Menschenbeurteilung Zitate

61 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Menschenbeurteilung

Man kann einen Baum nicht nach der Güte seiner Blätter einschätzen, sondern nur nach der Güte seiner Früchte.

Wie schlecht auch ein Mann über die Frauen denken mag: Es gibt keine Frau, die darin nicht noch um einiges weiter ginge als er.

Beurteile einen Menschen lieber nach seinen Handlungen als nach seinen Worten; denn viele handeln schlecht und sprechen vortrefflich.

Es ist leicht zu verachten, Sohn, aber verstehen ist viel besser.

Einen Menschen kennen, heißt ihn lieben oder ihn bedauern.

Wer die Menschen wahrhaft kennt, der wird auf niemanden unbedingt bauen, aber auch niemanden vollständig aufgeben.

Herze, willst du ganz genesen, / sei selber wahr, sei selber rein! / Was wir in Welt und Menschen lesen, / ist nur der eigne Widerschein.

Das Volk ist in seinen Intrigen und Narrheiten so ersoffen, daß es überall nur Laffen und Werkzeuge zu sehen glaubt.

Den Enthusiasmus für irgendeine Frau muß man einer andern niemals anvertrauen. Sie kennen sich untereinander zu gut, um sich einer solchen ausschließlichen Verehrung würdig zu halten.

Die Frauen sind silberne Schalen, in die wir goldene Äpfel legen. Meine Idee von den Frauen ist nicht von den Erscheinungen der Wirklichkeit abstrahiert, sondern sie ist mir angeboren oder in mir entstanden, Gott weiß wie. Meine Frauencharaktere sind daher auch alle gut weggekommen. Sie sind alle besser, als sie in der Wirklichkeit anzutreffen sind.

Es ist nicht klug, es ist nicht wohlgetan, / vorsätzlich einen Menschen zu verkennen.

Historisch betrachtet, erscheint unser Gutes in mäßigem Lichte und unsere Mängel entschuldigen sich.

Um eine große Persönlichkeit zu empfinden und zu ehren, muß man auch wiederum selber etwas sein. Alle, die dem Euripides das Erhabene abgesprochen, waren arme Heringe und einer solchen Erhebung nicht fähig. Oder sie waren unverschämte Scharlatane.

Ach, welch ein Unterschied ist es, ob man sich oder die andern beurteilt.

Und die Weisen sagen: Beurteile niemand, bis du an seiner Stelle gestanden hast.

Schätze den Hund nicht nach den Haaren, sondern nach den Zähnen.

Einem Menschen, den Kinder und Tiere nicht leiden können, ist nicht zu trauen.

Wenn es dem Dummen geglückt, dann sieht man in ihm den Gescheiten, / und wenn das Glück ihn verläßt, gilt der Gescheite für dumm.

Es liegt nicht genug Weisheit oder Tugend in unseren Urteilen und Gefühlen, wenn in ihnen nicht genug Geduld liegt.

Der Mensch kann nicht gut genug vom Menschen denken.

Glaube immer - und du wirst wohl dabei fahren -, daß die Menschen nicht halb so gut sind, wie ihre Freunde sie schildern, und nicht halb so böse, wie ihre Feinde sie ausschreien.

Beurteile die Menschen nicht nach dem, was sie reden, sondern nach dem, was sie tun. Aber wähle für deine Beobachtungen solche Augenblicke, in welchen sie von dir unbemerkt zu sein glauben.

Man darf Menschen nicht wie ein Gemälde oder eine Statue nach dem ersten Eindruck beurteilen, die haben ein Inneres, ein Herz, das ergründet sein will.

Man sollte einen Menschen nicht nach seinen Vorzügen beurteilen, sondern nach dem Gebrauch, den er davon macht.

Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

So muß ich ja wohl gar schlecht handeln, daß von mir der Schlechte nicht / schlecht denke?

Ich habe immer gefunden: Die sogenannten schlechten Leute gewinnen, wenn man sie genauer kennenlernt, und die guten verlieren.

Man muß nie den Menschen nach dem beurteilen, was er geschrieben hat, sondern nach dem, was er in Gesellschaft von Männern, die ihm gewachsen sind, spricht.

Sobald wir einen Menschen erblicken, so ist es allerdings dem Gesetz unseres Denkens und Empfindens gemäß, daß uns die nächstähnliche Figur, die wir gekannt haben, sogleich in den Sinn kommt und gemeiniglich auch unser Urteil sogleich bestimmt. Wir urteilen stündlich aus dem Gesicht und irren stündlich.

Über nichts wird flüchtiger geurteilt als über die Charaktere der Menschen, und doch sollte man in nichts behutsamer sein.

Wir finden es schwer, von denen Gutes zu denken, von denen wir durchkreuzt oder gedemütigt wurden, und wir sind bereit, jede Entschuldigung für die Laster derer zuzulassen, welche uns nützlich oder angenehm sind.

Wenn du dir selber eine Freude machen willst, dann denk an die Vorzüge deiner Mitmenschen.

Mögen wir noch soviele gute Eigenschaften haben - die Welt achtet vor allem auf unsere schlechten.

Wer die Menschen liebt, darf sie nur aus nächster Nähe betrachten oder ganz aus der Ferne.

Arme Sünder allesamt: "Da ich mir selber nicht imponiere, braucht mir auch kein anderer zu imponieren."

Brüder - überm Sternenzelt / richtet Gott, wie wir gerichtet.

Frauen, richtet mir nie des Mannes einzelne Taten; / aber über den Mann sprechet das richtende Wort!

Niemand weiß soviel Schlechtes von uns wie wir selbst. Und trotzdem denkt niemand so gut von uns wie wir selbst.

Wer ein Pferd kaufen will und nicht das Pferd selbst, sondern nur Sattel und Zaumzeug betrachtet, ist ein Narr. Ein vollendeter Dummkopf aber ist, wer einen Menschen nach seiner Kleidung und äußeren Lebensstellung beurteilt.

Gott schuf ihn, also laßt ihn für einen Menschen gelten!

Miß nicht den Nächsten nach dem eignen Maß!

Wenn wir uns nicht Schlechteres von ihnen einbilden als sie selbst, so mögen sie für vortreffliche Leute gelten.

Wer in dem Nächsten nichts als Gott und Christum sieht, / der siehet mit dem Licht, das aus der Gottheit blüht.

Ich habe mich eifrig darum bemüht, der Menschen Tun weder zu belachen noch zu beweinen noch zu verabscheuen, sondern es zu begreifen.

Man darf die Menschen nicht nach dem beurteilen, was sie nicht wissen, sondern nach dem, was sie wissen und wie sie es wissen.

Man urteilt über andere nicht so falsch wie über sich selbst.

Vollkommen liebenswert und vollkommen hassenswert sind nur die Menschen, die man nicht kennt.

Das Unglück ist, daß jeder denkt, der andere ist wie er, und dabei übersieht, daß es auch anständige Menschen gibt.

Ein falscher Mann denkt immer schlecht / von andern, tun sie noch so recht.

Oft nennt die Welt im eitlen Trug / den Weisen dumm, den Narren klug.

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