wenn ein Fisch nicht anbeißt, dann schimpft ein Gelegenheitsfischer auf die Angel, der Unstete auf die Angelstelle, der Unzeitige auf das Wetter und der Untüchtige auf sein Unglück. Der richtige Fischer aber fährt fort zu fischen und kehrt mit einem vollen Netze heim.

Wenn jemand erklärt, er hätte keine Ideen, dann liegt es an ihm selbst und nicht daran, daß keine Ideen greifbar wären. Es sind unzählige Äpfel von den Bäumen gefallen, ehe einer Newton zur Erkenntnis des Gravitationsgesetzes verhalf.

Wer aufgibt, wird aufgegeben.

Wer die besten Früchte ernten will, muß auf den Baum steigen. Wem die verbeulten genügen, der schüttelt ihn oder wartet darauf, daß sie herunterfallen.

Wer die Lebenslaufbahn seiner Kinder zu verpfuschen gedenkt, der räume ihnen alle Hindernisse weg.

Wer immer ein Ziel vor Augen hat, um das zu kämpfen sich lohnt, der lebt.

Wer sein Leben auf Dienst aufbaut, hat nie umsonst gelebt.

Wer sich selbst bedauert, leistet sich den schlechtesten Dienst.

Wichtige Dinge nur halb zu tun, ist nahezu wertlos; denn meistens ist es die andere Hälfte die zählt.

Zu dem, der immer wartet, kommt gewöhnlich alles zu spät.

Zum Erfolg gibt es keinen Lift. Man muß die Treppe benützen.

Zum Vorwärtskommen gehört das Vergessenkönnen. Wer Überholtes nicht vergessen kann, lernt nichts hinzu.

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