Plan Zitate

52 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Plan

Weichliche Naturen machen gerne energische Programme von weit ausgreifendem Umfang und erschöpfen im Programm ihren momentanen Enthusiasmus.

Je planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer trifft sie der Zufall.

Wer hat nicht schon das, was er sich zutraut, für das gehalten, was er vermag.

Pläne sind die Träume der Verständigen.

Der Vorsatz, mitgeteilt, ist nicht der deine; / der Zufall spielt mit deinem Willen schon.

Der Wille lockt die Taten nicht herbei.

Dort habe ich mir vorgenommen, allerlei wunderliche Dinge zu arbeiten, von denen ich zum voraus nichts erwähnen darf; denn gewöhnlich, was ich ausspreche, das tue ich nicht.

Ein großer Teich war zugefroren. / Die Fröschlein, in der Tiefe verloren. / durften nicht ferner quaken noch springen, / versprachen sich aber, im halben Traum: / Fänden sie nur da oben Raum, / wie Nachtigallen wollten sie singen. / Der Tauwind kam, das Eis zerschmolz, / nun ruderten sie und landeten stolz / und saßen am Ufer weit und breit / und quakten wie von alter Zeit.

Geht es doch unsern Vorsätzen wie unsern Wünschen: Sie sehen sich gar / nicht mehr ähnlich, wenn sie ausgeführt, wenn sie erfüllt sind.

Gut ist der Vorsatz, aber die Erfüllung schwer.

Ich hatte mir manches zu arbeiten vorgesetzt, daraus nichts geworden ist, und manches getan, woran ich nicht gedacht hatte; das heißt also ganz eigentlich das Leben leben.

Leben ist ein großes Fest, / wenn sich's nicht berechnen läßt.

Nimmt man das Willkürliche aus dem Leben und Handeln und Verfahren hinweg, so hat man das Beste hinweggenommen.

Wir möchten jede Tat / so groß gleich tun, als wie sie wächst und wird, / wenn jahrelang durch Länder und Geschlechter / der Mund der Dichter sie vermehrend wälzt. / Es klingt so schön, was unsre Väter taten, / wenn es, in stillen Abendschatten ruhend, / der Jüngling mit dem Ton der Harfe schlürft; / und was wir tun, ist, wie es ihnen war, / voll Müh und eitel Stückwerk!

Pläne machen ist mehrmalen eine üppige, prahlerische Geistesbeschäftigung, dadurch man sich nie ein Ansehen von schöpferischem Genie gibt, in dem man fordert, was man selbst nicht leisten, tadelt, was man doch nicht besser machen kann, und vorschlägt, wovon man selbst nicht weiß, wo es zu finden ist.

Hoffnungen, Pläne und Illusionen sind Verjüngungselemente des Lebens. Es sind Morgenröten, deren Glanz immer wieder bezaubert.

Anschlag, der nicht Fortgang hat, ist ein Wagen ohne Rad.

Kleine Taten, die man ausführt, sind besser als große, die man plant.

Die wertvollsten Einsichten werden am spätesten gefunden, aber die wertvollsten Einsichten sind die Methoden.

In Wahrheit heißt etwas wollen ein Experiment machen, um zu erfahren, was wir können.

Ein Mensch ohne Plan ist wie ein Schiff ohne Steuer.

Gegen das Fehlschlagen eines Plans gibt es keinen besseren Trost, als auf der Stelle einen neuen zu machen.

Unbeständigkeit gegen seinen Vorsatz heißt sich selber das Wort brechen.

Man möchte sagen, nichts glückt als die schwarzen Entwürfe der Bösen. Die schuldlosen Vorsätze des Guten kommen fast nie zur Erfüllung.

Prahl nicht heute; Morgen will / dieses oder das ich tun! / Schweige doch bis morgen still, / sage dann: Das tat ich nun!

Den Menschen macht sein Wille groß und klein.

Erhabene Vernunft, lichthelle Tochter / des göttlichen Hauptes, weise Gründerin / des Weltgebäudes, Führerin der Sterne, / wer bist du denn, wenn du, dem tollen Roß / des Aberwitzes an den Schweif gebunden, / ohnmächtig rufend, mit dem Trunkenen / dich sehend in den Abgrund stürzen mußt? / Verflucht sei, wer sein Leben an das Große / und Würd'ge wendet und bedachte Plane / mit weisem Geist entwirft! Dem Narrenkönig / gehört die Welt.

In meiner Brust war meine Tat noch mein. / Einmal entlassen aus dem sichern Winkel / des Herzens, ihrem mütterlichen Boden, / hinausgegeben in des Lebens Fremde, / gehört sie jenen tück'schen Mächten an, / die keines Menschen Kunst vertraulich macht.

Was sind Hoffnungen, was sind Entwürfe, / die der Mensch, der vergängliche baut?

Es ist im Leben wie im Schachspiel: Wir entwerfen eine Plan; dieser bleibt jedoch bedingt durch das, was im Schachspiel dem Gegner, im Leben dem Schicksal zu tun belieben wird. Die Modifikationen, welche hierdurch unser Plan erleidet, sind meistens so groß, daß er in der Ausführung kaum noch an einigen Grundzügen zu erkennen ist.

Zwischen Wissen und Schaffen liegt eine ungeheure Kluft, über die sich oft erst nach harten Kämpfen eine vermittelnde Brücke aufbaut.

Ein Entschluß wird oft von uns gebrochen. / Der Vorsatz ist ja der Erinnerung Knecht, / stark von Geburt, doch bald durch Zeit geschwächt, / wie herbe Früchte fest am Baume hangen, / doch leicht sich lösen, wenn sie Reif' erlangen.

Wäre tun so leicht als wissen, was gut zu tun ist, so wären Kapellen Kirchen geworden und armer Leute Hütten Fürstenpaläste.

Wo Leidenschaft den Vorsatz hingewendet, / entgeht das Ziel uns, wenn sie selber endet.

Wer seine Absicht nicht für sich behalten kann, der wird nie etwas Bedeutendes ausführen.

Je schöner ein Entwurf ist, um so weniger hat er Aussicht, ins Dasein gerufen zu werden. Hierin sind die Geschöpfe der Phantasie denselben Gesetzen unterworfen wie die wirklichen. Das Vollkommene sträubt sich gegen das Werden.

Alle Klugheit und Berechnung wird an der Einmaligkeit jedes Geschehnisses zuschanden.

Aber der Mensch entwirft, und Zeus vollendet es anders!

Was du tun willst, darfst du nicht im voraus sagen; denn mißlingt es, wirst du ausgelacht.

In großen Dingen ist schon der Wille genug.

Gescheit gedacht und dumm gehandelt, / so bin ich meine Tage durchs Leben gewandelt.

Träume sind nicht Taten. / Ohne Arbeit wird dir nichts geraten.

Aus ungelegten Eiern schlüpfen keine Hühner.

Der gute Vorsatz ist ein Gaul, der oft gesattelt, aber selten geritten wird.

Nichts auf der Welt ist so weit wie der Weg vom guten Vorsatz zur guten Tat

Präzise planen kostet in der Regel auch nicht mehr Energie, als träumen, wünschen und hoffen.

Spricht nicht samtene Worte, wenn du steinerne Taten ausführen kannst!

Taten sind Früchte, Worte sind Blätter.

Zu wissen, wie man etwas macht, ist nicht schwer. Schwer ist nur, es zu machen.

Was soll das Denken in die Zukunft hinein, wenn das Hirn nicht einmal mit der Gegenwart klarkommt.

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