Nichts gegen die Ärzte, großartige Leute. Früher, bei einem Mückenstich, kratzte man sich. Heute können sie Ihnen zwölf Salben verschreiben und keine nützt, aber das ist doch Leben und Bewegung.
Es sterben viel weniger Menschen an der Schwindsucht - als an der Systemsucht der Ärzte.
Die Drohung mit dem vernachlässigten Schnupfen ist für die Ärzte, was das Fegefeuer für die Priester ist: eine Goldquelle.
Ärzte werden gehasst aus Überzeugung oder aus Ökonomie.
Der Arzt verzweifelt nur dann, wenn der Kranke nicht mehr fühlt, dass er leidet.
Der Medikus kuriert dir eine Krankheit weg, die andere herbei, und du kannst nie recht wissen, ob er dir genutzt oder geschadet hat.
Verschone nicht den Kranken, lieber Arzt! / Reich ihm das Mittel, denke nicht daran, / Ob's bitter sei.
Der Arzt braucht gleich viel Wissenschaft zum Nichtverschreiben wie zum Verschreiben, und oft besteht die Kunst gerade in Nichtanwendung der Mittel.
Diese empörenden Ärzte! Geschäftlich entschlossen und in der Heilung so unwissend, dass sie, wenn jene geschäftliche Entschlossenheit entfiele, wie Schuljungen vor den Krankenbetten stünden.
Ein Rezept nach Großmutters Art: Ein vernünftiger Mensch sollte nicht zum Arzt gehen, wenn er krank ist, weil man sofort krank wird, sobald man zum Arzt geht.
Tierärzte genießen den unschätzbaren Vorteil, dass die Tiere ihre Arztrechnung nicht von der Einkommensteuer absetzen können und dass Papageien nachts nicht telefonieren.
Veterinärmedizin ist das einzige Gebiet in der Medizin, das dem Arzt erlaubt, seine Patienten zu verspeisen.
Die Frechheit der Quacksalber und ihre traurigen Erfolge kommen der Heilkunde und den Ärzten zugute: Diese lassen nur sterben, die anderen töten.
Ein guter Arzt ist, wer sichere Mittel gegen bestimmte Krankheiten hat oder, falls er sie nicht besitzt, denen, die sie haben, gestattet, seine Kranken zu heilen.
Das Amt der Ärztin, der Fürsorgerin, der Lehrerin, der Krankenschwester sind für die Frau nicht "Berufe" im Sinne des Mannes, sondern Formen geistiger Mutterschaft.
Kein noch so genialer Arzt kann seine Patienten heilen, wenn die treue Pflegerin fehlt.
Die Ärzte sind unseres Herrgotts Flicker.
Es ist nun einmal so, dass man immer dem glaubt, der Gutes verspricht. Daher kommt es auch, dass man den Ärzten so viel Vertrauen schenkt und dass man oft, indem man ihnen glaubt, die eigene Habe verliert.
Du stützt dich auf die Märchen der Ärzte: Sieh lieber hin, wie es wirklich aussieht und was die Erfahrung lehrt!
Ein berühmter Arzt ist wie eine Millionenerbin. Er weiß nie, wieweit man ihn als Menschen und nicht nur als Arzt liebt.
Man muss für seinen Arzt geboren sein, sonst geht man an seinem Arzt zugrunde.
Schlecht geht der Kranke mit sich selbst um, der den Arzt als Erben einsetzt.
Ein junger Doktor muss haben / Einen neuen Kirchhof zum Begraben.
Der Arzt heißt herzlich dich willkommen, Was dir auch fehlt - Geld ausgenommen.
Ja, der Chirurg, der hat es fein: / Er macht dich auf und schaut hinein. / Er macht dich nachher wieder zu - / Auf jeden Fall hast du jetzt Ruh. / Wenn mit Erfolg für längere Zeit, / Wenn ohne - für die Ewigkeit.
Die Mäßigkeit und die Arbeit sind die beiden wahren Ärzte des Menschen; die Arbeit schärft seine Esslust, und die Mäßigkeit hindert ihn, dass er sie missbraucht.
So lange schuften, um in diesem schmuddeligen Gewerbe zu landen: Urinproben analysieren, in Erbrochenem herumstochern, in allen Winkeln des Körpers herumwühlen - pfui Teufel.
Die besten Ärzte der Welt sind Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.
Einbrecher und Chirurgen ziehen Handschuhe an, weil sie ihre Spuren verwischen wollen.
Ein Arzt kann sich irren, doch nicht ein Chromosom.
Der beste Arzt scheint mir der, der voraussagen kann.
Der Arzt verbindet nur deine Wunden. Dein innerer Arzt aber wird dich gesunden. Bitte ihn darum, sooft du kannst.
Jedem Arzt geht es schlecht, wenn es niemandem schlecht geht.
Wenn einer einem kranken Menschen, der gesundheitswidrig lebt, zu raten hat, was darf er anderes tun, als zuerst dessen Lebenshaltung ändern und dann erst, wenn jener ihm darin gehorchen will, ihm weitere Anweisungen zu geben. Will er aber nicht gehorchen, so werde ich nur den, der auf weitere Behandlung verzichtet, als wahren Arzt und als rechten Menschen bezeichnen und dafür den, der sich das bieten läßt, als schwachen Menschen und schlechten Arzt.
Auf der ganzen Welt wird man nicht zur Ader gelassen, bekommt man kein Klistier verabreicht, ohne dass man dafür bezahlt oder dass ein anderer es für einen tut.
Man soll vor allem Mensch sein und dann erst Arzt.
Das Wissen des Arztes erhöht sein Haupt, bei Fürsten hat er Zutritt.
Schätze den Arzt, weil man ihn braucht; denn auch ihn hat Gott erschaffen.
Von Gott hat der Arzt die Weisheit, vom König empfängt er Geschenke.
Ein Arzt muß immer nur ein Ziel im Auge haben: die Lebensqualität zu verbessern. Ist das der Fall, darf er alles tun.
Die Pflicht eines Arztes ist es, einen Patienten zu behandeln, unabhängig von der Frage, ob dieser Patient nach der Behandlung ein nützlicher Bürger ist.
Ein Arzt darf sich bei der Diagnose irren, aber niemals bei der Behandlung.
Wenn jemand glaubt, daß er sich als Arzt für andere Menschen engagieren kann, daß er bereit ist, Zuwendung und viel Energie zu investieren, und nicht in erster Linie darauf abzielt, Geld zu verdienen, dann wird er auch zukünftig irgendwo in der Medizin und im Gesundheitswesen einen Platz finden.
Die Menschen wollen mehr Arzt und nicht mehr Medizin.
Viele Ärzte haben ihre Seele an die Pharmaindustrie verkauft. Wir brauchen eine Trennung von Ethik und Monetik.
Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.
Ein Arzt, der keinen Lohn begehrt, Ist selten großen Lohnes wert.
Arzt, hilf dir selber.
Neuer Arzt, neuer Kirchhof.
Junger Arzt, höckriger Kirchhof.