Bewunderung Zitate

61 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Bewunderung

Bewunderung ist eine sehr kurzlebige Leidenschaft, die sofort verfällt, sobald man mit ihrem Gegenstand näher bekannt wird.

Bewunderung: Unsere höfliche Anerkennung der Ähnlichkeit eines anderen mit uns selbst.

Bewunderung: eine beliebte Form der Selbsterniedrigung, nicht frei von Stolz.

Alles, was ihr bewundert, kann sich in dem bisschen Glut eines Dreitagefiebers auflösen.

Blickt auf die Weite, die Festigkeit, die Raschheit des Himmels und hört einmal auf, Wertloses zu bewundern!

Ein Dummkopf findet immer einen größeren Dummkopf, der ihn bewundert.

Bewundern kann der Mensch allein, und alles Bewunderung Erregende ist ein Bote Gottes.

Kein Mensch kann leben ohne Bewunderung; denn es gibt eine Seele in uns, der es vor uns schaudert.

Das Schlimme für einen Künstler ist, irrtümlich bewundert zu werden.

Es ist schwer, den, der uns bewundert, für einen Dummkopf zu halten.

Der wahrhaften, auf sich selber ruhenden Größe gefallen nicht Bildsäulen, von der Mitwelt errichtet, oder der Beiname des Großen und der schreiende Beifall und die Lobpreisungen der Menge.

Lieben heißt mit dem Herzen bewundern. Bewundern heißt mit dem Geist lieben.

Alles, was uns imponieren soll, muß Charakter haben.

Denn es ist kein Anerkennen, / weder vieler, noch des einen. / wenn es nicht am Tage fördert, / wo man selbst was möchte scheinen.

Im Dorfe war ein groß Gelag, / man sagt', es sei ein Hochzeitstag. / Ich zwängte mich in den Schenken-Saal, / da drehten die Pärchen allzumal, / ein jedes Mädchen mit seinem Wicht; / da gab es manch verliebt Gesicht. / Nun fragt ich endlich nach der Braut - / mir einer starr ins Angesicht schaut: / "Das mögt Ihr von einem andern hören. / Wir aber tanzen ihr zu Ehren, / wir tanzen schon drei Tag und Nacht, / und hat noch niemand an sie gedacht."

Ja! Wer eure Verehrung nicht kennte: / Euch, nicht ihm, baut ihr Monumente.

Wenn wir andern Ehre geben, / müssen wir uns selbst entadeln.

Ich hasse die Leute, die für nichts Bewunderung empfinden; ich habe Zeit meines Lebens immer alles bewundert.

Bewundert viel und viel gescholten.

Die allgemeine Bewunderung zu erlangen, ist viel; mehr jedoch, die allgemeine Liebe.

Wenig verbreitet ist jene hohe Gerechtigkeit, die immer noch bewundern kann, wo sie auch nicht mehr zu lieben vermag.

Das Publikum beklatscht ein Feuerwerk, aber keinen Sonnenaufgang.

Das Erstaunliche macht uns einmal staunen, aber das Bewunderungswürdige wird immer mehr bewundert.

Es gibt eine Bewunderung, die die Tochter des Wissens ist.

Bewunderung ist glückliche Selbstverlorenheit, Neid unglückliche Selbstbehauptung.

Die Leute von Geist tragen alle Wahrheiten und Ansichten im Keim in sich selbst, ihnen ist nichts neu, sie bewundern selten, sie stimmen zu.

Missachtung des Verdienstes und Bewunderung der Torheit entspringt der gleichen Gesinnung.

Wenn Kenntnisse und Lebensklugheit sich in einer Person vereint finden, frage ich nicht nach dem Geschlecht: Ich bewundere.

Der Beifall, der neuen Größen gespendet wird, entstammt nur zu oft dem heimlichen Neid auf die bereits anerkannten.

Es ist leichter, die zu lieben, die uns bewundern, als die zu lieben, die wir bewundern.

Die uns bewundern, lieben wir immer; die wir bewundern, nicht immer.

Bewunderung ist eine kitzelnde Speise. Aber nichts in der Welt sättigt so leicht.

Was wir an anderen bewundern, ist ihre Ähnlichkeit mit uns.

Ein Narr trifft allemal noch einen größren an, / Der ihn nicht genug bewundern kann.

So mancher wurde von der Welt bewundert, an dem seine Frau und sein Diener nichts Bewundernswertes fanden. Wenig Menschen sind noch von ihren Hausgenossen bewundert worden.

Es macht keinen Spaß und verdirbt den Charakter, wenn wir mit Menschen zu tun haben, die uns immer bewundern und den Vortritt lassen.

Bei seinem Tun und Lassen sollte es dem Menschen auf Billigung und nicht auf Beifall ankommen.

Es gibt eine Unschuld der Bewunderung: Der hat sie, dem es noch nicht in den Sinn gekommen ist, auch er könne einmal bewundert werden.

Man lobt oder tadelt, je nachdem das eine oder das andere mehr Gelegenheit gibt, unsere Urteilskraft leuchten zu lassen.

Vor wem man glänzt, den läßt man gerne als Licht gelten.

Man muss sich verdunkeln können, um die Mückenschwärme allzu lästiger Bewunderer loszuwerden.

Die Tiere bewundern sich nicht (...), ihre Tüchtigkeit hat an sich selbst genug.

Da unser größtes Vergnügen darin besteht, bewundert zu werden, die Bewunderer aber, selbst wo alle Ursache wäre, sich ungern dazu herbeizulassen, so ist der Glücklichste der, welcher, gleichviel wie, es dahin gebracht hat, sich selbst aufrichtig zu bewundern. Nur müssen die andern ihn nicht irre machen.

Einem bei Lebzeiten ein Monument setzen, heißt die Erklärung ablegen, daß hinsichtlich seiner der Nachwelt nicht zu trauen sei.

Es ist immer bezeichnend, was einer bewundert: Das, was er kann, oder das, was er nicht kann.

Wie groß die Schar der Bewunderer, so groß ist die der Neider.

Wer unser Haus betritt, soll uns lieber bewundern als unsere Einrichtung.

Wo gemeine, schwache Menschen in Bewunderung ausbrechen und die Huldigung anfangen, da gerät der Mann von Sinn und Stärke in Misstrauen; und wo kurzsichtige Menschen mit Unzufriedenheit zu tadeln beginnen, fängt sehr oft des Weiseren bessere Billigung an.

Die Gegenwart rühmt Gegenwärtiges nur.

Einstimmig preist man neugebornen Tand, / wird er auch aus Vergangenem nur geformt, / und schätzt den Staub, ein wenig überstäubt.

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