Leidenschaft Zitate

78 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Leidenschaft

Mögen auch die Gesetze diese oder jene Ausschweifungen untersagen, das Glücksspiel, die Lotterie, die Straßenmädchen, alles was ihr wollt, die Leidenschaften werden sie niemals ausrotten.

Die Liebe aus Leidenschaft ist die Liebesform heroischer Zeiten

Sich über das gelinde Feuer der ehelichen Liebe lustig zu machen, um zum Preise der leidenschaftlichen Flammen Kantaten zu singen, ist ein beliebtes Thema lyrischer Jugendlichkeit, die weder die Flamme noch das Feuer kennt.

Leidenschaften der Regierungen zeugen von Schwäche, Leidenschaften des Volkes aber zeugen von Stärke.

Man heilt Leidenschaften nicht durch Verstand, sondern nur durch andere Leidenschaften.

Durch die Leidenschaften lebt der Mensch; durch die Vernunft existiert er bloß.

Traue niemandem in Angelegenheiten, die seine Leidenschaft sind.

Oft habe ich gehört, kein guter Dichter könne leben, ohne dass seine Leidenschaft entflammt sei und ohne einen gewissen Anflug von Wahnsinn.

Es gibt nur eine Leidenschaft, nämlich glücklich zu sein. Sie heißt je nach den Objekten anders: Laster oder Tugend, gemäß der Heftigkeit, den Mitteln und Effekten.

Die Leidenschaft ist immer ein Leiden, auch die befriedigte.

Feuer läutert, verdeckte Glut frißt an.

Kein Toter ist so gut begraben wie eine erloschene Leidenschaft.

Sanfte Leidenschaften erheitern den Horizont des Daseins; bewegen, ohne zu ermüden; erwärmen, ohne zu verzehren.

Die Kirchengeschichte offenbart sich uns als ein Werk der Staatskunst, des Ehrgeizes und des Eigennutzes der Priester. Statt etwas Göttliches darin zu finden, trifft man nur auf lästerlichen Missbrauch mit dem höchsten Wesen. Ehrwürdige Betrüger benutzen Gott als Schleier zur Verhüllung ihrer verbrecherischen Leidenschaften.

Jede Leidenschaft, welche in der Einsamkeit schläft, wacht in der Gesellschaft auf.

"Die Flut der Leidenschaft, sie stürmt vergebens / ans unbezwungene feste Land." / Sie wirft poetische Perlen an den Strand, / und das ist schon Gewinn des Lebens.

Das Äußerste liegt der Leidenschaft zu allernächst.

Der Mensch ist Mensch, und das bißchen Verstand, das einer haben mag, kommt wenig oder nicht in Anschlag, wenn Leidenschaft wütet.

Die Leidenschaften sind Mängel oder Tugenden, nur gesteigerte.

Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Wahrheit und an Kräften fehlt.

Stärker ist eine Leidenschaft, wenn sie ruhiger ist.

Unsere Leidenschaften sind wahre Phönixe. Wie der alte verbrennt, steigt der neue sogleich wieder aus der Asche hervor.

Wie unbedeutend erscheint dem Menschen in leidenschaftlichen Augenblikken alles, was ihn umgibt!

Was ich anbiete ist Sicherheit und Respekt. Das klingt nicht sehr aufregend, aber vielleicht ist es besser als Leidenschaft.

Wird Liebe zur Leidenschaft, so ist ihr bekanntlich nichts so peinlich, als für die lodernde Flamme nicht immer neue Nahrung zu haben.

Leidenschaft begeht keine Sünde, nur die Kälte.

Spielwut und Sparwut sind nur verschiedene Grade derselben Passion.

Leidenschaften: je ausgelassener sie sind, desto besser sind sie zum Bewältigen da, nicht zum Üben. – So machst du's ja auch mit den Hengsten, Tscherkasse. Wie wirfst du sie!

Die Leidenschaften sind den Empfindungen, was der Regen dem Thau und das Wasser dem Dunste ist.

Es ist ein Glück, seine Leidenschaften und nicht seine Kräfte zu überleben.

Oft neutralisieren sich zwei große Eigenschaften und ergeben als Reinertrag eine mittelmäßige Leidenschaft.

Wer die Leidenschaft als Jugendsünde abtut, degradiert die Vernunft zur Alterserscheinung.

Alle Leidenschaften sind nur verschiedene Grade der Wärme und der Kälte des Blutes.

Die Dauer unserer Leidenschaften hängt nicht mehr von uns ab als die Dauer unseres Lebens.

Die Leidenschaften der Jugend sind der Gesundheit kaum mehr entgegengesetzt als die Lauheit des Alters.

Leidenschaft macht häufig einen fähigen Mann zum Dummkopf, aber die Dümmsten fähig.

Unter allen Leidenschaften steht den Frauen die Liebe noch am besten.

Wenn wir unsern Leidenschaften widerstehen, danken wir es mehr ihrer Schwäche als unserer Stärke.

Wenn alte Gäul in Gang kommen, sind sie nicht zu halten.

Wer den Affekten nachhängt, der läßt die Wahrheit fahren und vergaukelt das Recht zu Unrecht.

Verschonen Sie mich mit Ihrer Philosophie - Philosophie für die Leidenschaften, Harmonie für den Tauben.

Deine Begierden und dein Geschmack sind jetzt deine Tyrannen. Laß es gut sein; man muß sie austoben lassen. Sich ihnen widersetzen, ist Torheit. Sie werden am sichersten eingeschläfert und endlich gar überwunden, wenn man ihnen freies Feld läßt.

So war der Mensch zu allen Zeiten, / so ist er jung, so bleibt er alt; / Heiß ist er gegen Kleinigkeiten / und gegen große Dinge kalt.

Niemand kann seinen Leidenschaften und seinem Nutzen zur gleichen Zeit dienen.

Große Leidenschaften sind wie Naturkräfte. Ob sie nützen oder schaden, hängt von der Richtung ab, die sie nehmen.

Denn die erste Leidenschaft des erwachsenden Menschen ist nicht Liebe zu der einen, sondern Haß gegen alle.

Die Leidenschaft macht die besten Beobachtungen und die elendsten Schlüsse. Sie ist ein Fernrohr, dessen Feld desto heller, je enger es ist.

Die Leidenschaft ist der Pöbel im Menschen, der einen Aufruhr gegen seine Vernunft herbeiführt.

Leidenschaft ist eine Art Fieber des Geistes, das uns schwächer verlässt, als es uns vorgefunden hat.

Wer seine Neigungen stutzt, schafft Triebe.

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